Kitzbüheler Anzeiger

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Am Mittwoch, 3. Oktober, berief Bär germeister Rudolf Scheidei' den Ge- meinderat zur 22. Sitzung ein. Bericht: Verschiedene Holzschlägerungsa.nsu- ehen wurden genehmigt, ein Ansuchen abgelehnt.. Es ist bezeichnend für den Holzreichtum einiger Winkler Bauern, daß Schlägerungen bis zu 2000 Fest- meter ohne weiteres genehmigt werden konnten. Waldaufseher Mettler wurde in das Vertragsbedienst.etenverhältnis übernommen. Steinmetzmeister Alois Exenberger .stiftete für die Heimkehrer eine Marmortafel. Die Staubfreimachung der Lampererstra ße ist im vorgesehenen Ausmaße beendet; in der Fieberbrun- nerstraße wird die Asphaltierung erst im Frühjahr bis zum Bahnviadukt vor- genommen, da Embacher und die Villa Bergheim zuerst noch an das Kanali- sationsnetz angeschlossen werden müs- sen, was vor dem 'Herbst nicht mehr erfolgen kann. Es wurden acht An- träge auf Ankauf 'von Baugründen ein- gebracht und genehmigt. Für den Betrieb des Gemeindespitals wird eine Verwaltungsgemeinschaft mit den umliegenden Gemeinden angestrebt.. Filmtheater Kitzbühel „Der Fünfminutenvater". 8. u. 9.: „Der Todeskuß". 10. u. 11.: „Mazurka". 12.-14.: „Liebesabenteuer tLDon Juan" Filmtheater St. Johann LT. 5.-7. 10.: „Hochzeit im Heu". 10. 1.3,30 'Uhr: Kindervorstellung. u. 9.10.: „Rache ohne Gnade". 10. u. ii. 10.: „Alles aus Liebe". 12.-14.: „Luxusdampfer nach Süden". Filmtheater Hopfgarten 5.-7.10.: „Staatsgeheimnis". 12.-14.: „Der Dorfmonarch". Die Spita.lskosten \vui'den mit 1. Septem- ber auf 40 Schilling für die 1. und 35 Schilling für die I1.Klasse festgesetzt. Die Musikkapelle St. Johann hielt für die Geschädigten durch ‚die Feuers- brunst. zu „Bachern" ein Konzert; der Erlös wurde diesen überreicht. Unerwartet kam aus Wien die An- frage, ob die Gemeinde St. Johann die Haftung für ‚die ERP-Hilfe für den pro- jektierten Skilift übernimmt; die Ge- meinde sagte in Anbetracht der Wich- tigkeit dieses fremdenverkehrsfördern- den Projektes zu. Ein Antrag dem' Bun- desbahn um Verleihung einer Konzes- sion für eine Bahnhofsgastwirtschaft wurde mit dem Hinweis abgelehnt, daß sich sowieso in der Nähe des Bahnhofs zwei Gastwirtschaften befinden. Die Jahresrechnung '1950 wurde nach Verlesung genehmigt (Bericht hiezu folgt) und dem Bürgermeister die Ent- lastung erteilt. 'Weiters wurden ver- schiedene Einbürgerungsansuchen be- fürwortet. An den Gemeindevorarbeiter R a u t- n e r wurde in Anbetracht seiner äußerst fleißigen Tätigkeit zum Wohle der Ge- meinde ein vorzeitiges Weihnachtsge- schenk in Form eines „Bauplatzes" ge- macht. Die Kraftpost stellte den Antrag auf Genehmigung eines Parkplatzes zwi- schen Gasthof Damnpfl und dem Kirch- platz; der Antrag wurde abgelehnt. Besprochen wurde auch, ob man im Spital von oks- auf Oelfeuerung über- gehen solle. Fachleute rieten davon ab. Seite 3 93tftudJrtdJIni (st. 30f)Gflfl - Stellenausschreibung. Bei der Gemeinde St. Johann gelangt die Stelle eines Schul-Hausmeisters zur Vergebung. Bewerber (Ehepaare) müssen in St. Johann wohnen und eine der Dienstwohnung im Schulhausgleich- wertige Wohnung besitzen, in welche sodann der gegenwärtige Hausmeister zu ziehen hätte. - Reflektanten rich- ten ihre Gesuche bis 15. Oktober an an das Bürgermeisteramt St. Johann mit dem Umschlagvermerk: ‚Bewerbungs- schreiben' öffeu - Geboren wurden: ein Mat- thias