Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 21 Bei der Bezirkskonferenz der SPÖ wurde L Abg. Clau- dia Hagsteiner mit 100 Prozent zur neuen Bezirks- vorsitzenden gewählt. A ls Stellvertreter stehen ihr die Bürgermeister Helmut Berger und Hans Schweig- kofler sowie Siegfried Luxner und Anna Grafoner zur Seite. Kirchberg | Die SPÖ B ezirksor- ganisation Kitzbühel h at sich am Samstag im Rahmen ei- ner ordentlichen Bezirkskon- ferenz neu aufgestellt: Clau- dia Hagsteiner, die den Bezirk seit einem guten Jahr als Ab- geordnete im Tiroler Landtag vertritt und seit 2016 Gemein- derätin in K irchberg ist, wurde mit 100 Prozent zur neuen Be- zirksvorsitzenden gewählt. S ie folgt in dieser Funktion auf den Kitzbüheler Stadtparteivorsit- zenden Siegfried Luxner, der von 2014 bis 2019 die Geschi- cke der Bezirkspartei leitete. Hagsteiner hatte die gelade- nen Delegierten zuvor in ih- rer Rede auf die Herausforde- rung der nächsten M onate und Jahre eingeschworen: „Wider- stand gegen die unsoziale Po- litik auf Bundes- und Landes- ebene zahlt sich aus, wie zuletzt unser Teilerfolg für die K inder- klinik St. Johann gezeigt hat. Im Plegebereich haben wir großen A uholbedarf, um zu- kuntsit zu sein.“ „Plegeberufe gehören aufgewertet“ Claudia Hagsteiner ist Plege- sprecherin der SPÖ im T iroler Landtag und macht sich seit Jahren für e ine Aufwertung des Plegeberufes stark: „Ne- ben besserer Bezahlung und Arbeitsbedingungen braucht es auch mehr Personal und kleinere Einheiten zur Betreu- ung. Chronische Unterbeset- zungen und ständige Ü berlas- tung des Personals müssen s o schnell wie möglich der Ver- gangenheit angehören!“ Ziel sei eine qualitativ hochwertige und standortnahe Gesundheits- und Plegeversorgung. Nach Bekanntgabe des Wahl- ergebnisses dankte Hagsteiner den Anwesenden: „Herzlichen Dank für euer Vertrauen, der Dank gilt ebenso meinem Vor- gänger S igi Luxner. Ich freue mich schon auf die gemeinsame Arbeit mit einem tollen Team!“ Ehrengast Georg Dornauer, Landesparteivorsitzender der neuen SPÖ T irol, richtete in seinem Gastreferat den Blick Richtung Europa: „Die Wahlen am 26. Mai werden eine harte Auseinandersetzung um die politische Ausrichtung Euro- pas für die n ächsten J ahre: Es geht um eine Absage an Nati- onalismus, Rechtspopulismus und Sozialabbau. Was passiert, wenn wir nicht wählen g ehen und das den Populisten über- lassen, sehen wir aktuell an der unendlichen Geschichte um den Ausstieg Großbritanniens aus der EU. Die Brexit-Befürwor- ter, die so laut gerufen haben, haben sich alle aus dem Staub gemacht. Zurück bleiben die Brocken.“ Die SPÖ s tehe da- gegen für e ine sinnstitende Veränderung der gemeinsa- men Politik Europas und eine Demokratisierung der EU-In- stitutionen ein. Weitere Mitglieder Alle weiteren Mitglieder des Bezirksvorstandes wurden mit mehr als 95 Prozent der Stim- men gewählt – d arunter in- den sich als Stellvertreter von Hagsteiner neben Siegfried Luxner und der Bezirksfrau- envorsitzenden Anna Grafo- ner auch Helmut Berger und Hans Schweigkoler, die Bür- germeister von Kirchberg bzw. Oberndorf. Claudia Hagsteiner wurde zur SPÖ B ezirksvorsitzenden gewählt 100 Prozent für Hagsteiner Nahmen die frischgebackene Bezirksvorsitzende in ihre Mitte: Bgm. Helmut Berger, Vzbgm. Josef Eisenmann, LPV Georg Dornauer, NRin Selma Yildirim, Siegfried Luxner, NR Christian Kovacevic, Anna Grafoner und Bgm. Hans Schweigkofler (v.l.). Foto: SPÖ K itzbühel Außerdem Die Jäger werden leiser Durch eine Änderung im Tiroler Jagdgesetz dür- fen Jäger künftig Schall- dämpfer v erwenden. „Der flächendeckende Schalldämpfer-Einsatz ist wichtig für G esundheits- schutz und waidgerechte Jagd“, sagt LAbg. Josef Edenhauser. Innsbruck | Nachdem das Parla- ment in Wien bereits mit Jahres- beginn das Österreichische Waf- fengesetz geändert hat, wurde in der vergangenen Sitzung im Landtag auch das Tiroler Jagd- gesetz geändert. D amit wird al- len Tiroler Jägerinnen und J ä- gern mit Beginn der Jagd die Verwendung von Schalldämp- fern ermöglicht, das teilt der Jagdsprecher der Tiroler Volks- partei, LAbg. Josef Edenhauser, mit. Das Gesetz, so Edenhau- ser, wurde mittels Dringlich- keitsantrag geändert, der von allen Tiroler Parteien mitge- tragen werde. Bisher war die Nutzung von Schalldämpfern nur Berufsjä- gern gestattet. Eine Regelung, die für L Abg. Josef Edenhauser nicht nachvollziehbar ist: „Bei einem Gewehrknall entstehen Schallwerte, die auf Dauer kein Gehör ohne Schaden übersteht. Was bei Berufsjägern g ut und richtig ist – nämlich d er Schutz der Gesundheit – muss deshalb für a lle Jäger g elten“. Eine Ausweitung der Schall- dämpfer-Erlaubnis sei aber nicht nur für die G esundheit wich- tig, sondern auch im Sinne ei- ner waidgerechten Jagd, wie Edenhauser erklärt: „Das Wild ist durch die zunehmende Frei- zeitnutzung der Wälder im- mer stärkerem Druck a usge- setzt. Durch die Dämpfung d es Schussknalls kann der zusätzli- che Stress für die T iere erheb- lich reduziert werden.“ KITZBÜHELER
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