Kitzbüheler Anzeiger
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16.09.2022
News  
 

Österreicher gewannen Alpenrallye

Die 35. Kitzbüheler Alpenrallye hatte alles zu bieten, was eine Oldtimerveranstaltung erfolgreich macht: atemberaubende Fahrzeuge aus allen Epochen, spannende Bewerbe, interessante Strecken, begeisterte Zuschauer.

Kitzbühel | Einziger Wermutstropfen: Das Wetter spielte diesmal nicht immer mit. Ausgerechnet den Freitag mit der fast 300 Kilometer langen Königsetappe mit Gerlospass, Zillertal, Inntal und der wildromantischen Tatzelwurmstraße in Bayern hatte sich der Wettergott ausgesucht, um der Rallye eine heftige Regenfront zu schicken. Dafür wurden die Teilnehmer beim Prolog durch das Brixental und bei der Schlussetappe in den Pinzgau mit der eindrucksvollen Hochkönigbergstrecke, mit da und dort guter Bergsicht und Sonnenschein und mit landschaftlich besonders reizvollen Strecken entschädigt.

Österreichischer Doppelsieg
Nichts wurde es mit dem dritten Titel in Folge für die „Carabinieri“ Alexander Linz und Michaela Beznaus – aber der Sieg ging dennoch erneut nach Österreich. Georg Geyer und Günter Lippitsch aus Wien auf Porsche 356 Speedster (1958) holten sich nach 586 Kilometern auf drei Etappen und 33 Wertungsprüfungen ihren ersten Alpenrallye-Gesamtsieg.
Die Sportwertung (mit elektronischer Unterstützung) gewannen Burkhard Müller und Fabian Mohr (Rülzheim, D) auf Mercedes-Benz 250 SL (1967), das Duo sicherte sich zugleich auch den Sepp-Greger-Bergpokal. Der Sieg in der Classic-Trophy (selbe Strecke, weniger Wertungsprüfungen) ging an Reinhard und Erika Huemer aus Regau/OÖ auf Ferrari Dino 246 GT, Baujahr 1972.

Klassiker aus fast allen historischen Epochen gingen heuer  an den Start: Vom ältesten Fahrzeug im Starterfeld, einem Bentley 4,5 Litre Le Mans Brockman aus 1928, der die 586 Kilometer an den drei Tagesetappen bewältigte – über Coupés, Roadster und Limousinen der 50er-, 60er- und 70er Jahre. Als schönste Autos der Veranstaltung wurden bei den Vorkriegsfahrzeugen ein seltener Alvis-Riley 4.3, Baujahr 1936 (Peter Manfred und Barbara Schläppi-Gasser aus Lenk, CH) und bei den Nachkriegsmodellen ein Rolls-Royce Silver Cloud II DHC, 1962 (Peter Michael Jansen und Alexandra Oltean aus Herrliberg, CH) ausgezeichnet.
Die 36. Kitzbüheler Alpenrallye ist von 24. bis 27. Mai 2023 geplant. www.alpenrallye.at KA

Bilder: Das Startkommando der 35. Kitzbüheler Alpenrallye: Sportdirektor Wolfgang Nölscher, OK-Chef Markus Christ, Werner Amend, Leiter der technischen Abnahme, Teilnehmer-Verbindungsmann Sepp Poitinger und Rennleiter-Stellvertreter Alfons Nothdurfter (v.l.) schickten Peter Engelmann und Copilot Peter Engelmann jun. (direkt neben dem Auto) auf die Strecke. Diesmal waren 27 unterschiedliche Marken und 118 Schmuckstücke aus sechs Jahrzehnten beim jährlichen Großereignis für Classic-Car-Liebhaber mit dabei. Fotos: Ritsch

 
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