Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 31. Mrz 1956 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 A p 0 t h €: k e n d je n s t: Ostermon- tag, 2. April, bis Sonntag, 8. April: Eldeiweißapotheke des Mag. H. W. Bert- 1er3 Griesgasse 14, Tel. 2207. Vom klingenden Turin. der Kathrinenkircbe spielt zu den Oster- feertagen Frau Prof. Maria Hofer österliche Glockenspielliefler. enerat%erfomm(ung öei Oeteffenbereined Am 17. März 1956 hielt der Gesellen- vErein seine Jahresgeneralversammlung ab. Zuvor jedoch ging der Verein ge- schlossen seinem großen Gönner und Freund Pfarrer Joseph Schmid zum Namenstag gratulieren. Vor dem Pfarr- hof erhellten vier Feuertöpfe das Dun- kel der Nacht. Senior Gottfried Planer überbrachte die Glückwünsche des Ver- eines. Alle Gesellen trugen ihre tra- ditionelle Tracht. Es war eine feierliche Szene. Pfarrer Joseph Schmid dankte in hrzlichen Worten seinen Gratulanten. Pünktlich um 21 Uhr eröffnete dann Präses Peter Pichler die Versammlung. De Tagesordnung wurde unter dem Vorsitz von Senior Gottfried Planer ab- gewickelt. Es gab da einen Kassenbe- rieht, einen Inventarbericht und natür- lich auch einen Tätigkeitsbericht, wie es halt bei solchen Versammlungen schon Brauch ist. Darauf erfolgten die Neu- a cfnahmen, die heuer 'besonders zahl- reich waren. Auch neue Kolpingsaus- weise wurden ausgegeben. Dann erteil- te die Generalversammlung ihrem Aus- schuß die Entlastung, und zwar ein- skmmig und ohne Debatte. In zwei Wahlgängen wurde dann der neue Ausschuß gewählt. Man höre und staune: Nicht die geringste Änderung eingetreten. Es bleiben also: Senior Gottfried Planer, Subsenior Hubert Olivier, im Ausschuß: Schweiger epp, K i 1 i Toni und K iii Ernst und als Zeugwart Heli S c h w e i n e s t e r. Die Versammlung schloß um 23 Uhr. DorfbiIÖunqtuoce für öie Ortbnuernfoft Rit3bÜbei Im Rahmen der. Da rfbildungswoche für die Ortsbauernschaft Kitzbühel fin- den jeweils un4 8 Uhr abends im V e r- etnshaus folgende Vorträge statt: Dienstag 8. April 1956: Die politische und wrtschaftliehe Stellung des Bauernstandes; Referent: Landtagspräsident Johann Ohermoser. Samstag, 7. April 1956: Ärztliche Hilfe für den Hausgebrauch und Erste Hilfe; Dr. W.v. Hohenbalken. Sonntag, 8. April 1956: Die Geschichte unserer Heimatstadt Kitzbühel. Referent: Pfarrer Dr. ayer, Geing. Um möglichst zahlreichei Teilnalue der bäuerlichen Bevölkerung und deren Freunde bittet die Bauern- und Jung- bauernschaft von Kitzbühel. (5etbierturti in Ritbübel Die Bezirksstelle Kitzbühel der Tiro- ler Handelskammer veranstaltet in der Zeit vom 16. April 1956 bis eiinschliefi- lieb 20. April 1956 (1 Woche) einen Servierkurs für Anfänger. K u r s o r t: Hotel K1ausner3 Kitz- bühel, Bahnhof. K u PS z e i t: 1 Woche ganztägig (Mon- tag bis, Freitag), jeweils von 8--13 und 14-18 Uhr. K ii r s b e i t r a g: 100 Schilling. Zum Kurs sind mitzubringen: 1 Schreibheft, 1 Bleistift, Radierguin- mi und der Kursbeitrag. Anmeldungen zu diesem Kurs werden in der Bezirksstelle Kitzbühel der Tiro- ler Handelskammer, Kitzbühel, Pfleg- hof, entgegen genommen. a1-,,efrectenreforöe" bon ber gfedaim Am Donnerstag, 22. März 1956, ver- anstalteten die Taxi - Chauffeure von Kitzbühel ein Betriebsrennen über die Fleckalpe. Es waren 15 Mann am Start. Der erste Teil der Strecke, die obere Fleckaim, wurde von den Teilnehmern beinahe im „Schuß" genommen; es drängte alles zu Kerschers Hütte, wel- ehe als Zwischenstation (bzw. Tank- stelle) ausersehen war. Da Massenstart war, zeigte es sieh als sehr