Kitzbüheler Anzeiger
27.02.2023
News  
 

Millionen fließen in den Straßenbau

Auch heuer fahren auf den Straßen wieder die Baumaschinen auf. Größere Projekte gibt es nicht, doch zahlreiche Belagsarbeiten sowie Instandsetzungsarbeiten an Mauern und Brücken stehen auf dem Programm.

Kitzbühel | Wie jedes Jahr im Frühling informierte das Land Tirol auch heuer über das geplante Straßenbauprogramm für den Bezirk Kitzbühel.
Wie der Leiter des Baubezirksamtes, Jürgen Wegscheider, erklärte, „stehen heuer eine Reihe von Belagsarbeiten, aber auch diverse Instandsetzungsarbeiten an Mauern und Brücken auf dem Programm.“ So fahren etwa in Kössen/Bichlach, im Bereich der Bergbahnen Fieberbrunn oder an der Windauer Straße in Westendorf die Baumaschinen auf. Mit größeren Behinderungen sei nicht zu rechnen, so Wegscheider.
In Kössen steht mit der Zufahrt zum neuen Gewerbegebiet ein größeres Bauprojekt an. An der Hochkönigstraße wird die Unterführung Pfaffenschwendt generalsaniert.

Aufgerüstet wird, was den Winterdienst anlangt: In Kitzbühel wird ein Salzsilo mit einem Fassungsvermögen von 250 Kubikmetern errichtet, in Kössen entsteht eine Soleanlage.  
Im Gegensatz zu anderen Bezirken ist Kitzbühel in der glücklichen Lage, im vergangenen Jahr von Katastrophenereignissen weitestgehend verschont geblieben zu sein, zeigt sich Wegscheider erleichtert. Somit bedarf es heuer auch keiner Mittel für die Beseitigung von Katastrophen. „Das war auch schon anders“, erinnert er an das Unwetter im Jahr 2021. Insgesamt fließen heuer rund zwei Millionen Euro in das  Kitzbüheler Straßennetz. Größere Neubauprojekte stünden  nicht auf dem Programm, so Wegscheider. Hauptsächlich gehe es um Instandhaltungsarbeiten. Planungen, etwa für den Umbau der Eggerkreuzung in St. Johann, liefen aber natürlich weiter.

13 Millionen Euro für Umfahrung Scheffau
Über 18 Millionen Euro fließen jedoch in das Straßennetz des Bezirkes Kufstein, wie Jürgen Wegscheider erklärt. „Die 430 Meter lange Unterflurtrasse an der B 178 Loferer Straße in Scheffau ist eines der größten Bauprojekte des Landes Tirol“, hebt LHStv Josef Geisler die Bedeutung dieser Maßnahme zur Entlastung der Bevölkerung hervor. Heuer werden dort nach Fertigstellung der aufwändigen Baugrubensicherung große Teile der Unterflurtrasse errichtet. Allein 13 Millionen Euro sind dafür im Bauprogramm 2023 budgetiert.
Generalsaniert wird im heurigen Jahr an der B 178 im Kreuzungsbereich Eiberg. Bei der Umfahrung Bruckhäusl stehen auf rund einem Kilometer Belagsarbeiten an. mak/KA

Bild: Eine der umfangreichsten Baustellen im Land Tirol: Der Neubau der Unterflurtrasse in Scheffau, die nach Fertigstellung auch eine Erleichterung für die Autofahrer aus dem Bezirk Kitzbühel bringen wird. Foto: Land Tirol

 
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