Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 31. März 1956 wenn ich jetzt nach Hause fahre, aber beides - das bin ich mir sicher -- rührt inich wieder nach Kitzbühel zurück." K. K. K 2tocb einmal - it3büe1et Zugenbifitag! Die wiederholten Kritiken über hie Durchführung des Kitzbüheler Jugend- skitages, vor allem von seiten der El- tern, geben Anlaß, einmal grundsätz- lich zu den Schwierigkeiten. Stellung zu nehmen, denen die Veranstalter alljähr- lich gegenüberstehen, und die immer noch einwandfrei bewältigt werden konnten. Darum sei allen jenen öffentlich der Dank ausgesprochen, die sich im heuri- gen Winter in den Dienst des Jugend- skitages gestellt haben und durch ihren selbstlosen Einsatz dcii reibungslosen Ablauf dieser Großveransta.ltung ermög- lichten. Das Kampfgericht des KSC, an der Spitze Hauptmann P i s c h 1; Sport- wart Toni 5 a i 1 r, Jugendwart Chri- stian A c ii 110 r n e r, die. Grenzjäger- abteilung St. Johann (für .das Instand- setzen der Rennstrecken), die gesamte Lehrer schaff, vor allem Direktor G r i ß m a n n für die Volksschule und Prof. Co 1 o g ri a für die Hauptschule. Die Finanzierung des Jugendskita ges übernahm im' heurigen Jahr erstmals dci' Verkehrsverein Kitzbühel; die Hahne.nkammbahn und die Skilift- gesellschaft beförderten die Wettläufer kostenlos zu ihren Starts und die B e r g- w a c ii t war überall auf ihren Posten. Die S t a. d t in u s i k führte die Wettläu- fer zum Eisstadion zur Preisverteilung und Bezirkshauptnia nn Landes-Oberre- gierungsrat Dr. haus v. T r e n t i n a. - g ii a und Bürgermeister Dr. Ca;millo v. B u s c h in a: nr verliehen der Veran- staltung durch ihren Vorantritt auf dem Marsch der Wettkämpfer zur Siegerver- kündigung besondere Bedeutung. Zwei- fellos gehört der Jugendskit.ag, neen dem Ha.hnenkanirnrennen, zu den be- deutendsten Winterveranstaltungen Kit.z- bühels, denn gerade aus diesen 'Wett- kämpfen schält sich unser Nachwuchs heraus, der einmal eine) ruhnireiche Tra- dition fortzusetzen haben wird. Wir möchten an dieser Stelle die Of- tenthichkeit auch davon unterrichten, mit wieviel Arbeit so ein Rennen ver- Flimtheer Kitzbühel 31. III. u 1. IV.: Mozart 2. u. 3: Heideschulmeister Uwe Karsten April: Die schwarze Haut April: Andrö und Ursula (3. April: Geknechtet Filmtheater St Johenn 1 T. 31. III. ii. 1. IV.: D. Schweig, i, Walde 2. i. 3. April: Die' schwarze Perle 4. u. 5. April: Meine Schwester und ich April: Razzia im Chinesenviertel bunden ist. 1FÜI' 360 Teilnahmer müssen die Startlisten geschrieben und die Start- zeiten festgelegt werden. Die komplette elektrische Zeitneirm (ing muß eingesetzt werden und wenn innerh'ilb einer hal- ben Minute 3 oder gar 4 Läufer durch das Ziel gehen, dann hab-en die Ziel- schreiber keine Zeit., sich mit anderen Dingen zu befassen, als nur damit., die Ankunftszeiten genauestens zu registrie- ren. Daneben muß diese Zeit gleich in die Kartei 'eingetragen werden, und erst hier kann die Fahrzeit errechnet. werden. Diese wird nun demMikrophon- sprecher durchgegeben, und an der Ta- fel erscheint jetzt die inoffizielle Zeit. auf. Nach dem Rennen werden die Tor- listen der Flaggenwarte gesichtet und nun die 'endgültigen Zeiten nach drei- facher Kontrolle festgestellt.. Und erst diese sind die einzig 'richtigen! Das Kampfgericht hat kein Interesse, ir- gendeinen Buben oder irgend ein Mädel zu benachteiligen; außerdem kennt es diese ja gar nicht. Es soll daher ni'cht vorkommen, daß nachträglich aus der El ter n.s c haft Klagen und Vorwürfe kom- men ein- men und von Gaunerei und Schwindel geredet wird. Durch eine solche Kritik könnte dcii ehrenamtlichen Mitarbeitern einmal die Geduld reißen, und wer könnte 'es ihnen verargen, wenn sie sich in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stellen? Das würde aber auch das. Ende des J