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Kitzbüheler Anzeiger
21.10.2023
News  
 

Schirmbar statt Riesen-Skihütte

Pläne für die sogenannte große Hausbergalm im Dorfzentrum sorgten in Waidring für erhitzte Gemüter.  Jetzt ist eine verkleinerte Variante im Gespräch. Eine Lösung hat sich für den heurigen Winter gefunden: Die Schirmbar sperrt wieder auf.

Waidring | „Wir freuen uns, dass mit der Schirmbar eine Basisgastronomie vorhanden ist, damit die Skikurs-Kinder und deren Eltern zumindest Würstl oder Tee konsumieren können“, sagt Heinz Kienpointner erleichtert. Der ehemalige Langzeit-Dorfchef und Ex-Skischulbetreiber von Waidring ist geschäftsführender Gesellschafter der Hausberglift OG, die als Eigentümerin und Betreiberin des zentrumsnahen Hausberglifts ein neues und attraktives Kinderland entstehen lässt. Es wird schon in der heurigen Wintersaison den Betrieb aufnehmen.

Hausbergalm ließ Wogen hochgehen
Im Vorfeld hatten Pläne für ein privates Gastronomieprojekt mit Ganzjahresbetrieb im Auslauf des Hausberglifts für erhitzte Gemüter im Dorf gesorgt, der Kitzbüheler Anzeiger berichtete. Private, einheimische Bauwerber wollten hier die sogenannte Hausbergalm, einen Restaurantbetrieb mit 120 Sitzplätzen im Innenbereich plus Terrasse, 30 Tiefgaragenplätzen sowie Personalwohnungen im Obergeschoss errichten. Das Vorhaben stieß nicht nur zahlreichen Waidringern, sondern auch der Hausberglift OG, bestehend aus dem Erpfendorfer Hotelier Martin Unterrainer, der Waidringer Liftdynastie Brandtner sowie Kienpointner, sauer auf: Mit 1.200 Quadratmetern sei die Hausbergalm viel zu groß konzipiert, hieß es bereits vor Wochen von der OG. Ein Projekt dieses Ausmaßes würde beeinsprucht, zumal für die Skikurs-Kinder zu wenig Platz zum Abschwingen vorhanden wäre.  

Hausbergalm „light“: Pläne liegen nicht vor
Doch mittlerweile sei das ursprüngliche Hausbergalm-Projekt  nicht mehr aktuell, bestätigt neuerlich Bürgermeister Georg Hochfilzer, der auch schon von Gerüchten über eine verkleinerte Variante gehört haben will. In der Gemeinde sei man damit allerdings noch nicht konfrontiert worden, hält der Dorfchef fest. Eine Hausbergalm „light“, vorstellbar mit 50 bis 80 Sitzplätzen, sei auch im Interesse der OG, zumal ein Gastronomiebetrieb auch das neue Kinderland aufwerten würde, erklärt Kienpointner, der klar stellt: „Wir als Liftbetreiber wollen eine Skihütte weder errichten noch betreiben.“ Zumindest für die heurige Saison sei man mit der Kompromisslösung „Schirmbar“ durchaus zufrieden. Alexandra Fusser

Bild: Über drei Winter war die kleine Schirmbar eines Waidringer Gastronomiebetriebes im Auslauf des Hausbergliftes geschlossen.  Ein Pächter wird schon bald den Betrieb wieder aufnehmen. Foto: Fusser

 
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