Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Oktober 1951 vormittags der Schüler Klaus Wagner wurden vorn Kitzbüheler Roten Kreuz in der Jochbergerst.raße von einem Lin- 48 Transporte durchgeführt, davon 12 zer Personenkraftwagen angefahren und nach auswärts, und zwar: Innsbruck 4, leicht verletzt. Solbad Hall 2, Wörgl 3, Kufstein 2 - Hausball z u 0 b e r a i g e n.Ain und Elimau 1. Erste Hilfeleistung wur- Samstag. 6. Oktober findet im Gasthof de in 10 Fällen getätigt. Von den ins- gesamt 58 übergeführten Personen ha.n- statt. Alle sind herzlich eingeladen. Be- delte es sich um 21 Männer, 35 Frauen inn 8 Uhr abends b und 2 Kinder. Die Unfallschronjk um- faßt: 7 Verkehrs-. 2 Betriebs-. 6 Haus- Sonntag, 7. Oktober, 17130 Uhr, in der Pfarrkirche ein festliches 0 re1konzert. Die freiwilligen Spenden hierfür wer- den für die Orgelrestaurierung ver- wendet Da es der hohe Zweck dieser Veranstaltung ist, einen kleinen Teil der Restaurierungskosten für die große Orgel hereinzubekommen, wird dem auf- richtigen Wunsch Ausdruck gegeben, das Konzert zu besuchen. - P.Dr.1Ieinrieh SusoBraun, der bekannte Radioprediger und Hoch- schulseelsorger, hält am Donnerstag, 16. Oktober. im Kolpingsaal im Rahmen des Katholischen Bildungswerkes Kit.z- hühel einen Vortrag: „Kirche zwischen heute und morgen". Beginn des Vor- trages: 8 Uhr abends. Die Bevölkerung wird zu diesen und die weiteren Vor- träge freundlich eingeladen. - Der Kitzbüheler Vieh- in a r k t wird am Montag, 8. Oktober, auf dem Rennfeld abgehalten. - Spende. Die dankbaren alten Schüler des verstorbenen Schuldirektors Franz Wal de spendeten anstelle eines Kranzes einen Betrag zu Gunsten des Armenfonds der Stadt IGtzbühel. - Verke hrs unfall. Am Sams- tag, 29. September, wurde gegen 11 Uhr 'Ycicfi ber R'taurierunq er l3farrfird)e lieben sie als tbersta.ffelung der Rosen- kranzbilder an der Brustwand der Groß- empore den Orgelprospekt optisch zum prachtvollen Gegenüber des Hochaltares. Alles in allem und alles im einzelnen darf jedermann befriedigen. Auch, und nicht bloß auch, das Angesicht des Gewölbes. Wir schrieben schon früher, daß lei- der Gottes die Faistenberger Original vom Leben und Sterben unseres Kir- chenpatrones Sankt Andreas in den Neunzigerjahren mit einer Dummheit in den Massen einer äbgründigen Tief- see heruntergeschlagen und von Maler Gold ersetzt wurden. Dennoch werden wir diese Neuanlagen hinnehmen müs- sen. Seelsorgerisch bewertet, darf man diesen Bildern ihren frommen Erhau- ungsdienst für Unser Kirchenvolk nicht aberkennen. So können alle, oh Auftraggeber oder Unternehmer, ob Meister oder Arbei- ter, ob der stille, demütige Beter oder der zunftgeaichte Feinschmecker, mit Zufriedenheit das Kapitel der Innen- restaurierung beschließen. Noch aber ist lange nicht Schluß. Es geha.rren Dach und Gesimse, Strebe- pfeiler, Öl bergkapel le und Tiefenraurn in der Frauenkirche, ja auch der 1934 restaurierte sakrale Raum dieser Kir- che, verschiedener Behandlungen. Es wird, wenn es recht und richtig geht., in unserm 1itzbühel, an unsern heili- gen Stätten, wenig Rast und Muße ge- ben abseits von Pflege und Schmuck. Hier hat der Ausdruck Stolz seinen be- dingten Platz. Die Schützengilde Kitz- b ü h e 1 sieht sich wegen der vielen Feste, wie Firmung, Kirchweih-Fest so- wie wegen Schießveranstaltungen der benachbarten Gilden von J o c h b e r g undHopfgarten, das für den 14.0k- tober geplant gewesene Kirchweih- und Königsschießen auf den 28. Oktober zu verschieben. Die Gilde hofft, durch diese Verschiebung allen Freunden des Schießsportes entgegenzukommen und erwartet trotz der fortgeschrittenen Jah- reszeit. einen recht regen und erfolg- reichen Besuch bei dem letzten Schies- sen dieses Jahres. - Monatsbericht des ÖR K. K