Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 40 Blaulicht Paragleiter ist ertrunken Kössen | Ein Paragleitunfall en- dete am Sonntag in Kössen t ra- gisch. Eine deutscher Paragleiter stürzte g egen Mittag in die Kös- sener Ache. Der Mann wurde so- fort abgetrieben und konnte von helfenden Passanten sowie der Polizei nur noch bewusstlos aus dem Wasser geborgen werden. Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos. Der wenige Minuten am Bergeort eingetrof- fene Notarzt konnte nur mehr den Tod des Verunfallten fest- stellen. Laut Auskunt von Zeu- gen hat der Sportler noch wäh- rend des Abtreibens um Hilfe gerufen, dürte s ich dann aber ofensichtlich in seinem Gleit- schirm verfangen haben und ist ertrunken. Sozialbetrug flog auf Kitzbühel | Obwohl ein deutscher Staatsbürger s chon im Jahre 2013 seinen Hauptwohnsitz von Ös- terreich nach Deutschland ver- legt hatte, ist es ihm gelungen, zwei im Raum Kitzbühel a nsäs- sige Hausbesitzer zu überreden, sich bei ihnen „anmelden“ zu lassen, um in den Genuss von Sozialleistungen zu kommen. Tatsächlich k am der Deutsche nur noch wenige Wochen auf Urlaub nach Kitzbühel. Der 80-Jährige h atte sich im Zeitraum von April 2013 bis Juni 2018 dank der Scheinanmel- dung von einer Pensionsversi- cherungsanstalt Ausgleichszu- lagen in der Gesamthöhe e ines niederen fünfstelligen Eurobe- trags erschlichen. „Aufgrund nicht zustellbarer Briefe schöpte die Versicherung Verdacht“, er- klärt H arald Baumgartner von der Landespolizeidirektion Tirol. Der Beschuldigte zeigte sich bei seiner Einvernahme gestän- dig. Seitens der Pensionsversi- cherungsanstalt wurde die Aus- gleichszulage bereits entzogen und ein Rückforderungsbe- scheid erlassen. Der Architektenwettbe- werb für den Neubau des Alten- und Pflegeheims in Kössen ist entschie- den – umgesetzt wird das Projekt eines Villacher Architektenteams. Kössen | Ein weiterer Meilen- stein ist geschat – mit dem Abschluss des Architektenwett- bewerbs ist der nächste S chritt zur Realisierung des neuen Al- ten- und Plegewohnheims in Kössen g etan. Bereits seit fast zwei Jahren wird in der Kai- serwinklgemeinde geplant, dis- kutiert und überlegt, wie, wann und wo der Neubau des Alten- und Plegewohnheims realisiert wird. Und dass es ein Neubau wird, das war allen Beteiligten schon lange klar. Das bisherige Altenwohnheim der Gemeinde ist nicht nur zu klein geworden, sondern ist vor allem auch nicht mehr zeitgemäß. Zeitliche Verzögerungen Der gesundheitsbedingte Rück- tritt des damaligen Bürger- meisters Vinzenz Schlechter im Frühjahr 2017 sorgte al- lerdings für e ine zeitliche Pla- nungsverzögerung. I m Sommer des Vorjahres musste dann die sehr beliebte Tagesplege einge- stellt werden, da sie nicht mehr den Bestimmungen des Landes entsprach. Es stellte sich heraus, dass das Grundstück, a uf dem das bestehende Heim steht, für die ehrgeizigen Pläne j edoch zu klein ist. Die Gemeinde machte sich auf die Suche nach einem anderen Grundstück. Gebaut wird auf dem „Mesnerfeld“ Im April iel die einstimmige Entscheidung im Gemeinde- rat, das neue Heim auf dem sogenannten „Mesnerfeld“ zu bauen. Das rund 9.000 Qua- dratmeter große G rundstück gehört bereits der Gemeinde und ist auch zentrumsnah. Kurz nach dieser Entschei- dung wurde der Architekten- wettbewerb ausgeschrieben. In der Vorwoche nahm dann eine siebenköpige J ury, dar- unter Fachleute sowie Bgm. Reinhold Flörl, Vbgm. M a- risa Dünser, GV J ohann Knoll und Schwendts Dorf- chef Richard Dagn die Modelle unter die Lupe. „Es wurden insgesamt 57 Projekte einge- reicht. Sogar ein Architekten- team aus Spanien hat sich am Bewerb beteiligt“, schildert Flörl im Gemeinderat. 50 Heimplätze sind geplant Schlussendlich entschied sich die Jury einstimmig für d as Pro- jekt des Villacher Teams „Gas- pari und Meier“. Dabei handelt es sich um ein zweistöckiges Gebäude, deren Mittelpunkt drei lichtdurchlutete Innen- höfe bilden. Neben den Plege- und Heimzimmern, werden auch Einheiten für Betreutes Wohnen, die jeweils rund 50 m2 groß sein werden, sowie eine Arztpraxis und der Sozial- und Gesundheitssprengel Platz in- den. Bietet das bestehende Haus Platz für 3 4 Bewohner, sollen es zuküntig 5 0 Heimplätze s ein. Baubeginn wird für 2020 anvisiert Baubeginn dürte f ür d as bis zu 14 Mio. Euro teure Projekt im Jahr 2020 sein. „Bis De- zember 2021 soll das neue, moderne Heim bezugsfertig sein“, kündigt d er Dorfchef an. Margret Klausner Neues Alten- und Plegeheim in Kössen s oll Ende 2021 bezugsfertig sein 57 Altenheim-Projekte bewertet Bürgermeister Reinhold F lörl präsentierte dem Kössener Gemeinderat das Siegerprojekt des V illacher Architektenbüros, das vor allem dank der drei geplanten Innenhöfe besticht. Foto: Klausner
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