Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 34 Petition fordert ein Wohngebiet anstelle der geplanten Gewerbeflächen i n Gundhabing Petition gegen Gewerbeflächen Die Stadtgemeinde Kitz- bühel kaufte in Gund- habing 27.170 Quadrat- meter Grund an, davon sollen 12.000 Quadrat- meter als Gewerbegebiet genutzt werden. Eine Online-Petition spricht sich nun gegen das Gewer- begebiet aus und wünscht, dass die Fläche für Wohn- bau genutzt wird. Kitzbühel | Mit einem mehrheit- lichen Beschluss sprach sich am 8. Juni der Kitzbüheler G e- meinderat für den Ankauf ei- nes Grundstückes a us. 12.000 der insgesamt 27.170 Quadrat- meter sollen als Gewerbegebiet genutzt werden, weitere 2000 Quadratmeter stehen für den sozialen Wohnbau zur Verfü- gung. Wie schon in der Ge- meinderatssitzung befürchtet, werden nun die ersten Stimmen des Protestes laut. Eine Gruppe, welche sich „Engagierte Kitzbü- heler“ nennt, hat die Online-Pe- tition „Kitzbüheler Ortseinfahrt schützen – W ohngebiet statt Gewerbe gebiet“ ins Leben ge- rufen. Bis Montag Abend ha- ben 206 Personen ihre Unter- stützung f ür den W unsch nach einem Wohngebiet, anstelle der Gewerbeflächen k undgetan. Petition wurde noch nicht eingereicht „Eine Petition ist in der Ge- meinde bisher nicht eingelangt. Grundsätzlich ist zu sagen, dass Unterschriftenaktionen oft ins Blaue gemacht werden und von Personen ohne detail- lierte Kenntnisse der Materie unterschrieben werden. Dass es sich in Gundhabing um einen sensiblen Bereich handelt, ist bekannt und dementsprechend wird ein Projekt aussehen müs- sen, unabhängig davon ob es sich um Gewerbe oder Woh- nen handelt. Eine geordnete Architektur ist deshalb Grund- voraussetzung. Die Nachfrage und der Bedarf an Gewerbe- flächen ist in K itzbühel r iesen- groß, w eshalb eine zukünftige Stadtentwicklung an diesem Thema nicht vorbeikommt. Ich freue mich, dass eine der- artig große G rundfläche f ür die Stadt Kitzbühel erworben werden konnte. Wir setzen damit einen weiteren Meilen- stein in der Entwicklung unse- rer Stadt. In Sachen Einheimi- schen-Wohnbau braucht aber keine Sorge aufkommen, da wir weiterhin unser Erfolgsmo- dell ‚leistbares Wohnen‘ auch in den nächsten J ahren fort- setzen werden“, kommentiert Bürgermeister K laus Winkler die Online-Petition. Entscheidend bei der Bebau- ung ist aber die Architektur – egal ob es sich um den Wohn- bau oder ein Gewerbegebiet handelt. „Ein blankes Gewer- begebiet mit Hallen wird hier sicher nicht entstehen“, versi- chert der Bürgermeister. Durch die Stadtgemeinde wird eine Selektion der Branchen erfolgen. „Wir wollen hier arbeitsplatz- intensive Betriebe ansiedeln, um Arbeitsplätze zu s chaffen und nicht jene Firmen ansie- deln, die viel Platz verbrauchen und wenig Arbeitsplätze b ieten“, sagt Winkler, der den Grunder- werb als große Z ukunftschance für die Gamsstadt sieht. Für die Planung und P ar- zellierung des Gewerbegebie- tes will man zudem Fachleute einbinden, um die bestmögli- che Lösung für die S tadt Kitz- bühel zu finden. „Es b raucht eine sensible Projektierung in diesem Bereich und wir wer- den mit den entsprechenden Fachleuten zusammenarbei- ten“, versichert Bürgermeister Winkler, der auch von einem großen I nteressen an den Ge- werbeflächen spricht. Einheimischengründe am Hausstattfeld Die Stadtgemeinde Kitzbühel ist auch weiterhin wohnbauoffen- siv. Die Erschließung des H aus- stattfeldes mit der gesamten Infrastruktur wie Straße, L ei- tungen, Kabel, etc., wird heuer noch getätigt. Geschaffen wird damit der Zugang für zehn b is zwölf G rundstücke f ür Einfa- milienhäuser. S iedlungsbau ist am Hausstattfeld keiner vorge- sehen. Die Vergabe der Grund- stücke wurde in den heurigen Herbst vorgezogen. Elisabeth M. Pöll Die grüne W iese in Gundhabing soll in Zukunft einem Gewerbegebiet weichen. Eine Online-Petition spricht sich für ein Siedlungsgebiet in diesem Bereich aus. Foto: Elisabeth M. Pöll
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