badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger
FC Kitzbühel - Altach

Ein unglaubliches Match in St. Johann

Es war eine turbulente Fußballwoche, die mit einer Regenschlacht zwischen Kitzbühel und Altach bereits am Dienstag eröffnet wurde. Die Elf von Trainer Sean Caldwell musste sich im ersten Heimspiel der Saison den Vorarlbergern knapp mit 0:1 geschlagen geben. „In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Wir standen tief, haben aber trotzdem viele Chancen zugelassen. In der zweiten Hälfte sind wir besser ins Spiel gekommen, haben es aber verabsäumt, die wenigen Chancen, die wir uns erarbeitet haben, zu nutzen. In einem entscheidenden Moment haben wir wieder aus einem Konter ein Tor kassiert“, zeigt sich Caldwell sichtlich enttäuscht. „Die Niederlage ist unglaublich schmerzhaft, aber die Entschlossenheit in der Mannschaft ist da, das Ruder herumzureißen“, bleibt er dennoch zuversichtlich.

Das Match am Sonntag gegen Kuchl fiel dem schlechten Wetter zum Opfer und wird am Mittwoch nachgetragen.

„Die Niederlage ist unglaublich schmerzhaft, aber die Entschlossenheit in der Mannschaft ist da, das Ruder herumzureißen.“

Sean Caldwell,
Trainer FC Kitzbühel

Fünf Tore in den letzten zwölf Spielminuten
„So ein Spiel habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt“, war sich Christian Pauli nach dem Schlusspfiff sicher – er war damit nicht alleine: Fünf Tore in den letzten zwölf Spielminuten waren selbst für den erfahrenen Kicker eine Premiere. Und, dass St. Johann am Ende das Spiel gegen Kematen noch aus der Hand gab, wollte der Torschütze zum 1:1 schon gar nicht glauben.

Doch der Reihe nach: St. Johann war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft, scheiterte jedoch an der Chancenauswertung und kassierte prompt das 0:1. In Minute 50 sorgte Pauli für den Ausgleich, der bis zu 80. Minute hielt. Nur vier Minuten später holte St. Johann zum Doppelschlag aus und stellte binnen zwei Minuten auf 3:2.

Aber fast genauso schnell, wie St. Johann in Führung gegangen war, drehte Kematen den Spieß noch einmal um und schaffte in der 87. Minute den 3:3 Ausgleich und vier Minuten später sogar noch das Siegestor.

Kirchdorf und Reith holen drei Punkte
Während Spieler und Fans im Koasastadion noch nach Erklärungen suchten, stießen die Kirchdorfer bereits auf ihren Derbysieg gegen Landesliga-Lokalrivale Westendorf an. Die Elf von Alexander Gosch konnte „endlich die gute Leistung in Punkte umwandeln“, so der Trainer: „Wir haben in den letzten Spielen zu oft aus Fehlern blöde Tore bekommen und sind häufig über ein Unentschieden nicht hinausgekommen. Ein Punkt in dieser Liga, wo alles so eng zusammen ist, bringt uns aber nicht weiter.“

Ähnlich fällt die Bilanz von Reiths Trainer Christoph Kranz aus. Sein Team feierte gegen Radfeld einen vermeintlichen Pflichtsieg, der alles andere als einfach war. „Wir haben uns sehr schwer getan, weil wir uns selber so einen Druck gemacht haben. Radfeld hat super gekämpft und einige Chancen herausgespielt“, so Kranz, der mit sechs Punkten aus den bisherigen drei Frühjahrespartien aber durchaus zufrieden ist.

Oberndorf fügt Waidring erste Niederlage zu
Für die Sensation der vergangenen Woche sorgte allerdings Oberndorf. Das Team besiegte im Derby Waidring mit 4:3 und fügte dem bislang ungeschlagenen Tabellenführer in der 2. Klasse die erste Saisonniederlage zu. Bereits am Wochenende wartet gegen Pillerseetals 1b-Team das nächste Derby auf die Elf von Trainer Werner Köck. sh

Mehr Fußball

Suche