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Kitzbüheler Anzeiger
11.09.2023
News  
 

Viele Höhepunkte in Hopfgarten

Eine positive Bilanz können die Organisatoren des 29. Kammermusikfestes Hopfgarten auch heuer ziehen: sehr gut besuchte Konzerte, großartige Künstler und ein spannendes Programm, mit großen Werken der Kammermusik, aber auch selten zu hörenden Werken rund um das Musikland Österreich.

Hopfgarten | „Tu felix Austria” lautete diesmal das Motto des von Ramón Jaffé künstlerisch geleiteten Festivals. Es waren vorwiegend österreichische Komponisten, denen sich das Kammermusikfest heuer widmete – aber auch einige, die in ihrer musikalischen Biographie einen starken Österreich-Bezug haben. Die Konzerte wurden in gewohnter Weise in Hopfgarten erarbeitet und waren in dieser Besetzung nur beim Kammermusikfest zu erleben, was den besonderen Reiz dieses kleinen, aber feinen Musikfestivals ausmacht.

Groß besetztes ­Eröffnungskonzert
Das Eröffnungskonzert in der barocken Hopfgartner Pfarrkirche bot eine „musikalische Zeitreise“ vom Barock bis ins 20. Jahrhundert – vom eindrucksvollen Orgelwerk des frühbarocken Georg Muffat über Musik der Klassiker Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart bis Emanuel Moors Zwiegespräch zweier Celli mit Orgel und Alfred Schnittkes berührendem, Alban Berg gewidmeten Trio – einem Glanzlicht des Eröffnungskonzerts – und als Finale Mozarts facettenreiches Klarinettenquintett, bei dem die junge Westendorferin Johanna Gossner als Solistin begeisterte.

Das zweite Konzert, „Wien, romantisch!“ lotete die verschiedenen Seiten der Wiener Romantik aus – mit Gustav Mahlers Quartett a-moll, dem einzigen erhaltenen Kammermusikwerk des Komponisten, mit zwei Romanzen für Cello und Klavier von Johann Strauss (Sohn) und dem Notturno von Franz Schubert. Umjubelt die Bearbeitung von Schuberts Winterreise für Klavier, Gesang und Streichquintett mit Sopranistin Eilika Wünsch. Fritz Kreislers brillantes Streichquartett in a-moll bildete den Abschluss eines vielschichtig romantischen Abends in einer voll besetzten Salvena.

Zusammenspiel dreier Musiker zum Finale
Zum Abschluss der Kammermusikfestwoche bot erneut die Pfarrkirche den glanzvollen Rahmen. Als Kontrast zum groß besetzten Eröffnungskonzert konnten die Zuhörer das intime Zusammenspiel von drei Musikern erleben: dicht und intensiv Ernst Kreneks Hommage an Bach, mitreißend Ramón Jaffé mit Johann Sebastian Bachs Cello-Suite Nr. 1 und zum großen Finale Wolfgang Amadeus Mozarts grandioses Divertimento Es-Dur mit Wolfgang Schröder, Violine, Alexia Eichhorn, Bratsche und Ramón Jaffé, Violoncello.

Bild: Internationale und österreichische Musiker fesselten das Publikum beim Kammermusikfest 2023 zum Thema „Tu felix Austria“. Foto: Ritsch

 
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