Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 20. August 2020 3 Neuerliche Verkehrsanalyse für d ie Anschlüsse a n die geplante Kitzbüheler U mfahrung Kitzbühel analysiert den V erkehr An einer Realisierung des Umfahrungsprojektes für die G amsstadt wird gearbeitet. Neuerliche Verkehrszählungen und eine Analyse der Verkehrs- ströme sollen A ufschlüsse darüber bringen, w oher die Fahrzeuge kommen und wie der Verkehr am besten in die Umfahrung geleitet wird. Unabhängig von der Umfahrung wird in der Langau die Sicherheit durch zwei Kreisverkehre und eine Begleitstraße verbessert. Kitzbühel | Der Verkehr in Kitz- bühel und s einem Umland wird nicht weniger – das belegen die Zahlen der Verkehrszählungen, die in Gundhabing, Oberndorf, Reith und Jochberg durchge- führt w erden. Dabei wurden auch Spitzen im Jänner, s peziell zur Zeit der Hahnenkammren- nen, im März, im A ugust und im Dezember festgemacht. In Gundhabing steigen die Zahlen zu den Spitzenzeiten auf 19.000 Fahrzeuge an. „Der Verkehr wird nicht weniger. Wir haben eine anhaltend starke Verkehrsbe- lastung, das belegen diese Zäh- lungen“, sagt Kitzbühels B ürger- meister Klaus Winkler, der die aktuellen Zahlen vorliegen hat. Einzig während des L ockdowns nahm der Verkehr ab, mittler- weile wurde das bisherige Auf- kommen wieder erreicht. Neue Verkehrsanalyse Ende August Eine umfangreiche Verkehrszäh- lung mit einer Analyse der Verkehrsströme wurde bereits 2013 durchgeführt. Anhand der Kennzeichen wurden die Fahrwege festgehalten. Ende Au- gust wird nun eine zweite Zäh- lung durchgeführt. „Wir wollen noch einmal die Verkehrsströme analysieren. Dazu werden in bestimmten Straßenzügen der Stadt über drei W ochen zusätz- lich zu den Dauerzählstellen die Fahrzeuge gezählt. Es wird auch mit Hilfe von Studenten eine Verfolgungszählung d urchge- führt“, b eschreibt Winkler die Vorgangsweise. Bei der Ver- folgungszählung wird anhand der Kennzeichen der Fahrweg festgehalten – natürlich unter Einhaltung des Datenschut- zes. „Wir gehen davon aus, dass wir im Herbst die neuen Zah- lenmodelle haben und sehen dann, ob das bisherige System bestätigt wird oder nicht“, sagt Winkler. Die Zahlen sollen klä- ren, wie die Anschlüsse an die geplante Umfahrung gestaltet werden sollen. Machbarkeitsstudie großteils abgeschlossen Zwischenzeitlich wurde die Machbarkeit für den V erlauf der Trasse zwischen dem Le- benberg und der Langau groß- teils geprüft. V orgesehen ist die Umfahrung für K itzbühel als Unterflurtrasse. An der tech- nischen Machbarkeit im Be- reich der Hahnenkammbahn wird noch gearbeitet. „Es schaut nicht schlecht aus, dass man zwischen der Seilbahn und ÖBB durchfahren kann“, sagt Wink- ler. Der Verkehr aus St. Johann kommend soll über den L eben- bergtunnel in die Umfahrung eingebunden werden. Mit den Umfahrungsplä- nen geht eine Verbesserung der Parksituation einher. Da- bei sind Parkgaragen im Hah- nenkammbereich angedacht. „Das Ziel ist, die Stadt ver- kehrsärmer zu machen und den Durchzugsverkehr einzu- dämmen. A uch wollen wir die Nutzer der Berg bahn über die Umfahrung zum Hahnenkamm bringen, aber auch die Stadtbe- sucher“, sagt Winkler. Zum Jahresende hin, so ist das Ziel, will man ein Zeitfens- ter für die U msetzung der Um- fahrung ausarbeiten. Danach braucht es aber noch einen Ge- meinderatsbeschluss und die Gespräche mit den G rundbe- sitzern. „Wir haben natürlich schon Vorgespräche geführt, aber es braucht vorher poli- tische Signale, um in die Ent- scheidungsphase gehen zu kön- nen“, sagt Winkler. Sicherheit in der Langau verbessern Unabhängig v on den Umfah- rungsplänen wird in Kitzbühel an einer Verbesserung der Ver- kehrssituation in der Langau ge- arbeitet. „Das Projekt rückt in eine Zeitnähe. W ir hatten kons- truktive Gespräche mit Grund- besitzer Graf Max Lamberg und sind nahe an einer Lösung“, gibt Bürgermeister W inkler ei- nen Einblick. Eine Herausfor- derung bei dieser Verkehrslö- sung ist der Naturschutz, denn an zwei Bereichen hat der Ar- tenschutz Vorrang. Für die L angau sind aber eine Begleitstraße s owie zwei Kreisverkehre geplant, die ne- ben mehr Sicherheit auch den Anrainerverkehr regeln sollen. Im Zuge der Verbesserung wird auch die Zufahrt zum Siedlungs- gebiet Einfangweg verbessert. Im Bereich des Fußballplatzes werden zusätzliche V erkehrsflä- chen geschaffen. „Es geht in die- sem Bereich um die Sicherheit und die hat oberste Priorität. Wir werden im nächsten, spä- testens im übernächsten Jahr mit der Umsetzung starten“, versichert Kitzbühels Bürger- meister Klaus Winkler. Elisabeth M. Pöll Eine Begleitstraße sowie z wei Kreisverkehre sollen die Verkehrssituation in der Langau sicherer machen. Die Umsetzung sollte im nächsten b zw. übernächsten Jahr erfolgen. Foto: Pöll
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