Kitzbüheler Anzeiger
03.01.2022
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Weiteres Hotel für Fieberbrunn

In der jüngsten Fieberbrunner Gemeinderatssitzung stellten die Mandatare die Weichen für ein weiteres Großhotel direkt neben dem Doischberglift.

Fieberbrunn | Derzeit läuft das Projekt unter dem Namen „Doischberg II“ – ob das neue Hotel auch zukünftig so heißen wird, ist allerdings derzeit noch nicht klar.
Fest steht jedoch, dass es der Wunsch der Gemeinde ist, dass ein weiteres Großhotel in  Fieberbrunn gebaut wird. In der letzten Gemeinderatssitzung vor Weihnachten war daher der Beherbungsgroßbetrieb ein weiteres Mal Thema. Der Gemeinderat stimmte zum einen der Änderung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes, zum anderen der Änderung des Flächenwidmungsplanes zu.

375 Betten sind geplant
„Neu ist das Projekt ja nicht“, klärt Bürgermeister Walter Astner auf. Bereits seit vier Jahren wird am Projekt getüftelt. Geplant sind insgesamt 375 Betten. Gebaut werden 126 Hotelzimmer, außerdem 47 Betten in Appartements. Dazu kommen 183 Autostellplätze und ein Restaurant. Finanziert wird ein Teil durch „Buy to let“.
„Es ist für uns eine wichtige Erweiterung im touristischen Bereich“, betont Astner. Vor einigen Jahren hat die Gemeinde eine Studie betreffend des Bedarfs von touristischen Betten von Fachleuten erstellen lassen. Das Ergebnis sei deutlich gewesen. Fieberbrunn brauche mehr Betten. Seit dem Zusammenschluss des Fieberbrunner Skigebiets mit Saalbach-Hinterglemm sind die Anfragen – in normalen Zeiten versteht sich – nach oben geschossen. Daher fördert die Gemeinde die weitere Entwicklung von Hotelbetten.

Deutsches Unternehmen
In den vergangenen Jahren sind einige neue Hotels in unterschiedlichen Kategorien entstanden. Das „Doischberg II“ soll in unmittelbarer Nähe zum „Tui Blue“ neben der Bergbahn entstehen. Als Errichter scheint die „Alpin Bau Resort GmbH“ auf. Betreiben soll das Hotel die „Tristar-Gruppe“. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen mit Sitz in Berlin, das über 30 Hotels in Deutschland und Österreich betreibt.

Baubeginn im nächsten Jahr?
Walter Astner ist jedenfalls optimistisch, dass im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen wird. Von Seiten des Landes habe es bereits positive Signale gegeben. Dass das Hotel mit 375 Betten mehr als die vom Land empfohlenen 300 haben wird, sieht der Fieberbrunner Dorfchef gelassen. Die Pläne gäbe es ja schon seit vier Jahren. Die 300-Betten-Grenze sei aber um einiges später gekommen.

Bürgermeister Astner stellte übrigens deutlich klar, dass er einen Wildwuchs an Hotels in Fieberbrunn sicher nicht akzeptieren würde, allerdings ein gewisses Wachstum unterstütze. Ein weiteres Hotelprojekt bewegt die Fieberbrunner nach wie vor – das geplante Großprojekt am Areal „Tragstätt“. Hier sind 350 Betten geplant. Der Grundstückspreis sei in der Gemeinde eingegangen erklärt Astner. Hier warte man jetzt die weitere Entwicklung ab. Margret Klausner

Bild: Seit dem Zusammenschluss des Fieberbrunner Skigebietes mit dem Skigebiet Saalbach-Hinterglemm boomt der Ort. Ein weiteres Hotel mit 375 Betten soll ab nächstem Jahr gebaut werden. Foto: Rolart-Images

 
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