Kitzbüheler Anzeiger
05.07.2021
News  
 

Lebensfreude kommt in die Stadt

Kitzbühel Tourismus präsentierte vergangene Woche das neue Konzept für die Sommernächte. Unter dem Titel „Pura Vida“ soll Lebenfreude und Unbeschwertheit in die Stadt einziehen. Anstelle von lauter Musik auf dem Bühnenwagen gibt es nun die Besinnung auf das Wesentliche. Zudem verlängern die Shops ihre Öffnungszeiten.

Kitzbühel | Lebensfreude und sommerliche Unbeschwertheit halten ab 8. Juli jeden Donnerstag in den Straßen der Gamsstadt Einzug. Entspannt durch die Stadt flanieren, shoppen und den Abend genießen – das ist die Devise der neuen Kitzbüheler Sommernächte unter dem Titel „Pura Vida“. Das pure Leben hält Einzug. Im Einklang mit der Sommerkampagne von Kitzbühel Tourismus auf den Nahmärkten wird dabei auf aktuelle Trends – Besinnung auf das Wesentliche, Genuss der wiedergewonnenen Freiheit und Unbeschwertheit – gesetzt. Alles darf, nichts muss – so präsentiert sich das Pura Vida Konzept bewusst fließend. „Es ist wichtig, dass man Sachen leben und wachsen lässt. Unser Anspruch ist auch bei diesem Konzept, dass es sich entwickeln darf und jeder, der einen Beitrag leisten will, ist herzlich dazu eingeladen“, erklärt Viktoria Veider-Walser, geschäftsführende Obfrau von Kitzbühel Tourismus.

Neues Konzept bindet den Handel ein
Überzeugt vom Konzept Pura Vida zeigt sich auch Johanna Oberdorfer, Inhaberin der Josef Messner GmbH, die den Handel vertritt. Bisher waren die Sommernächte mit den Konzerten für den Handel schwierig, denn die offenen Geschäfte fielen nicht auf. Musik wird es an den Donnerstagen auch weiterhin geben – aber eben nicht mehr als Konzerte, sondern als Begleitung der Sommerabende. Dabei werden die Musikanten ihre Standorte wechseln, oder DJ‘s mit einer mobilen Gondel durch die Stadt ziehen. „Ich glaube es ist Zeit, neue Zeichen zu setzen und eine neue Ära zu beginnen“, sagt Johanna Oberdorfer.

Mit dem Beginn um 16 Uhr wurde ein weiteres Bekenntnis für den Handel gesetzt. „Die Geschäfte haben sicherlich bis 20, 21 Uhr geöffnet. Defacto entscheiden die Betriebe, wie lange sie offen lassen wollen – auf jeden Fall mal bis 20 Uhr“, erzählt Oberdorfer.
Mit dekorativen Elementen  und in Zusammenarbeit mit Betrieben die teilnehmen wollen, sollen zudem Akzente gesetzt werden. Mit Lampions wird eine skandinavische Sommernacht kreiiert. Zudem wurden auch Beleuchtskonzepte entwickelt. Dazu gibt es die Idee für einen Pop-up-Knödeltisch in der Innenstadt. „Wir nehmen gerne noch Ideen von Handels-, Gastronomie oder Hotelbetrieben entgegen“, so Stefan Pühringer, Geschäftsführung-Stv. von Kitzbühel Tourismus. Vor allem soll aber der Nutzen in die Gastgärten und zum Handel gebracht werden.

Allianz der Willigen
Unter dem Motto „Allianz der Willigen“ ist jeder, der mitmachen will, herzlich eingeladen, seine Ideen einzubringen und gemeinsam mit den teilnehmenden Betrieben umzusetzen. Auch ein eigener pura vida Sommerdrink wurde von Jürgen Kleinhappel kreiert. „Es sollen chillige Donnerstage werden. Es ist Zeit, dass Kitzbühel und das Stadtbild ein wenig jünger wird – Schritt für Schritt“, sagt Jürgen Kleinhappl, gastronomischer Leiter der Harisch World.

Konzept entstand aus Markenbildungsprozess
Diese neue Form der Sommernächte ist das erste Resultat aus dem im März gestarteten Markenbildungsprozess und auch das erste co-kreative Veranstaltungskonzept, welches von den jungen Unternehmern selbst gestaltet wurde. „Konkrete Umsetzungen dem Markenbildungsprozess ohne Zeitverlust folgen zu lassen, war eines unserer großen Anliegen beim Start unserer Dialogformen. Dass sich die next generation so kreativ und engagiert im pura vida Prozess integriert hat, macht Freude und motiviert für weitere Projekte“, so Viktoria Veider-Walser.
Bei der Umsetzung dieses co-kreativen Prozesses ist es allen Beteiligten ein großes Anliegen, alle Kitzbüheler Betriebe – von den regionalen Nahversorgern über die Gastronomie bis hin zum lokalen Handel - bestmöglich einzubinden. Elisabeth M. Pöll

Bild: Jürgen Kleinhappl (gastronomischer Leiter der Harisch World), Johanna Oberdorfer (Inhaberin der Josef Messner GmbH), Viktoria Veider-Walser (geschäftsführende Obfrau von Kitzbühel Tourismus) und Stefan Pühringer (Geschäftsführung-Stellvertreter Kitzbühel Tourismus). Foto: Pöll

 
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