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Kitzbüheler Anzeiger
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31.07.2021
News  
 

Nachtbus für mehr Attraktivität

Ein Nachtbus soll zur regionalen Attraktivität und Sicherheit beitragen. SPÖ „Junge Generation Unterland“ stellt einen möglichen Netzplan vor.

St. Johann | Als Startschuss zur Neuaufnahme der Diskussion über den Nachtbus verstand die SPÖ „Junge Generation Unterland“ die Einladung zum Pressegespräch in St. Johann vergangene Woche. Hierzu hatte die SPÖ Gregor Salinger und Daniel Veselinovic als ihre Sprachrohre ins Rennen geschickt.

Begleitet von der SPÖ-LAbgte. Claudia Hagsteiner, erläuterten die beiden Jungpolitiker ihre Ideen und Vorstellungen. „Besonders wichtig für uns ist es, etwas gegen die häufigen Unfälle – besonders jugendlicher Autofahrer – zu unternehmen. Dabei könnten diese Unfälle zum Teil vermieden werden, wenn eine Infrastruktur speziell in den ländlichen Gemeinden in den Nachtstunden zur Verfügung stehen würde“, erläutert Gregor Salinger. „Ich unterstütze natürlich keine Autofahrten unter Alkoholeinfluss, aber im Prinzip können viele Menschen Treffen, Veranstaltungen oder auch Gastronomiebesuche ja nicht anders als mit dem privaten PKW erreichen. Und dann entsteht die Risikobereitschaft doch fast schon von alleine“.

Viele junge Leute zieht es weg
Die Landflucht verhindern kann ein Nachtbus alleine sicher nicht, erklärt Daniel Veselinovic, aber einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität eines Lebensraums kann er leisten: „Im Übrigen gilt dieser Aspekt ja nicht nur für die jungen Leute. Jeder kann das Angebot des öffentlichen Transportes nutzen.“  Insgesamt würde die Erreichbarkeit der Region im öffentlichen Nahverkehr durch den Nachtbus als Ergänzung des vorhandenen Bahn- und Busverkehrs eine klare Verbesserung erbringen. Und auch dem Tourismus insgesamt könnte dieser Ausbau sicher nicht schaden, so die SPÖ.

Konkreter Netzplan
Die beiden jungen Männer  stellten einen konkreten Netzplan mit verschiedenen Routen vor, der mit einem abgestimmten Zeitplan für die bessere Vernetzung und Anbindung des gesamten Tiroler Unterlandes sorgen soll. Der Netzplan berücksichtigt dabei bereits existierende als auch zusätzlich benötigte Strecken. Und auch zum Thema der wirtschaftlichen Umsetzungsmöglichkeit bestehen bereits erste Vorstellungen.

Startschuss setzen
LAbgte. Claudia Hagsteiner sieht ihre Aufgabe darin, das Projekt „Nachtbus im Nightliner-Netz“ voranzutreiben:  „Ich werde mich um die Verinnerlichung der vielen Aspekte öffentlicher Verkehrsanbindung kümmern und unterstützte die Initiative gerne.“
Der Kitzbüheler Anzeiger wird die weitere Entwicklung verfolgen. Dieter König

Bilder: So stellt sich die SPÖ „Junge Generation Unterland“ das Nachtbus-Streckennetz vor. LAbgte. Claudia Hagsteiner mit Gregor Salinger und Daniel Veselinovic (v.li.).
Visualisierung: SPÖ, Foto: König

 
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