Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 34 Blaulicht Lebenslange Haft für 26-Jährigen Zu lebenslanger Haft wurde der 26-jährige Kitz- büheler, der am 6. Oktober fünf P ersonen tötete, am Landesgericht Innsbruck verurteilt. Innsbruck, Kitzbühel | Im Prozess nach dem Fünffachmord in K itz- bühel ist der 26-jährige Ange- klagte Mittwochnachmittag von dem Geschworenengericht ein- stimmig schuldig gesprochen worden. Er wurde zu lebens- langer Haft verurteilt. Im Ok- tober 2019 hat der Mann seine Ex-Freundin, ihre Eltern, ihren Bruder und ihren Bekannten in Kitzbühel erschossen. Die G e- schworenen sprachen ihn ein- stimmig in allen fünf F ällen des Mordes schuldig. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, die V erteidi- gerin erbat Bedenkzeit. Motorradfahrer schwer verletzt St. Ulrich | Am 12. August gegen 13 Uhr wollte eine 55-jährige Deut- sche mit einem Pkw von der Pil- lersee-Landesstraße (L2) in die Steinbergstraße a bbiegen. Dabei kam es aus noch unbekannter Ursache zu einem Zusammen- stoß mit einem 3 8-jährigen M o- torradlenker aus Österreich. D er 38-Jährige kam zu Sturz und zog sich schwere Verletzungen zu. Er wurde nach der Erstversor- gung mit dem NAH C4 in das BKH nach St. Johann geflogen. Die Pkw-Lenkerin und ihr Bei- fahrer blieben unverletzt. E-Bikes aus Garage gestohlen Kirchberg | Bisher unbekannte Täter stahlen in der N acht zum 16. August aus der Garage eines Wohnhauses zwei E-Bikes. Die Fahrradschlösser wurden dabei gewaltsam entfernt, die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit unbekannt. Kirchberg | Pech hatte Donners- tagmittag eine Innsbruckerin, deren Pkw sich von einem Park- platz „lenkerlos“ in Bewegung setzte und in die Ache stürzte, wo der Wagen beschädigt auf den Rädern zum Stillstand k am. Kurz vor 12.30 Uhr meldete ein Augenzeuge das Fahrzeug im Bach, worauf Polizei und Feuer- wehr Kirchberg alarmiert wur- den. Verletzt wurde niemand, der Pkw wurde von der Feu- erwehr rasch geborgen, um mögliche Umweltschäden im Gewässer zu v erhindern. Foto: ZOOM.Tirol Wolf im Kaiserwinkl soll bestmöglich lokalisiert werden Fotofallen für den W olf Auf den Spuren des Wolfes im Kaiserwinkl ist das Land Tirol. Mit Fotofallen will man die Wege des Beutegreifers genau fest- halten und möglichst viel Datenmaterial sammeln. Kössen | Das Land Tirol will je- nen Wolf, der sich seit einiger Zeit im Kaiserwinkl im Grenz- gebiet zu Bayern aufhält und in Kössen und W alchsee zwi- schen Anfang Juni und Ende Juli dieses Jahres nachweislich für r und 30 Schafrisse sowie für elf Ziegenrisse in Kirchdorf ver- antwortlich war, bestmöglich lokalisieren. „Wir wollen dem Wolf auf die Spur kommen. Zu wissen, wo sich das Tier aufhält, ist die Voraussetzung für j eg- liche weitere Maßnahme“, er- klärt LHStv J osef Geisler. Der Tiroler Jägerverband und die örtliche Jägerschaft unterstüt- zen das Land beim intensiven Monitoring und der Samm- lung von Datenmaterial. Auf- grund von Rissen, Sichtungen und Aufnahmen von Wildka- meras gibt es einige Hinweise, denen man nachgehen kann. Die Route des Wolfs nachvollziehen Mit Hilfe der Sammlung von Datenmaterial will man Streif- routen und Aufenthaltsorte des Wolfs nachvollziehen und eine Vorstellung über das R aum- nutzungsverhalten des Tieres bekommen. Dazu steht man auch im Austausch mit den Behörden und der J ägerschaft im angrenzenden Bayern. In einem ersten Schritt wurden unter tatkräftiger M itarbeit der Jägerschaft die Koordi- naten von Rissen, Sichtungen und Aufnahmen in einer Über- sichtskarte zusammengeführt. In weiterer Folge werden an ausgewählten Plätzen weitere Foto fallen aufgestellt. Die Po- sitionierung der Kameras er- folgt in Abstimmung mit der örtlichen Jägerschaft. Land will Handlungs- spielraum Rechtlich sind dem Land Tirol aufgrund der EU-Vorgaben und des Schutzstatus des Wol- fes enge Grenzen gesetzt. Die Entnahme eines Wolfes ist etwa nur dann zulässig, w enn Wölfe ohne ersichtlichen Grund ag- gressiv auf Menschen reagieren oder wiederholt sachgerecht geschützte N utz- und Haus- tiere töten. D as Land Tirol hat ein Beratungs- und Förderpro- gramm für Herdenschutzmaß- nahmen aufgelegt, das für 2020 und 2021 mit je 500.000 Euro dotiert ist. „Die Möglichkeiten, die wir haben, werden wir voll ausreizen. Gleichzeitig fordern wird den Bund auf, das Thema in Brüssel a uf ’s Tapet zu brin- gen. Wir brauchen dringend mehr Handlungsspielraum“, verlangt LHStv Geisler. Fotofallen kommen nun vermehrt zum Einsatz. Foto: Land Tirol
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