Kitzbüheler Anzeiger

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Seite l: . iiLzbühelerÄrizeiger Samstag, 03. April iJ52 . Walter Schuster 2,171; 5. Andrä Molterer 2,20; 0. Otto Linherr 2,202; 7. Hans Senger 2,204; Peppi Salvennioser 2,204; 3. Bruno Zeilhofer 2,25; 9. Sepp Folger 2.253; Ferdl Piavda 2,253. Die Organisation klappte wie immer verzüglicli. Die Rennläufer, von denen eine große Anzahl bereits beim ersten und zweitenSteinbergkoge.l-Riesen.torlauf teilnahm, dankten bei der Preisvertei- hing, welche in der Bergrestauration der Hahnenkammbahn stattfand, den Funktionären des Kitzbüheler Ski Club und den Gastbetrieben am llahnenkimm und drückten den Wunsch aus, auch im nächsten Jahre wieder an dieser Kon- kurrenz, die zweifellos zu den schön- sten Erlebnissen des heurigen Skiwin- ters gehört, teilnehmen zu können. Besonders die Läufer aus Übersee, die erstmals in Kitzbühel weilten, waren voll des Lobes über diese herrliche Ver- anstaltung. Der Kitzbüheler Ski Club schloß mit diesem Riesentorlauf seine heurigelienn- saison, die zu den besten seit dein nun bald 50jährigen Bestehen des Clubs zählt. G1odenspie1Ede - Nachdem das Glockenspiel nun ein Jahr lang in Betrieb war, konnte fest- gestellt werden, welche Mängel noch bestehen und auf weiche Art die- se. behoben werden könnten. Während der letzten Wintermonate wurden eine Reihe von Versuchen mit neuen Schlag- körpern in Form von Bolzen mit unge- Jähr gleichem Gewicht für alle (floh - heu unternommen. Damit sollte eine gleichmäßige Lautstärke bei allen G1ik- ken und eine größere Wendigkeit mi Anschlag erreicht werden. Die Vor- ,suche, ergaben aber einwandfrei, daß diese Verbesserung mit einer wesentli- ehen Verschlechterung des Klanges be- sonders der größeren Glocken erkauft- werden ikarif1 werden müßte, da das Gewicht des Schlaghanimers unbedingt in einem be- stimmten Verhältnis zum Glockenge- wicht stehen muß. Nach einer eingehenden Messung der Zugkraft und der Stromaufnahnie dem gegenwärtigen Magnetspulen wurde ein großer Teil dieser Spulen nu gewickelt und damit bei den kleineren Glocken ein heftiger Anschlag erzielt. Außerdem wurden die zehn kleinen Glocken um zirka eineinhalb Meter höher unterge- bracht, So (laß der Schall in keiner Weise mehr durch den Fußboden ab- geschirmt wird. Das Ergebnis dieser Arbeiten ist eine Vergrößerung der Laut- stärke der höheren Töne, Damit whrd auch die Zweistimmnigkeit des Spieles angenehmer empfunden, weil die tiefere Begleitstimme den höheren, nun stärke- ren Ton der Melodie besser zur Geltung kommen läßt. Den Anschlag selbst kann noch elastischer gestaltet werden, und dies ist eine Aufgabe für die nächste Zeit, Das letzte Lied l 'Ich hab' mich er- geben md Herz und mit Hand' eignet sich gut für das Glockenspiel uni bleibt nun ständig auf der Walze. Ah Oster- sonntag ist wieder das Frühlingslied ‚‚Alle Vöglein sind schon da" einge- schaltet, für das Kapellmeister Kraus in geschickt maßvoller WeiSe die zwet- te Stimme gesetzt hat. Als Neuerung auf dem Glockenspiel wird nun jeden Sonntag als Sonntags- lied um 8 Uhr früh ‚.Ich hatt' einen Kameraden'' gespielt, dein die vlerTakte des Liedes ‚Das ist der Tag des Herrn" vorangehen und dem das jeweils in- gestellte normale Lied folgt. Dieses Spiel wurde von 7 Uhr früh auf 8 Uhr früh umgestellt. Mit dem Spiel des „Guten Kamera- den an jedem Sonntage soll die eigent- liche Bestimmung unseres Glocken- 5Piles als Kriegerdenkmal betont und in Erinnerung gebracht werden. 