ugendskitages bedeuten, denn die „Kritiker" würden sicher nicht ein- springen, ganz abgesehen davon, daß sie gar nicht imstande wären, diese Arbeit, zu bewältigen. Wir müssen daher an dieser Stelle warnen! Sachliche Kri- tik - jawohl! aber Schimpf ereien - nein! Sollten diese gar von Jugendli- chen kommen, dann haben solche das letzt.ern,aI bei einem Jugendskita.g teil- genommen. Dies zur A.iifkbirung und Besinnung! Ob in Zukunft: die Preisverteilung noch am selben Tag durchgeführt. wird, bedarf noch einer gründlichen Ueber- legung. Denn es ist unmöglich, in zwei Stunden 300 bis 400 Ergebnisse fehler- los' durchz.urech Iren, u in so mehr, als durch die Neneinführun g des. Leistungs- zeichens eine Kombination swertung not.- wendg geworden ist. Daß bei der heu- rigen Siegerverkündigung kein Laut- sprecher zur Verfügung stand, war ein technischer Fehler, der nicht mehr vor- kommen wird. Die' Durchführung des Juge.ndskita.- ges kostet rund 4500 Schilling. Diesen Betrag hat die Lehrerschaft, in den ver- gangenen Jahren für die Kitzbüheler Jugend g'es:anrnrelt. Sie mußte sich da- bei allerdings, von Jahr zu Jahr immer mehr', zum Teil mit. hämischen i3emer- k u ngen abspeisen hissen. Aus diesem Grunde sind die Schulleitungen an den Verkehrsverein herangetreten, die an- t'alle nden Kosten zu übernehmen, was schließlich auch geschehen ist. Auch dies. zur Aufklärung der Oeffentlichkeit! Der Jugendskitag wird stets ein An- laß zu Aufregungen sein. Das ist auch recht, denn dadurch wird letzten Endes bestätigt, daß daran Anteil genommen wird. Wenn diei Anteilnahme jedoch ausartet, dann könnten diese erlebnis- reichen Wettkampftage, für unsere Ju- gend gefährdet weiden. Ifitifte1er £oknludjridten &rf1ürung In Kitzbühel kursieren Gerüchte, ich hätte mit der Wahlgruppe „Junge Front", Listenführer Toni Kai lbache,r, irgendwelche Wahl-Vereinbarungen ge- troffen, e- t.roffen, und daß ich sogar von Herrn Kahlbacher mit Geld gekauft. worden wäre. Ich stelle dazu ausdrücklich fest, daß dies in keiner Wise den Tatsachen ent- spricht, sondern daß ich meiner Partei selbstverständlich nach wie vor treu bleibe. Oskar E b e r 1. - G e b '0 F e ni w u r d e: eine H e 1 a der Hilfsschwester Elfriede Mon.itz.e.r, Kitzbühel, Jochbergerstrafle 71. - J u b i ä u m. Am Donnerstag-,29. März 1956 feierte der Ne.uwi'rtsvater Pe- ter Hechenberger seinen 85. Ge- burtstag. Unseren herzlichen Glück- wunsch! - Getraut wurden: der Bau- hilfsarbeiter Franz. K a ), n e r, RiedBic.h- lach Nr. 8, mit der Landarbeiterin Anna K o g 1 e r geb. Brunner, Kirchberg ITT- der Rundfunkmechaniker Erich A s t 1, St. Joha.nner'stra,ß 61, mit der Haus- gehilfin Anna. Elisabeth S t e g er, Asch- bachweg Nr. 6; der Forstarbeiter Jo- hann No ich 1 mit der Friseurin Friede- rika, 5 c h a r 1 e 1'3 Kitzbühel, Marchfeld- gasse 23. - Ges tor b e n s i n d: am 21. März 1956 der Rechtsanwalt. Doktor der-Rech- te, derzeit Hilfsarbeiter, Zelten F i n k a, Kitzbühel, Pfarrauweg 26, im Alter von 60 Jahren; am 26. März. den' Fürsorge- pflegling Fräulein Kathi Geiger, Kirchgasse 2, Stadtspital. - Gästefrequenz. Donnerstag, 22. März: 1046 (825); Freitag, 23.März: 1.003 (792); Samstag, 24. März: 953 (754); Montag, 26. Mär'z,: 856 (647); - Evangelischer Gottes- d i n s t in Kitzbühel am Ostersonntag, 1. April 1956 um 15 Uhr in. der Schule, 1, Stock, Saal 7, durch Pfarrer S.t.ürzer. (Heiliges Abendmahl.) - Im Kitzbüheler Fundamt wurden zwischen 21. und 27. März 1956 abgegeben: einige' verschiedene lose Geldnoten, 1 'echter Ohrklips, 1 golde- ner Ohrring, 1 Seidentuch, 1 Paar H.- Le.derhandschuhe, 3 Geldbörsen m. klei- neren Beträgen, 2 Lesebrillen, einige einzelne Schlüssel, auch für Sicherheits- schlösser, 1 Paar H-Lederfäustlinge, 1 Wollmütze und 'einige einzelne Wohl- fäustlinge.
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