i t z h ü h e 1. Im Monat, September 1951 Am 2. Oktober fand unter reger Teil- nahme der Öffentlichkeit die 21.. Ge- meinderatssitzung statt. Zu Beginn ge- lobte Bürgermeister Dr. C. v. Buschman das neue Ratsmitglied Christian E g g e r an, welcher anstelle des aus dem Ver- band der Unabhängigen ausgeschiede- nen Gemeinderates Jakob Dobringer trat. - Mit Trauer gedachte der Bür- germeister sodann des Todes des Ehren- bürgers der Stadt Kitzbühel, Herrn Schuldirektor Franz W alde. Nach Verlesung des Protokolls be- richtete Bürgermeister Dr. C. v. Busch- man, daß der sogenannte Posthof am Hahnenkamm von der Bergbahn A. G. angekauft wurde und abgetragen wird, das sich daraus ergebende Baurnaterial wird bei der Errichtung des neuen Ho- tels auf der Bergstation verwendet. Bei der Beratung wegen Errichtung von Wohnungen wurde ein alter Plan zum Ausbau des Dachgeschosses des städt.. Schlachthofes erwogen. Auf Antrag des Vorsitzenden wurde: der neue Gemeinde- rat Christian E--er in alle Ausschüsse gewählt, in denen der frühere Gemein- derat J. Dobringer Sitz und Stimme hatte. Der Museumskeller hat nun einen allgemein befriedigenden Verwendungs- zweck erhalten, und zwar wird er der Skischule, dem Skic.lub und der Berg- rettung überlassen. - Abgelehnt wur- den verschiedene Anträge auf Ueber- lassung von Baugrundstücken. Von pri- vater Seite wurde ein Antrag einge- bracht wegen Erteilung einer Konzes sion zur Errichtung einer Moorheil- anstalt am Schwarzsee. - Der An- trag eines Stadtarbeiters auf käufliche lhberlassung eines Baugrundstückes am haltsunfälle und 1 Sportunfall. DieHeimkehrer undKriegs- o p f e r der Stadt Kitzbühel, die das Heimkehrerfest am Sonntag in Sankt Johann besuchen, sammeln sich um 9,45 Uhr in St. Johann im Schulhof, da von dort geschlossen zur Feldmesse und Festzug marschiert wird. Es wird all- seits zahlreiche Teilnahme erwartet. - Den Hausbesitzern diene zur Kenntnis, daß die kostenlose Rechts- beratung des Haus- und Grundbesitzer- vereines nunmehr an jedem ersten Sarns- tag des Monates und am 15. jeden Mo- nats von 4-6 Uhr in der Vereinskanz- lei, Gänsbachgasse 11, stattfindet. Schattberg löste den Entschluß aus, nun doch noch an die Besiedlung des Schatt.- berggeländes 111 zu schreiten. - Dem Antrag des Hoteliers Guido Reisch auf Genehmigung des'Einbaues eines Öl- tanks unter der Terrasse vor seinem Hotels (Stadtgrund) wurde zugestimmt Der Antragsteller beabsichtigt, seine Zentralheizung von Koks- auf Och- feuerung umzubauen. Der Vorsitzende gab sodann bekannt, daß gegen den Baureferenten, Gemein- derat Josef Unterberger, von Seiten Kitzbüheler Baumeister und Zivilinge- nieure eine Beschwerde vorliege, und beantragte im Sinne der Gemeindeord- nung Ausschluß der Oeffentlichkeit. Gemeinderat J. Unterberger bestand je- doch darauf, daß die Behandlung der Beschwerde in aller Oeffentlichkeit vor- !genommen werde Die Beschwerde beinhaltete die An- schuldigung, daß Unterberger infolge seiner Stellung als Baureferent der Stadt bei der Offerterstellung zum Bau der Hauptschule 'Kenntnis davon hatte, daß das Offert entgegen den Ausschrei- bungen ohnePö nale erstellt werden kann, was seinen Konkurrenten nicht bekannt war; zweitens, daß bei der Vergebung des Tribünendach-Baues der Eishockey- Club gezwungen worden wäre, die Ar- beiten der Firma Unterberger & Huter zu übergeben und drittens, daß Bau- referent Unterberger seine Stellung zu eigenem N iutzen mißbrauche und die ortsansässigen Baumeister und Zivil- ingenieure bei Vergebung von öffent- lichen Aufträgen übergehe. Sowohl Unterberger, als auch die Be- schwerdeführer kamen zum Wort. Für den uneingeweihten hatte es den An- eridt bon Öer 21e 0emeinÖcratit3ung in it3büct
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