Kitzbüheler Anzeiger
27.09.2020
News  
 

Wilder Kaiser ist „Job-gecheckt“

Wie geht‘s in Tourismusberufen eigentlich wirklich zu? Jenny Koller „wagte“ am Wilden Kaiser den Selbsttest und gestaltete einen Blog über ihre Erfahrungen zu „9 Jobs in 9 Wochen“.

Going, Ellmau | Jenny Koller zieht nach ihrem abwechslungsreichen Sommer eine äußerst positive Bilanz: „Der Tourismus hat mehr zu bieten, als viele annehmen.“ Und das sowohl in der Unterschiedlichkeit der Aufgabengebiete, als auch der Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten. Quer über das ganze Verbandsgebiet besuchte sie neun Häuser und erhielt dabei Einblicke in verschiedenste Tätigkeitsgebiete – vom Kids Club über die IT bzw. Haustechnik bis hin zu Beauty, Service, aber auch Marketing.
Jenny Koller ist voll des Lobes, vor allem über die Mitarbeiter vor Ort: „Sie haben mir alles mit Leidenschaft gezeigt“. Fragt man die Job-Bloggerin nach ihren Eindrücken, geht es vor allem um Wertschätzung: vom Chef zu den Mitarbeitern, vom Team zum Gast. Was noch besonders für die Region spricht? „ Die Lebensqualität für Mitarbeiter ist hier sehr hoch“, unterstreicht die 21-Jährige. Ihr selbst machte es am meisten Spaß, mit Menschen in Kontakt zu sein.

Bild wieder gerade rücken
„Im Tourismus arbeiten bedeutet, im Team zu arbeiten, aber auch sehr viel Eigenverantwortung“ sagt Jenny Koller. Viele Berufe in der Branche hätten nach außen ein verzerrtes Bild, mit ihrem Blog will die FH-Studentin helfen, es wieder gerade zu rücken. Ihre Eindrücke sollen natürlich vor allem das junge Zielpublikum ansprechen, bzw. auch die Eltern, die oftmals zögern, für ihr Kind eine Karriere im Tourismus anzustreben. Die Zugriffszahlen auf den Blog beweisen, dass „9 Jobs in 9 Wochen“ erfolgreich war: pro Beitrag wurden z.T. 1.000 Zugriffe gezählt.
Damit schuf sie Bewusstsein für das Arbeiten im Tourismus und speziell natürlich am Wilden Kaiser. TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber: „Für uns ist Tourismus kein Selbstzweck, sondern mit Tourismus soll die Lebensqualität aller hier lebenden, urlaubenden und arbeitenden Menschen verbessert werden. Projekte, wie der ‚JobCheck‘, machen unsere Strategie 2024 greifbar und übertragen sie in die Praxis. Nur so werden wir es schaffen, unsere Zukunftsvisionen Schritt für Schritt zu verwirklichen.“

Arbeitsplatz-Qualität ist einer der Eckpfeiler dieser Vision. Wie berichtet wurde in diesem Sinne bereits die „Kaiserschaft“ ins Leben gerufen. Ihre Mitgliedsbetriebe verpflichten sich in einer Charta zu Maßnahmen für Mitarbeiter-Zufriedenheit. Dadurch soll das Arbeiten im Tourismus attraktiver gemacht werden.
Projektverantwortliche ist Katie Tropper, die auch den JobCheck ins Leben gerufen hat. Sie will auch künftig Akzente in diese Richtung setzen, als nächstes soll eine Aktion zur Attraktivierung der Lehre im Tourismus folgen.
Die teilnehmenden Häuser beim „JobCheck“ erhielten zum Abschluss und als Dankeschön eine kleine Urkunde. Elisabeth Galehr

Bild: Die teilnehmenden Betriebe erhielten eine „job-gechecked“ Urkunde. Foto: Galehr

 
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