
Trainereffekt macht sich bemerkbar
In der Landesliga werden derweil etwas kleinere Brötchen gebacken. Von den gesteckten Saisonzielen sind sowohl Kirchdorf als auch Westendorf weit entfernt. Und dennoch ist dieser Tage im Westendorfer Waldstadion eine gewisse Aufbruchstimmung zu spüren. Grund dafür ist der neue Chef auf der Trainerbank, Jörg Heinrich. Der ehemalige Deutsche Nationalspieler hat vor einigen Wochen das Zepter von Langzeit-Coach Walter Wechselberger übernommen und die Mannschaft unübersehbar zu neuer Stärke geführt.
Der einstige Co-Trainer von Borussia Dortmund hat vor einiger Zeit im Brixental eine neue Heimat gefunden und dabei die Freude am Fußball nicht verloren. „Jörg spielt seit einiger Zeit bei uns im Altherrenteam. Als wir ihn gefragt haben, ob er uns als Trainer unterstützen möchte, hat er sich sofort bereit erklärt“, erzählt Hannes Steinbacher, der sportliche Leiter in Westendorf.
„Jörg spielt seit einiger Zeit bei uns im Altherrenteam. Als wir ihn gefragt haben, ob er uns als Trainer unterstützen möchte, hat er sich sofort bereit erklärt."
Hannes Steinbacher, sportlicher Leiter
Mit Übersicht und klaren Ansagen
Ruhig, mit klaren Ansagen lenkt Heinrich seine Elf durch das Match. Die Spieler wiederum – viele von ihnen sind gerade einmal 16 Jahre alt – schauen zu ihm auf und nehmen jeden Zweikampf mit vollem Einsatz an. Nur vor dem Tor klappt es noch nicht ganz so gut und so dauerte es auch bis zur zweiten Halbzeit, bis Clemens Steinbacher-Rattin per Freistoß für den erlösenden Führungstreffer sorgte.
Doch die entspannte Miene des Trainers währte nur kurz, denn postwendend gelang Schwoich der Ausgleich. In der 78. Minute schlug nach sieben Spielen ohne Torerfolg endlich wieder Michael Ziepl zu. Der Stürmer – sonst Torgarant seiner Mannschaft – durfte am 19. Oktober zum letzten Mal über einen Treffer jubeln. Auch vor ihm machte der Trainereffekt anscheinend nicht Halt und lässt Westendorf positiv in die Zukunft blicken.











