Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 27. August 2020 3 gibt es bereits einige Wintersaison Im Gedränge und mit Menschenmassen feiern, das wird es heuer nicht geben. Ein Bier in geselliger Runde mit Freunden ist möglich. Foto: TVB Wilder Kaiser Annemarie Foidl: „Die Gäste verstehen, wenn sie einmal auf ei- nen Tisch war- ten müssen.“ Foto: Angerer Alm abstand von Meter wird dort unterschritten. Im Winter ein Vorteil, denn Schal und Buff s – ein sogenanntes Schlauchtuch – kann man sich gut umhän- gen und es schützt a uch noch vor Kälte. Neuer Trend: Schlauchtuch und Schal Einer Sammelbestellung von Buff s in Tiroler Skigebieten angeschlossen hat sich bereits SkiStar St. Johann. Auch dort sieht Geschä sführer Peter Grander die Warteschlangen vor den Li en als Herausfor- derung. Mit einem längeren Weg zum Li hin, will man dies entfl echten und so Menschen- ansammlungen Abhilfe schaf- fen. Eine Registrierung von den Wintersportlern ist auch hier nicht vorgesehen. Wei- ters steht der Geschä sführer mit den Skischulen und ande- ren Bergbahnen der Region in engem Kontakt: „Eine Masken- pfl icht im Innenbereich wird es wohl geben.“ Eine Symbiose mit den Skistar Skigebieten in Schweden und Norwegen gibt es aber nicht: „Dort ist die Gesetzeslage eine ganz andere“, erklärt Grander. SkiWelt und Fieber- brunn warten noch ab In Fieberbrunn wartet man die derzeitige Situation noch ab und ho auf eine einheit- liche Regelung. „Wir sind Mit- ten in den Vorbereitungen und denen mag ich nicht vorgrei- fen“, sagt GF Toni Niederwieser. Auch bei der SkiWelt übt m an sich noch im Abwarten: „Wir warten noch auf die Richtlinien des Fachverbandes der Seilbah- nen. Hierzu können w ir noch keine detaillierte Auskun ge- ben, es werden jedoch mehrere Ansätze a ngedacht“, heißt e s in Eine Wintersaison, die anders wird Gastronomen geben sich optimistisch Kitzbühel | Total optimistisch blickt Wolfgang Tomschy, Gas- tronom Hochkitzbühel bei Tom- schy, dem Winter entgegen: „Ich glaube, wir werden einen guten Winter erleben.“ In den vergangenen Jahren war sein Betrieb bei der Hahnenkamm- bahn-Bergstation immer gut be- sucht. Er zeigt sich überzeugt, dass die Vorschri en zur Pan- demie in seiner Lokalität g ut zum Umsetzen sind: „Wir haben viele Räume. N atürlich w ird es strengere Maßnahmen g eben.“ Im vergangenen Winter hat er bereits aufgrund des Andrangs auf Türsteher g esetzt, heuer bleibt dieses System erhalten. „Bei uns läu viel über Reser- vierungen ab“, sagt der Gastro- nom und rechnet damit, dass es die Masse an Besuchern nicht mehr geben wird. Für i hn nicht unbedingt ein Nachteil: „Der Tagestourist wird gebremst und die Hotelurlau- ber sollen einen Vorzug bei den Bergbahnen bekommen“, ist eine Idee des Gastronoms. St. Johann |  Mitten im S kigebiet liegt die Angerer Alm von An- nemarie Foidl in St. Johann. Als kleiner Gastbetrieb macht sie sich auch Gedanken über den kommenden Winter: „Die Gäste werden mehr draußen sitzen und die Jacken anhaben.“ Der typische Après-Ski fi ndet bei ihr auf der Hütte w enig statt, stattdessen setzt sie heuer auf eine chillige Lounge in ruhi- ger Atmosphäre. E ine Verän- derung, die sich bereits jetzt in der Sommersaison bemerkbar gemacht hat: „Wir haben weni- ger Tische auf der Terasse auf- gestellt und gönnen d en Gäs- ten mehr Luxus und Platz.“ Dies will die Almwirtin auch in Zukun beibehalten: „Die Gäste s chätzen dies s ehr und es geht entspannter zu.“ Ob- wohl die Wirtsleute mehr ar- beiten müssen, sieht sie es als Erfolg, denn mittlerweile ist das Arbeiten viel angenehmer ge- worden: „Die Gäste v erstehen, wenn sie mal auf einen Tisch warten müssen“, sagt Foidl. veh Wolfgang Tomschy: „Bei uns auf Hochkitz- bühel läuft viel über Reservie- rungen ab.“ Foto: Hoelzl Daten & Fakt en Sicherheitsplan bei KitzSki • Kooperation mit einem orts- ansässigen A rzt. • Desinfektion der Gondeln mit speziellen Verfahren. • Öff entliche Bereiche wer- den regelmäßig desinfi ziert. • Bergbahn-Mitarbeiter mit Kundenkontakt tragen Mund-Nasen-Schutz. • Die Fahrzeit der Gondel- bahnen dauert weniger als Minuten. Die Gondeln wer- den so befüllt, d ass der Ein- zelne sich sicher fühlen kann. • Informationen zum richti- gen Verhalten („Schützen Sie sich und andere“). • Partizipation der Gäste. • Verkauf von Mund-Nasen- Schutz-Masken und Buff s an den Kassen. der Stellungnahme. Bei der Bergbahn Steinplatte kennt man ebenso schon den Entwurf der Fachgruppe, die- ser wird nun im Ministerium geprü und abgestimmt. Eine weitere Besonderheit ist die geo- grafi sche Lage der Steinplatte. „Wir hoff en auf gleiche Voraus- setzungen in Deutschland und Österreich“, sagt Geschä sfüh- rer Andreas Brandtner. Appell an Eigenverantwortung Einig sind sich alle, dass die Gäste auch selbst Verantwor- tung übernehmen m üssen: B ei- spielsweise, ob ich in eine volle Gondel einsteige oder doch lie- ber auf die nächste warte. Verena Mühlbacher abstand von Meter wird dort unterschritten. Im Winter ein Vorteil, denn Schal und Buff s – ein sogenanntes Schlauchtuch – kann man sich gut umhän- gen und es schützt a uch noch vor Kälte. Neuer Trend: Einer Sammelbestellung von Buff s in Tiroler Skigebieten angeschlossen hat sich bereits SkiStar St. Johann. Auch dort sieht Geschä sführer Peter Grander die Warteschlangen vor den Li en als Herausfor- derung. Mit einem längeren Weg zum Li hin, will man dies entfl echten und so Menschen- ansammlungen Abhilfe schaf- fen. Eine Registrierung von den Wintersportlern ist auch Bei der Bergbahn Steinplatte kennt man ebenso schon den Entwurf der Fachgruppe, die- ser wird nun im Ministerium geprü und abgestimmt. Eine weitere Besonderheit ist die geo- grafi sche Lage der Steinplatte. „Wir hoff en auf gleiche Voraus- setzungen in Deutschland und Österreich“, sagt Geschä sfüh- rer Andreas Brandtner. Einig sind sich alle, dass die Gäste a uch selbst Verantwor- tung übernehmen müssen: Bei- spielsweise, ob ich in eine volle Gondel einsteige oder doch lie- Verena Mühlbacher
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