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Kitzbüheler Anzeiger
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Die "Tirol Lodges" in Ellmau wurden ebenfalls von der Bergbahn gebaut. Ein deckungsgleiches Hotel soll auch in Going errichtet werden.

Volksbefragung! Goinger stimmen über Hotelbau ab

Das umstrittene Hotelprojekt beim Astberglift in Going zählt zu den „schwersten Entscheidungen, die wir in den letzten 20 Jahren treffen mussten“, betonte Bürgermeister Alexander Hochfilzer in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend. Aus diesem Grund stellte er den Antrag, eine Volksbefragung durchzuführen.

Die Verantwortlichen der Bergbahnen Ellmau-Going planen die Errichtung eines Hotels der gehobenen Kategorie mit rund 300 Betten in unmittelbarer Nähe zur Talstation der Astbergbahn. Ziel ist unter anderem die wirtschaftliche Absicherung des Liftbetriebs. Wie auch in der Sitzung deutlich wurde, hängt die Zukunft der Vierer-Sesselbahn maßgeblich von der Umsetzung des Hotelprojekts ab.

Verärgert zeigte sich Hochfilzer über die „Ferndiagnose aus Innsbruck“. Die Diskussion entbehre in Teilen jeder Grundlage, erklärte nicht nur der Ortschef. Bereits in der Vorwoche hatte sich der Gemeindevorstand mehrheitlich für eine Volksbefragung ausgesprochen. Am Montag stimmte schließlich auch der Gemeinderat mit elf Ja- und zwei Gegenstimmen für die Durchführung der Befragung.

Die Bevölkerung von Going soll demnach am 29. Juni über das Projekt abstimmen. Die Fragestellung wird lauten:


„Soll die Gemeinde Going a.W.K. zur Förderung des wirtschaftlichen Fortbestandes der Bergbahnen in Going a.W.K. die raumordnungsrechtlichen Voraussetzungen für die Genehmigung der Errichtung einer Hotelanlage in unmittelbarer Nähe der Astbergbahn-Talstation auf einer landwirtschaftlichen Vorsorgefläche schaffen?“

Wie Hochfilzer ankündigte, wird etwa drei Wochen vor dem Abstimmungstermin eine Informationsveranstaltung stattfinden.

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