Kitzbüheler Anzeiger
21.08.2021
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Rettungszentrum auf Schiene

Auf Hochtouren laufen derzeit die Planungsarbeiten für den Neubau der Rot-Kreuz- Zentrale in Kitzbühel. Noch heuer sollen die Bauarbeiten starten.

Kitzbühel | Es ist ein langgehegter Wunsch der jetzt für die Mitglieder des Roten Kreuzes in Erfüllung geht – mit dem Neubau der neuen Bezirkszentrale soll in den nächsten Monaten gestartet werden. „Wir sind derzeit intensiv beim Planen und beim Vorbereiten der Ausschreibungen“, freut sich der Rot-Kreuz-Geschäftsführer Bernhard Gschnaller.

Bereits seit Jahren wird um einen Neubau gerungen. Die Bezirksleitstelle in der Wagnerstraße in Kitzbühel platzt aus allen Nähten und entspricht schon lange nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ein Teil der Mitarbeiter musste vorübergehend im von den Berg­bahnen angemieteten Heli-Port Unterschlupf finden, überdies sind die Garagen für die Einsatzfahrzeuge zu klein. Ein Um- und Ausbau in der Wagnerstraße war aufgrund der zu geringen Größe des Grundstücks nicht möglich. Ein Neubau für das Rote Kreuz war die einzige Lösung. Nicht nur die Bezirksstelle braucht mehr Platz, auch die Verantwortlichen der Ortsstelle ringen um jeden Quadratmeter.

Jahrelang wurde nach einem passenden Standort gesucht, schlussendlich wurden die „Jünger Henri Dunants“ fündig. Mit der „Kellerwiese“ in der Nachbarschaft der Firma Eurotours direkt neben der Brixentaler Bundesstraße wurde das optimale Grundstück gefunden.

Nötige Widmung ist bereits abgesegnet
Im Dezember segnete der Kitzbüheler Gemeinderat die Änderung des Raumordnungskonzeptes sowie die Widmungsänderung ab. Inzwischen steht auch fest, dass zur Verbesserung des Verkehrsflusses der Brixentaler Bundesstraße in Höhe der Kellerwiese ein Links­abbieger aufgebaut wird. Die Straße liegt zwar in Landesverantwortung, bauen wird jedoch die Stadt Kitzbühel. Das bestätigt auch Verkehrsreferent GR Hermann Huber: „Die Bauzeit ist von September bis Dezember geplant.“ Die Ausschreibung für die Bauarbeiten führe das Land Tirol für die Kitzbüheler durch.

RK-Geschäftsführer Bernhard Gschnaller ist zuversichtlich, dass mit dem Bau noch heuer, spätestens im Frühjahr 2022 begonnen werden kann. Angepeilte Fertigstellung der neuen Zentrale ist spätestens Ende 2023. Die Planungen laufen auf Hochtouren.

Allerdings sorgen die aufgrund der Corona-Pandemie angestiegenen Kosten von Baumaterialien nicht nur bei Bernhard Gschnaller für Kopfzerbrechen. Das Rote Kreuz wird den Bau ja selbst finanzieren. „Die Finanzierung steht soweit, aber natürlich müssen wir genau auf die Kosten schauen. Derzeit können wir auch nicht genau sagen, wie viel wir investieren müssen“, betont Gschnaller. Nichtsdestotrotz ist der Rot-Kreuz-Chef zuversichtlich, dass zeitnah mit dem Neubau begonnen werden kann. Margret Klausner

 
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