Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 4. Oktober 2018 AAB-Wahlen: LA Florian Riedl, AK Vizepräsidentin V erena Steinlechner-Grazi- adei, GR Andreas Wanker, Landesobfrau LRin Beate Palfrader, LH Platter, Bun- desrätin Elisabeth Mattersberger und L A Dominik Mainusch (v.li). Foto: Haisjackl LR Beate Palfrader bleibt Obfrau des AAB Tirol Palfrader bestätigt Mit 94,4 Prozent wurde die LR Beate Palfrader am Frei- tagabend wiedergewählt. Innsbruck | Beim 21. ordentli- chen Landestag des AAB Tirol wurde gestern in der höni Sky Lounge in Telfs Landes- rätin Dr. B eate Palfrader mit 94,4 Prozent der Delegierten- stimmen im Arbeitnehmerlü- gel der Tiroler Volkspartei als Landesobfrau wiedergewählt. „Ich möchte m ich herzlichst bei den Delegierten bedanken, die mir das Vertrauen für die kommenden vier Jahre ent- gegengebracht haben. Dieser Vertrauensvorschuss beweist, dass wir in den letzten vier Jah- ren eine starke Stimme für die Arbeitnehmerinnen waren“, so die wiedergewählte Landesob- frau in einer Presseaussendung. Wohnraum und keine weitere Belastung Für P alfrader ist es in den nächsten J ahren ein wichtiges Anliegen, weitere Belastungen der Arbeitnehmer abzuweh- ren. Dazu gehört a uch, leist- baren Wohnraum zu schafen: „Inzwischen wurden die ers- ten Weichen gestellt und un- ter anderem ein einheitliches Mietunterstützungsmodell ge- schafen, um die soziale Tref- sicherheit zu erhöhen. Wei- ters wird gerade intensiv an einem weiteren Wohnbaupa- ket in der Höhe v on 17 Milli- onen Euro bis zum Jahresende gearbeitet, um Wohnen leist- barer zu machen.“ Neben Landeshauptmann Günther Platter, Staatssekretä- rin Karoline Edtstadler zeigte sich auch AK Präsident E r- win Zangerl über die W ieder- wahl sehr erfreut. „Mit Beate Palfrader ist eine starke und verlässliche Frau an der Spitze des Arbeitnehmerlügels, b ei der die Interessen der Arbeit- nehmerinnen und Arbeitneh- mer gut aufgehoben sind“, so AK-Präsident Zangerl. Palfrader stehen mit AK Vi- zepräsidentin Verena Stein- lechner-Graziadei, Innsbru- cker Gemeinderat Andreas Wanker, Bundesrätin E lisa- beth Mattersberger, die Land- tagsabgeordneten Dominik Mainusch und Florian Riedl insgesamt fünf S tellvertreter zur Seite. „Wir sind ein star- kes Team, in dem sich die re- gionale und beruliche Vielfalt der Arbeitnehmerschat Tirols widerspiegelt. Wir sind immer verantwortlich für d as, was wir tun, aber auch für d as, was wir nicht tun. Und es gibt noch viel zu tun für die A rbeitneh- merinnen und Arbeitnehmer, also gehen wir es mit Courage an!“, so die Frau an der Spitze des AAB Tirol. en der Stadtgemeinde Kitzbühel v on 2014 bis 2017 echnungshof nahm Kitzbühel unter die Lupe Krankenhausbetrieb gegrün- det. „Zweck war, wie in ande- ren Gemeinden auch, dass so starke hoheitliche Wirtschats- zweige nicht im Rahmen der allgemeinen Verwaltung, son- dern in eigenen Unternehmen betrieben werden“, sagt Wink- ler. Während die Altenwohn- heim GmbH weiterhin ihren ursprünglichen Z weck nach- geht, wurde nach der Schlie- ßung d es Krankenhauses Kitz- bühel die G esellschat in die „Liegenschatsverwaltung und Energievertrieb“ umgewandelt. „Daran erkennt man, dass wir mit Neugründungen s ehr zu- rückhaltend waren, d a die alte Krankenhausgesellschat für zwei Betriebe eingesetzt wurde. Dies entspricht auch unserer Einstellung, dass wir die Aus- gliederung von Geschätsfeldern in eigen GmbHs sehr kritisch sehen und nur dort machen, wo es unbedingt notwendig ist“, so Winkler. Keine Verträge für GmbH Geschäftsführer Der LRH bekritelte auch, dass es keine Verträge m it den Ge- schätsführern der „Sportpark GmbH“ sowie der „Liegen- schatsverwaltung und Ener- gievertrieb GmbH“ gibt. „Man muss dazu wissen, dass der bis- herige Geschätsführer bereits im seinerzeitigen Krankenhaus Geschätsführer war. Sein Ver- trag wurde fortgeführt. E s war naheliegend, dass er weiter be- schätigt w ird und kein weite- rer Geschätsführer eingestellt wird, was wieder zu deutlichen Mehrkosten geführt h ätte. S o ge- schah es im Sportpark“, nimmt Winkler dazu Stellung. Sportpark: FPÖ f ordert neue Führung Als einzige Oppositionspartei in Kitzbühel r eagierte umge- hend die FPÖ m it einer Pres- seaussendung auf den Bericht des LRH. FPÖ S tadtparteiob- mann Alexander Gamper be- zeichnet Bürgermeister Winkler darin als „Sonnenkönig“. Die - ser kontert: „Mit Aussagen des Finanzexperten Gamper be- schätige ich mich nicht. Er gilt ja bereits selbst in blauen Krei- sen als Lachnummer.“ Weitaus mehr als dieser poli- tische Austausch von „Nettig- keiten“ interessiert den Kitz- büheler Anzeiger aber, welche konkreten Maßnahmen a uf- grund des LRH-Berichts in Kitzbühel a m dringensten aus Sicht der FPÖ umzusetzen wä- ren. „Was den Sportpark be- trit braucht es als Erstes einen Führungswechsel in d er GmbH und einen Masterplan, wie es weiter gehen soll. Meiner Mei- nung nach sollte sich die Stadt einen Generalbetreiber suchen, in dem auch das Tennisstadion eingegliedert wird und die jet- zige ausgegliederte Gesellschat abgeben. Der Sportpark und das Tennisstadion müssen natür- lich für die e inheimischen Bür- ger zugänglich b leiben und den Zweck, für d en sie geschafen wurden, erfüllen. W ir haben in Kitzbühel s eit Jahren viele ofene Baustellen. Millionen- verluste durch den Sportpark, ein desolates Tennisstadion, fehlendes Parkhaus, kein Geld für I nnenstadtplasterung und bei der Umfahrung geht auch nichts weiter“, sagt Gamper. Transparenz: „Es braucht Änderung der T GO“ Und wie will die FPÖ d as vo- rantreiben? „Auf kommunaler Ebene können w ir nur durch Aufzeigen der Probleme ein Be- wusstsein zu den Verfehlungen durch die Stadtführung b ei den Gemeinderatskollegen und Bür- gern schafen. Zu einer detaillier- ten Einsicht in die Geschätsun- terlagen fehlen uns Gemeinderäte leider die rechtlichen Voraus- setzungen. Diesen Einblick hat nur der Bürgermeister u nd sein Stadtrat (Gesellschatervertre- tung). Hier braucht es eine Än- derung in der Tiroler Gemein- deordnung auf Landesebene“, so Gamper, der für die FPÖ auch ein Landtagsmandat hält. Johanna Monitzer
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