günstig, daß alles wohlausgebildete: und erfahre- ne, rfahre- ne „Fahrer" auf der Strecke waren, die zum gegebenen Augenblick auch das ‚Vorfahrtsrecht" beachteten. Wohlbe- halten erreichte die Kolonne die erste Tankstelle. Von dort ging es dann wei- ter. Loisei mußte aber den Kleinbus- chauffeur Willi anseilen, da dieser sich nicht mehr an die natürliche Ski-Brems- stellung erinnern konnte und statt nach Klausen zu fahren zur Ehre niechneraim einschlug. In Ermangelung einer tech- nischen „ Stoppung" zu Klausen, wurde dann das Ziel zur Restauration Seehof verlegt, wo auch die Preisverteilung stattfand. Der Festrausch lag bei Leo in besten Händen. Streckenrekord: 3 Stunden 16 Minuten (im Durchshnitt). Da alle 15 wohlbehalten zum Ziel ka- men, ist gegenüber dem Vorjahr-Taxi- und Dienstmann-Rennen ein gewisser Fortschritt zu verzeichnen, denn heuer war kein „ Akja-Ah'schleppdienst" nö- tig gewesen. ebanfen 3um (inbenfon3ert! Niemand zweifelt an der Gebefreudig- keit der Kitzbüheler; auch nicht die Herren, welche die Eintrittskarten für 'das, Bli ndenkonzert verkauften. Ja, war- um ar- um auch nicht - es gibt doch für einen Sehenden nichts Ärgeres als der Ge- danke blind zu sein. Warum: gehen aber so wenige zum: Blindenkonzert. Das letz- te Programim hieß: M',0 z a r t! Es war ein Erlebnis! (Wie nichtig der unvor- teilhafte Saal - das Publikum in Män- teln!) Darum kauft das nächste Mal nicht aus „Mitleid" eine Eintrittskarte; Mein S5eimatIonÖ, mein SifbüeI. Tirol, du stolzes Land der Berge, Du Heimat mancher tapfrer Helden, Dem Herrn Dank, idu bist mir Herberge, Du schönstes Kleinod aller Welten. Dort, wo auf jähem, engem Steige Die Gernsie ihre Pfadel zieht, Und wo auf felsigem Gesteige Das rauhe Edelweiß erblüht. Der Wildba,eli in die, Tiefe stürzt, Hinab an glatter Wand mit Toben, Das: Wasser dunkelgrün geschürzt, Von herrlicher Natur umw'oben. Der Herr hat dieses Land geliebt, Drum hat so schön er es gemacht, Daisi Land. das Gletschereis umgibt, W 11 n derhar in seiiner Pracht. (Eingesendet von Herwig G o 1 s e r Kitzbühel, dzt. Schüler der 5. Klas- se im Borromäum zu Salzburg). diese Künstler brauchen, glaube ich, das Mitleid nicht. Wer einen Mozart so in seinem Innern aufnehmen und weiter- geben kann, der will nur alle teilhaben lassen an diesem Herrlich-Großen! Der Gedanke, vielen eine schöne Stunde be- reitet zu haben, das gibt diesen blinden Künstlern die Freude und die Gewiß- heit gebraucht zu werden. "Wollen wir das nächste Mal daran denken. Käthe Piekl. „2erferfoboIiere" ber:Berge Eingesendet unter dem Motto: „Ein kurzer Blitz für Kitz" von Hannes Lo- denbauer, Gmunden, der heuer zum 10. Male seinen Winterurlaub in Kitzbühel verbrachte: Mitte März 1956 kamen zwei Skiläu- fer zum Jufen-Schlepplift des Kitzbühe- ler „Skizirkus" und verlangten zwei Karten. Wie st aunten sie jedoch, als ihnen mitgeteilt wurde, daß um 16,30 Uhr der Betrieb: eingestellt wurde und heute keine Beförderung mehr möglich ist. Es war auf die Minute halbj 5 Uhr. Die beiden Skifahrer wollten noch auf eiertaqbient ber Mr3te im e8irf Ostersonntag, 1. April 1956: Kitzbühel: Dr. Hans Kaaserer, Tel. 2465. Kirchberg: Dr. Wilhelm Müller. H op f g a r t e n: Sprengelarzt Dr. An- ton S t a f f ne r, Tel. 237. St. Johann: Dr. Walt. •Angerer. Tel. 248. Ostermontag, 2. April 1956: Kitzbühel: Dr. Georg Plahl, Tele- phon Nr. 2416. in Kirchberg: Sprengeiarzt Dr.Jo- sef Fischer, Pci. 17; Hopfgarten: Dr.EmilSchneider. St. Johann: Dr. Wilfr. Anreiter, Pci. 2289.
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