Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Iovembe.r 1954 of. aftbia Mager: DQ 3auqefidjt it3büIje1 pelle am Samstag, 20. November im Gasthof Neuwirt. erienstürze. Am Samstag, 6. November, sind bei der St.anglwiit- kurve allein Fahrzeuge ins Schlen- dern gekommen, und zwar vier Per- sonenkraftwagen er- sonenkraftwagen und zwei Motorräder. Ein Schweizer Personenkraftwagen er- litt dabei einen Sachschaden in der Höhe, von 1500 Schweizerfranken. Die Fahrzeuge, die mit großer Geschwin- digkeit über den schattigen Teil der Straße geführt wurden, rutschten ab, drehten sich um die eigene Achse' und iiurden an den Rand der Straße, ge- schleudert.. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. - Schneidige Feuerwehr- ü b u ii g. Die Herbst-Nachtübung der freiwilligen Feuerwehr Gping wurde im Beisein des T3ezirksfcuerwehrkomman- danten Urban Zimmermann durchge- führt.. - Als Brandobjekt wurde das Schmiedbauerngut angenommen. Die Feuerwehr, unter ihrem Koinmandan- ton Balth.asar Hinterholzer, Dorfwirt, hatte in unglaublich kurzer ZeitWasser. Für Ihre Leistung erhielt sie ein: Lob des Bezirkskommandos. öffen -- Geboren wurde: ein Georg Christoph dem Schlosser Hans Kramer und der Frau Maria geb. Schweiger. Getraut wurden: der Volks- schullehrer Hermann Erunner mit der Volksschullehrerin Ot.ti T a x a u e r; cl. Hilfsarbeiter Franz huber mit cl. Haus- gehilfin Maria 11 ö r far t e r; d. Hilfs- arbeiter Raimund Na. ii mit der Kell- nerin Burgi H u b e r; der Steinmaurer .Joli an ii. F e j eh t ii. e r mit der Hausfrau Emma. Feyerabend geh. Ortner: d. \Vebergehilfe Johann A eh o r cm e r mit der Hausgehilfin Johanna K 1 a u s n ei der Molkereigehilfe Alfred M a. n t i n- g e rmit dci' Hausgehilfin Karoline Lee hthaler; dem Käser Josef Ihr- z, i n g e r mit der Haustochter Anna. L o i dfe 1 der. - Gestorben sind: die Alters- rentnerin Anna 1-1 a 1 b w e i s geh. Let- lenbichlor im 89. und der Bauer Johann Fr o h w i e s e r beim ‚Frank" im 74. Leb eiija111 e - Renqentennuftricbe für 3cfj1ncjt- unö ut3riner St. Jakob 15. 11. 8.00 h Dorfplatz Fieberbrunn 15.11. 8.30 h Auwirt St. Johann i. T. 15.11. 10.30 h Marktplatz Oberndorf 15.11. 11.30 h Lindnerwirt Aurach 15.11. 13.00 h Auwirt Jochberg 15. 1 1. 13.30 h Gemeindewaage Kitzbühel 15.11. 14.30 h Gemeindewaage Reith 15.11. 15.30 h Gemeindewaage Aschau 18. 11. 7-30 h Reiserer Kirchberg 18.11. 8.30 h Gemeindewaage Brixen i. Th. 18.11. 9.30 h Gemeindewaage Westendorf 18.11. 10.30 h Gemeindewaage Hopfgarten 18.11. 11.30 h Gemeindewaage Kelchsau 18.11. 14 30 h Raiffeisenkasse Itter 18.11. 15.30h Dorfplatz (5. Fortsetzung.) Wir haben damit den Rundgang im alten Stadtkern von Kitzbühel beendet, aber nicht um. ihn herum. Fangen wir daher aufs neue zu marschieren an. Zu- nächst also durch den Rathausbogen hinaus! Er ist in diesem Jahr, sozu- sagen entschärft. worden So gelungen und vornehm der Umbau des Rathau- ses im Innern ist., ohne falsches Pathos und ohne Großtuerei, ebenso gilt bür- gerlich - echt zeigt es sich auch auf! der Rückseite. Mäßig große Fen- ster mit frischen grünen Jalousien, die einzelnen Stockwerke in ihrer Höhe richtig ausgewogen, das Ganze durch die große Schauflä.che wirkend, so gibt es sich - tirolerisch. Ihm paßt sich das auch neu hergerichtete, kleine, aber nette Verwaltungsgebäude der 5 t a d t w e r ke an: zwei größere Fen- ster, zwischen die sich zwei kleinere Türeingänge zwängen und die ersteren damit etwas erträglicher und weniger auffällig machen. Dazu Eichenholz und schöne Schmiedeisengit.ter. Das kleine Gebäude hebt sich mit seiner klaren Lösung wohltuend von der auch au!' der R ü c k s e i t e gänzlich ni ißlunge nen Front der S p a r k a s so. ab - - .oder nicht? Was sollen nur die vielem-b un- gleichen Fünster dort oder gar die mächtige Ausbuchtung, deren inneren baulichen Zweck man von außen im- möglich erkennen kann? Ist. Reisch's Sporthotel in sei- ner baulichen Erscheinung so vornehm, wie es sonst. rangiert.? Lassen wir den von ehr dünnen Säulen (steckt. Holz darin, oder ist es wirklich Beton?) ge- tragenen ‚V'orhau beiseite, schon das übergroße und von allen Seiten mit, allen möglichen Verschneidungen sieht.