Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag. 6. November 1954 RitbüheierAneiger S-t. 3 heu. Die Folgen sind nicht schwer zu ei-raten. Mindestens ein Teil des Ur- unserer Gäste wa-nde-i't Iris Spielka-sino und geht damit d-e-i örtli- chen Unternehmungen verloren. Es ist, glaube ich, ßl)fl1f55jr in diesem Zu- sammenhang voll den ‚Nebenerschei- nungen", welche der Betrieb eines Spielkasinosim Ort auslöst, zu spre. ehen. da, sich die meisten Kit-zbüheler sicher noch an die Zeit erinnern, wo dieser oder jener Gast früher als vor- gesehen Kit-zbühel verlassen mußte. Es ist jedenfalls interessant zu hören, daß letzthin in Gast-in der Verlust an Ge-, tränkest-euer größer gewesen sein soll, als der fünfpr-ozentige Gewinnanteil am Spielkasino. Es ist nicht- ganz klar, war- um man dies-es „Gerücht" einfach als ‚‚Konkurrenz-Finte" -auslegt und da-mit als erledigt- betrachtet. Sollte man nicht doch lieber, wie- früher, der Sache auf den Grund gehen, um dad nich vielleicht ein-er großen Eilt-täuschung zu entge- hen? Aber selbst wenn für Gast-ein ein Spielkasino gut sein, sollte-, muß- es- für Kit-z-bühei noch lange nicht.- dass-elbe be- deuten. Die Verhältnisse sind ganz ver- schieden und während der Badegast drüben sich nur in beschränktem Ma- ße- bewegen kann, und daher die Ab- wechslung eines ..Spieichens" vielleicht manchmal, begrüßt, wird uns-er-cm Pu- blikum außer seinem sportlichen Ta- gespensum genug an Abwechslung cc- boten. Es wird also wieder einmal unseren Gen-eindevät-ern obliegen. die Vor- und Nachteile eines Spielkasinos abz-uwä-, gen, un), dann einen für Kitzbühel wich-- t-igen Entscheid zu fällen. Mögen sie die Angelegenheit- so ernst nehmen wie sie es vor Jahren taten, dann können wir dem Spielkasino-Prob-lem beruhigt; entgegensehen. K.K.K. t. Zonn Am Allerleiiigen- und Aller- seelent-ag erstral-i,lte- die St. Antonius-i Kapelle zu St. Johann ii-ii Lichte von acht- Scheinwerfern und die Besucher der Kapelle standen bewundernd vor dem Werk des berühmten Salzhurgeii Kirche-nrestaurators G h e t t a-, der das Rundgemälde -, das Josef Schöpf in den Jahren 1797 bis 1803 für die Kapelle schuf, heuer, rest-o-urjerte. Erstmals wur- de dies-es Gemälde von Raffael Thaler 1,922 aufgefrischt-, (la 1916 -ein Blitz- das Hc'ilig um verwüstete. Der Gemeinderat- von St. Johann be- schäftigte sieh in einer Sondersitzung mit dem Plan, der Kapelle die, mung als Kriegergedächt-niskapelle zu geben. Weiters wurden in dieser Sit- zung der Umbau des kleinen Glocken- turmes sowie die Reparatur des großen Kuppeldaches besprochen. Verschiedene Bevölkerungskreise von St. Johann he- gen den Wunsch,- die Schindeln durch Kupfer zu ersetzen. £nnö- unbiyotllnrEeitererung in Sibtibe Am Samstag. 23. Oktober 1954, fand beim Eggerwirt in Kit-zbühel im Beisein des Landtagspräsident-en Johann Ob-er- moser, des Bez-irkshauptmannes Dr. II. von Trent-ina glia, des Landtagsabgeord- net-en Josef Oberhauses, des Vizepräsi- denten Maurach-er und des La-ndesjung- bauernobmannes G-rander die Eh r mi n ' und öffentliche A nerkennung von 38 langdien.endei-u Dienstboten und Forst- arbeitern orst asbeitern statt. Die Geehrten ei- hielten Urkunden und T'reuep rämi en. Ein gemütlicher Nachmittag mit der „Reither T'anzkap-e-lle" und „Kampe-r Pe- ter" schloß die schöne Feier. Geehrt wurden Mit 50jä-hriger Dienst-zeit: Achorner Thomas. bei Franz- Pletz-er, Branderbauer, Aurach; Auberg-er Apoil:onia, bei Plet-zer Alois-, Branderbauer, Auiach A.uberger Johann, A,ltersr., J-ochb-erg; 1-1 a-sena-u-er Johann, bei Stefan Schwel- ger, Linerh-a-uer, Fieber brunn; Hörl Johann, bei Josef H-ochfilzer,Wirf, 1 Jochberg; Kreid] Katharina, ‚Altersrentn., J-ochb.; Schob-er Andr., Inval.