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Kitzbüheler Anzeiger
22.10.2023
News  
 

Vollversammlung TVB Wilder Kaiser

Mit zahlreichen neuen Ideen wartete TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber bei der Versammlung des Tourismusverbandes Wilder Kaiser auf. Zu kämpfen hatten die Touristiker mit dem schneearmen Winter, dafür war der Mai sensationell.

Scheffau, Going | Mehr Einblicke und Ausblicke, anstatt nur in die Vergangenheit zu blicken –das war diesmal das Motto bei der Vollversammlung des Tourismusverbandes Wilder Kaiser (Going, Ellmau, Scheffau, Söll).

Nach dem Statement von Obmann Johannes Adelsberger, der von einem „interessanten Jahr“ sprach sowie der Genehmigung der Jahresrechnung, informierte Geschäftsführer Lukas Krösslhuber über die Arbeit des Verbandes.

Einen kurzen Blick in die Vergangenheit gab es natürlich – so entpuppte sich der Winter 2022/23 als herausfordernd. Am Fuße des Wilden Kaiser kämpften Touristiker und Bergbahner mit dem schneearmen Winter. Ein Einbruch der Nachfrage ab Mitte März war Anlass zur Sorge. Dafür gab es im Frühjahr Grund zum Jubeln. „Vom besten Mai aller Zeiten“, konnte Krösslhuber berichten. Veranstaltungen wie das „HerzTakt-Festival“ oder die „Wilder-Kaiser-Oldtimer-Rallye“ lockten viele Gäste in die Region.

Die notwendige Verlegung des Radweges zwischen Going und St. Johann – ein Grundeigentümer verlängerte den Vertrag mit dem TVB nicht mehr – war ebenfalls eine Herausforderung. Die Übersiedlung der Tourismus Info Going wurde im Sommer über die Bühne gebracht.

Krösslhuber informierte überdies über die Marketingstrategien für den Winter. So gut der Sommer auch gelaufen ist, gibt es nach wie vor Verbesserungspotenzial für den Winter. Nach wie vor hat die Region nicht die Vor-Pandemiezahlen erreicht. Hier wollen die Touristiker jetzt ansetzen.

Nicht mehr geben wird es  die „SkiHüttenGaudi“, wie Krösslhuber ankündigte. Sie habe die Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. Geben wird es dafür eine „SuperSkiWoche 2.0“. Auch ein wetter- und schneeabhängiges Aktiv- und Unterhaltungsprogramm für die zweite Märzhälfte ist in Ausarbeitung. Ein weiteres Ziel ist überdies die Einführung eines speziellen Flexi-Skipasses für den Frühling.

Baustelle in Scheffau im Juni fertiggestellt
Das Thema Mobilität wird am Fuße des Kaisers ebenfalls groß geschrieben. Erstmals wird es einen „Winterkaiserjet“ geben. Die Gr0ßbaustelle in Scheffau sprach Krösslhuber auch an. Die Fertigstellung könnte noch vor dem Sommer 2024 erfolgen. Im Sommer soll der  Dorfabend-Bus wieder fahren.

Professor Hubert Siller (Leiter Department Tourismus am MCI in Innsbruck) war als Gastvortragender geladen. Er gab einen umfassenden wissenschaftlichen Einblick ins Thema „Tourismus im Alpenraum“ und bewertete anhand konkreter Zahlen und Studien die Performance der Region Wilder Kaiser. Dass der Verband in vielen Bereichen im Spitzenfeld zu finden war, ist für die Verantwortlichen ein Grund zur Freude.
Margret Klausner

Bild: Die Verantwortlichen der Region Wilder Kaiser: Obmann Johannes Adelsberger, Geschäftsführer Lukas  Krösslhuber, der Gastredner Hubert Siller mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats Walter Eisenmann (v.l.)  zogen eine umfangreiche Bilanz über das abgelaufene Jahr. Foto: Klausner

 
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