Kitzbüheler Anzeiger
24.02.2021
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Stabile Entwicklung fortgesetzt

Auch nach zwei Lockdowns bleibt der Energieabsatz im Rahmen der klimatischen Entwicklung stabil, während Glasfaser–Breitband aufgrund von Homeoffice und Distance Learning ein Rekordwachstum erfahren hat.

St. Johann | Der Energieabsatz blieb bei der Ortswärme stabil, die abgegebene Energiemenge betrug 58,3 GWh (2019: 60,2 GWh) und lag somit um rund 3% niedriger als im Vorjahr, informiert Geschäftsführer Fritz Obernauer. Im abgelaufenen Jahr wurden in den bestehenden Versorgungsflächen in St. Johann und Oberndorf 22 Gebäude neu an das Wärmenetz angeschlossen. So konnten in der St. Johanner Paß-ThurnStraße zwei Einzelhandelsbetriebe erschlossen werden. Daneben zählen Einfamilienhäuser genauso wie der Neubau des Kinderzentrums oder bestehende Mehrfamilienhäuser, zum Beispiel in der Meranerstraße, zu den zusätzlich versorgten Abnehmern.

Starke Entwicklung bei Internet
Im Jahr 2010 konnten erste Kunden das Glasfaser–Breitband der Ortswärme nutzen. Inzwischen werden mit dem Angebot deutlich über 1.000 Haushalte und Betriebe versorgt.
Um möglichst vielen Bürgern die Nutzung von Glasfaser–Breitband zu ermöglichen, wurde schon Anfang des Jahres mit dem Ortsmarketing St. Johann eine Kooperation vereinbart, dass innerhalb eines Aktionszeitraumes jeder Neukunde einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro erhält. Mit der zusätzlichen Nachfrage aus dem ersten Lockdown konnten zwischen Ende Juli und Ende November 232 Neu-Bestellungen ausgelöst werden.
Somit konnten 11.600 Euro an regionaler Wertschöpfung in Form der Gutscheine für den örtlichen Einzelhandel generiert werden.

Neuerschließungen mit Glasfaser-Breitband
2020 wurden insgesamt 29 Gebäude neu an das Glasfasernetz der Ortswärme in St. Johann und Oberndorf angeschlossen und in Betrieb genommen. Dabei wurde wie in den Vorjahren wieder versucht Synergieeffekte im Sinne von kostensparenden Mitverlegungen mit anderen Infrastrukturen wie z.B. Wasser, Kanal, Strom, Erdgas zu nutzen, sodass auch für Hausbesitzer außerhalb des Ortszentrums Glasfaser–Erschließungen erschwinglich werden.

Ausblick auf das Betriebsjahr 2021
Für 2021 sind weiterhin Neuerschließungen mit Nahwärme und Glasfaser geplant. „Hier soll bedarfsorientiert gearbeitet werden, sprich Gebiete mit mehreren Interessenten genießen höhere Priorität“, erklärt Obernauer.

Bild: Immer mehr Haushalte und auch Großprojekte, wie das Kinderbetreuungszentrum in St. Johann, schließen bei der Ortswärme an. Foto: Ortswärme St. Johann

Daten & Fakten - Die Ortswärme St. Johann
Gegründet wurde die Ortswärme im Jahr 2007, derzeit sind dort elf Mitarbeiter beschäftigt. Per Jahresende sind am Fernwärmenetz 766 Gebäude angeschlossen. Die Versorgungsdichte bei erschlossenen Straßenzügen liegt bei rund 80 Prozent. Genutzt wird die Abwärme des Egger-Werks. Im Jahr werden somit 28.000 Tonnen CO2 eingespart.

 
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