at- tiiias Josef dem Hausbesitzer Mat- thias Mühlberger und seiner Frau The- resia, geb. Loferer; eine Marianne dein Landwirt Michael Hechl und sei- ner Ehefrau Marianne, geb. Raubinger; ein A n to n dem Landwirt Anton Grei- derem' und seiner Ehefrau Mathilde, geb. Miller. - Getraut. wurden: dci' Kellner Erwin Schnalzger mit der Serviererin Johanna Weißkopf. Ernennung. Der Zollwachbe- amte Johann H ö p f 1 i n g e r wurde zum Abteilungsleiter der Zollwa.ehabteilung Kahtenbach ernannt. Vieh- und 1(rämerma.rkt. Das Gemeindeamt Kössen gibt bekannt, daß dem' Vieh- und Krämermarkt in Kössen entgegen dem amtlichen Markt- verzeichnis nicht am Samstag, 13. Ok- tober 1951, sondern getreu nach altem Brauch am M 0 n t a g vor Kirchweih, d. i. am 15. Oktober 1951, abgehalten wird. Reit. -- Entenp.aradies. Das Seebachl trug heuer besonders viel Wasser in die „Mösern' und es bildete sich am Rand des l3achls Sumpf und Schilf. Das Schilf ist abgemäht und das scheint den Wildenten - es handelt sich um schwere Stockenten - zu passen. Man kann tagsüber bis zu 20 Stück zählen, die sich Wenig um den kaum 70 Meter entfernten Straßenverkehr kümmern; höchstens, daß sie neugierig den Hals recken und mit ihren dunklen Köpfen nach einem pfeifenden Radfahrer Aus- schau halten. rien im tate. - Auszeichnung. Beim Tisch- lertag in ‚Schwaz am vergangenen Sonn- tag erhielt aus den Händen des Landes- hauptmannstellvertreters Josef Anton Mayr der Tischlergeselle Josef H i r - z i n g e r beim Tischlermeister Andrä A u e r, Lauterbach, ‚die Silberne Mit- arbeitermedaille. Samstag, 6. Oktober 1951 Kitzbüheler Anzeiger schein, eine Krauland-Affäre würde ge- meinderäte mit Freude angenommen. boren, jedoch heraus kam, wie man so Ein Gemeinderat enthielt sieh (1er sagt., eine lächerliche Maus. Bürger- Stimme. meister Dr. C. v. Buschman wies den Bürgermeister Dr. C. v. Buschman Beschwerdeführern einwandfrei nach, übernahm sodann wieder den Vorsitz daß a 11 e Anschuldigungen unwahr sind, und sprach über Aufforderung des Ge- Bürgermeister Dr. C. 'v. Buschman legte meinderat.es dem Baureferenten Josef sodann den Vorsitz zurück mit der Be- Unterberger (ebenfalls wieder hei einer gründung, daß 'die Beschwerde indirekt Stimmenthaltung) den Dank für die. bis- ein Mißtrauen gegen seine Amtsführung her geleistete selbstlose Arbeit und das beinhalte, und bat Vizebürgermeister Vertrauen für hie Zukunft. aus. Peter S i e b e r e r, Gen Vorsitz zu über- Eine Anfrage des Gemeinderates nehmen. Vizebürgermeister Sieberer 1 Hans Hechenberger wegen Freigabe der warnte mit scharfen Worten jene Ele- 1 noch von der Besatzung beschlagna.hm- mente, die sich in leichtfertiger Weise ten Wohnungen beantwortete der Bär- der bisher so fruchtbaren Aufbauarbeit germeister dahingehend, daß Verhand- des Gemeinderates entgegenstellen 1 lungen noch und noch eingeleitet wur- und stellte an den sichtlich erregten den, diese aber immer wieder ergebnis- Gemeinderat den Antrag, Bürgermeister los verlaufen. Die Gemeinde wird aber Dr. C. v. Buschman das Vertrauen aus- nichts unversucht lassen, hier endlich zusprechen. Der Antrag wurde zu einer Wandel schaffen zu können. Sympathiekundgebung für Dr. Busch- Nach Behandlung 'von Personalfragen man und 15 der anwe.sendeii 16 cTC- wurde die Sitzung geschlossen. 22s 0eMeinberatfieUU9 in Gf. 301)ann
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