-Rentn. Westend.; Wida-uer Michael, Rentner, Köss-en. Mit- 40jä-I]rig-er Dienst-zeit: Carlin Lud-; wig. bei Josef R-othmayr, Sulzmühlhof, Kirchd-orf; Ehrensb-erger -Georg bei Jo- sef Leitner, Keilhuberb., Reit-h; Hört Josef bei Josef Haller, Hasenhof, Kitz- bühel, wohnhaft; Kirchberg; Ortner A- lois, Rentn-er, Kitzbühel. 30 Jahre: Aufschnait-er Eu1-;ert- bei Ludw. Vötter; Auerb-auer. Aurach; Dagri Anna-, b. verschieden. Bauern, Küssen; Daxer othurga bei Wolfgang .Daxer. Kircherbauer, Ob-ernd.; Eha-mmer Bar- bara geb. Elirensbe-rger und Ehammer Josef, beide bei L-eitner Josef, Keill'iu- herb au-er,- R-e-ith; Klingler Peter b. Hau- ses- Josef, Ne-uha-usbauer, Oberndorf; Kraba-t-hludolf bei Mair Josef, Laffei'- hauer, st-. Johann; Krimbach-e-r Josef, Westendorf; Margreiter Johann b. .Jo- sei Hechcnberger, T-ennerbauer,,J-ordib.: Ob-erhios-er Rosina bei Jakob Pirchmno- se-r, Sauei'e-ckbauer, Oberndorf; Pletzei Johann bei Michael Baß, Fritzb-auer, wohnh. in Oberhofen ; Schreder Maria bei Andreas Schreder, Unterinünzeib., W7laidring. 20 Jahre: Achra-iner Sebastian bei Matthäus Beihamm-er, Brixen; Aigner Michael bei Johann Dandlnr,Bauei', Fie- berbrunn; Hörl Martin und J-Iörl Viii- zenz, bei Josef Aub-erg-er, Auberggut-, Jochb-erg ; Ritt-ei' Anna- bei Änton Bit- ter. Tuinbauer, Waidring ; Schmiderer i\-iaiia 1.)-. hr hnider-ri i\-iatt-iiä:u-s, \XvTLljrli. 10 Jahre: Brenuz Dimit-i'-ow h. Josef Aub-erger, Joch bürg; Caban Michael b. Eggor Josef, H-echenherggut, Joehberg I-lc- tz-enau-er Margret- b. Elise .Asti, Bäu- ein, Brixen; JJühnersbichlei Peter bei Simon Köck, Rummelshergbaue-r,Reith; Maringele Ignaz, Forstve-rw.,St:.johann Mart'\'cz Michael, bei Franz He-ehenber- ger, Vorderreithauer Jochb-crg; Nieder- achter Josef 4ei Ursula- Ritter, Röschel- bergbäurin. Reit-h, und Zie-pl Alois bei Johann Reiter, Baumoos, St. Johann. 56)u)nubauten im 23e3irf Si13büJe Im Sommer 1954 haben die Gemein- den Brixen i. Th., R -e i t h bei Kitz-- bühel und S c h w e n d t; Schulhaus-Er- weiterungsbauten chulhaus-Er- weiterungsbauten aufgeführt, die nahe- zu Neubauten gleichkommen. - Die secliskl-assig-e Schule in Brixen besitzt- nun zu ihren sechs Klassenzim mcm -ein Zimmer für die landwirtschaft- liche Berufsschule, eine Schulküche, ein Lehrerzimm-er, Lehrmittelräume, sowie Dienstwohnung.en für zwei Lehre-rfami-, heu und zwei Lehrerinnen. Dank der Unterstützung durch das Land und der unermüdlichen Bemühungen des Bür- germ-eisters Christ-jan B e i h a in ni e r konnte das schöne Gemeinschaftswerk vollendet werden. Den Plan hat, Reg.- Ba-urat Ing. Wachter -entworfen. In Reith wurde durch den Zubau ein dritt-es Klassenzimmer, -ein Raum f'üi die landwirtschaftliche Berufsschule und für Lehrmittel, ein Arztzimmer und eine Lehrerinnenwohnung gewonnen, sodaß alle drei Lehrkräfte Dienstwohnungen, haben. Bürgermeister Johann J ö c h 1 hat- mit dem Gemeinderat dem Bau sei- ne hesondi eec Förderung angedeihen lassen. Die, Ausführung erfolgt e durch die- Baufirma, Unterberger und Huter, l(itzbüliel. In Schwendt -erhielt das Schul- und Gemeindehaus einen eigenen Schul-Ein- gang, ein vergrößertes Klassenzimmer, sanitäre Anlagen, L-ehrmittelzimmer, Lehi'erinn-ennimmn,er. Bad und ein go--, FL "es St-ie-genhaur. Bürgermeister Josef Guggenhichler hat sich um' den Umbau, der vom Land subventio- niert wurde, besonders angenommen. Die Ausführung lag bei der Baufirma Schioll - Kössen. Ueberal 1 hat- die Pevölkei'ung durch Handdienste eifrig mit-geholfen, der Ju- g-eudi zu schönen Sc-hulhii-usern zu ver- helfen. - juIauiijtf cier in QBniöring In der Ungla-lii)hit,ii ktiizen Zeit- des verregneten Sommers hat die Gemeinde Waidring den Rohhau ihres neuen Schulhaus-es -erstellt-, sodlaß in Bälde die Schulraumnot der großen Grenzgemein- de behoben s-in wird. Bei der First-
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