93ctrkndJriIrn £ant,tuirtfcfjnftminifter Zoma in et. ZoI,onn Am Sonntag, 20. April, 11 Uhr, spre- ehen im Bärensaale in St. Johann i. T. Landwirtschaftsminister Okonomierat i' ii 0 in a und der Agrarfaclunann Prof. Dm. Löhr. Die Bezirkslanidwiltschartskainmer la- det zum Besuche herzlich ein. Das Kath. Bildungswerk freut sich steigendem Beliebtheit. Der letzte Vortrag von Professor Diplom- Psychologe Dr. Potempa aus Schwaz fand leider nicht wie -ewöhnlich im Bärensaal statt und so litt die Wirkung des hochinteressanten Vortrages unte r den Platzveihältnissen. Trotzdem lausch- te alles mit großer Begeisterung und man sah Besucher, die sonst selten Ge- legenheit Ii aben, e'inen Ordensmain sprechen zu hören. - 'Der nächste Abend (wieder im Bärensaal) anm Mitt- woch, 23. April 1932, uni 20 Uhr, wird uns einen Farblichtbildervortrag von Professor Heinz 1-1 ii b e r mit dem viel- versprechenden Titel ‚‚Katakomben und (Fortsetzung von- Nr. 14) Bedauerlicherweise hatte dieKommer- zialisicrung des Andenken;-Geschäftes schlimme Geschmacksentartungen zur Folge, insbesondere bei industriellen Massenware, welche (hie echten, guten Volkskunstschö:fungen handwerklichen Könnens immer inehn zurü.ckdrängt, gleichzeitig aber auh eine ausgespro- chene Diskreditierung des Andenken- Brauches bewirkt, eine Entwicklung, die Urkirche" bringen. Der Vortragende ist Fachmann auf diesem Gebiet. Zum Be- seche ist jedermann herzlich eingeladen. eit. Geboren wurde ein Wil- h e 1 in dem BB - Angestellten Georg 0 b e r in lo s e r und der Frau Maria, geb. Hausen, zu Seebach. 0- e t 1 a u t iv u r d e n der Schmied Georg II a g e r mit der Haasgehilfin Frieda G e i s 1 te r aus Finkenberg. Der Verkehrsverein hielt am Sonntag, 4. April, im Schloß Mü- nichau seine diesjährige Hauptversamm- lung ab. Obmann Josef J ö c ii 1 begrüß- te die Versammelten, besonders dcii Bürgermeister Johann J ö eh 1. Aus dem Tätigkeitsbericht ging hervor, daß im abgelaufenen Jahr 27 Bänke neu aüf- gestellt und zahlreiche Wegmarkierun- gen und Wegausbesserungen durchge- führt wurden. Der Kassabericht ivurcle nach Prüfung genehmigt. Der Obmuanii teilte der Versammlung mit, daß mit deutschen Reisebüros Verbindung auf- genommen wurde, um im heurigen Somn- mer den Urlauberverkehr zu beleben. Weiters wurde beschlossen, einen neuen Ortsprospekt aufzustellen uiül diesen noch heuer bei der Buchdruckerei Beim- 1old in Kitzbühel in Druck zu gehen. Bürgermeister Johann Jöchl dankte, dein V erkehrsveiein für seine unigemiützi- ge Tätigkeit. Die nächste J ahreshiaut- versammlung wird bei in Bei tlme i\\int stattfinden. Der Jungbauerntag brachte am Ostermontag iii unsere siilie Ge- meinde viel Heiterkeit und Frohsinn. Zahlreiche Burschen und Mädel yen- eiiiten sich um 8 [,Ihr zum gennemnmsa- men Kirchgang. Bei der Festvers;tmin- 1 ung beim Tieitiierwirt i)egiüßte (hei Ob- inanmn der Ontsgi'uppe, E-id J ö c Ii 1. die Ehrengäste und gab seiner Freude Aus- druck über die zahlreiche Teilnahme aiim Kirchgang sowie auch zur Fest- versammlung. Dcii unterhaltenden Teil eröffnete Thomas Schnmideier mit sei- nein Einakter ‚.Köiiig Jierodes''. 1)ieMu- sikkarmellc Reith wirkte mit flott ge- spielten Märschen und Weisen zum« Ge- lingen des Jugendtages mit und gaim auch beim Jungbauernball, abi:ids auf der Tenne des Münichmaueriv öles, den Ton an. im Zuge des so begrüßenswerten Ab- rückens von 'Kriegs- und Nachikriegs- kitsch auch zu Absatzrückgängen im Andenken-Geschäft führen 'kann. Bis- hier fehlt es all einem entsprechenden O egengcwiciit preiswerter, volksechter und gängiger Souvenir-Angebote. Aus dieser Erkenntnis wurde vor einigen Jahren in Bein die Gesellschaft „'Bei Ricordo" gegründet, die unter Einbe- ziehung und Mitwirkung allem berufe- ebeutung bed UnÖenfenS für ben erembenberfebt bon r. 2. . ofor, ibhfjet
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