- bar werdende Blechdach nimmt dem Bosch au er die Freude. Die Parkvilla. Margit und den R e i s c h h 0 f mag man halbwegs er- träglich empfinden, umso schlimmer ist baulich die Villa Resch: Schiefer- dach. Gußeisen-Balkone, und zuhöchst auf dein Giebel eine von Eisengittern umschlossene kleine Plattform, auf der nie jemand stehen wird, diese Dreiheit reicht! ‚Die jüngeren Bauten an der Franz-Reisch-Straße (Dr. Plahl, Den- tist jdöiz1 und Dr. Seelig) sowiek auch die rechtsseitig gelegenen Häuser und vor allem die kleineren Landhäuser im Felde herunter der Bahnlinie sind durchgehend gute, zweckmäßig erschei - nende lind in die Landschaft passende Neubauten. Geht man von Reisch's S.porth'otel nicht rechts hinaus in die Franz-Reisch- Straße, sondern zur Linken hinauf zur Hahnenkamm-Haltestelle, o muß man am städtischen Moorbad vorbei. Man braucht dem Bau, wenn er einem neu- en, groß geplanten Moorbad sollte wei- chen müssen, keine Träne nachzmvei- nen. Hoffentlich paßt sich (1,- „,s neue Gebäude, auch wenn es moderne For- men zeigen sollte, dem alten Stadtbild ungefähr an und fordert, durch mate- ralger.echte Planung und Arbeit. die Achtung der Beschauer. Viereckige Ein- schnitte in ganz glatte Hauswände, in die man ohne Uinra.hmung Fenster setzt, wie es heute unter dem Schlag- wort der Sachlichkeit. neueste Mode ist, dürften das aber kaum erreichen. Dann wäre wohl auch ein Architekt. über-, flüssig, es würde ein Techniker füI\ die statischen Berechnungen genügen,. Bi dem H.a.hnenkamnmstat.iom stellen ich neben dem alten, faden Hausstock des HaUerhauses mit seinen mittleren, öden, glasverkleideten Bal- konen dem Fremden größtenteils nette Häuser (Hotel Schweizerhof, Pension Zinija o. a.) vor, neben denen sich die neue Talstation der Hahnenkammhahn mit. dem Fresko von Karl Rieder - Schw,az (Frau mit Blumenstrauß) bau- lich wie malerisch sehen lassen kann. Nun zurück zum Joehbergert'or! über der Bahnlinie links zwei nette Villen (Nußbaumer, Egger), rechts, oberhalb des Klosters ein gutgelungener Neubau (Miedier). Es schließen sieh an die Partie der K 1 0 s t e r k i 1' eh e mit der etwas zurückgeschohenen Leichenhalle und deren Vorplat.z, sowie links das mit Blumen hübsch besetzte Vorga.rteneek des. Marienheimes. Die Seitengasse führt zum modernen neuen S c h u 1 h au s - z u b .a u: Hier sind die breiten, aber ziemlich geteilten Glasfenster der Klas- senzimmer wohl am Platze. Das Stie- genhaus zeigt innen in seinen farben- freudigen Malereien eine heitere Notcl das große Gitter der Südseite trägt, zwischen den Stäben schematische, bloß derb umrissene Figürchen aus starkem Eisenblech, die in ihrem Herbhe.it an alte Motive anklingen. Der modern ge- staltete Bau steht an einem Platz, wo er den alten Eindruck der Stadt durch- aus nicht, stört und also berechtigter- weise auch im Äußern sich zeitgemäß geben kann. Er ist weit besser gelun- gen, wie der anschließende alte Sehul- haust.ra,kt, dessen ‚Hofseite mit den zwar .an sich sehr nötigen, aber jedenfalls kaum künstlerisch wirkenden und rei- henweise gesetzten Ahortfenst.ern einen denkbar häßlichen Eindruck hervorruft. Am Ende der II ah n•enka.mm.st.raße finden wir das leidlich gute R e s t a u- r .a n t 0 h i z z o und nebenan einen An- denkenladen. Das Haus rechts neben der Straße (,‚Sport-Eck", Klena) trägt einen humorvoll gemalten (wieder von Karl Rieder-Schwaz) frischen 'Tiroler- buben mit dem Hahn unterm Arm. Auf diesem Straßenstück hat man einen hübschen Blick auf diese Seite von Kitzbühel, welche die Stadt einst gegen den vermutlich schon vor ihrem' Grün-
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