Kitzbüheler Anzeiger

Westendorf

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April 2022 3 Thema Im täglichen Leben verwen- den wir oft Fremdwörter, die ihren Platz im allgemeinen Sprachgebrauch gefunden haben. Bei diesen Wör- tern ist nicht nur (oft) die Schreibweise interessant, sondern auch die Herkunft. Bald sind sie wieder unter- wegs - manchmal zum Leid- wesen lärmgeplagter Bür- ger: die Mopeds. Die Bezeichnung „Moped“ ist ein sogenanntes Kof- ferwort bzw. eine Wort- kreuzung aus den Wörtern „Motor“ und „Pedal“. Die Bezeichnung wurde im Jahr 1953 vom Verband der Fahr- rad- und Motorrad-Industrie gewählt, nachdem das W ort bei einem Preisausschrei- ben gesucht worden war. Das kleine Motorfahrrad, ein- oder zweisitzig, sollte mit Pedalen zum Starten des Motors und mit Rücktritt- bremse ausgestattet sein. In Österreich sind Mopeds laut Gesetz „Motorfahrrä- der“ mit einem Hubraum von maximal 50 cm³ und einer maximal zulässigen Bauartgeschwindigkeit von 45 km/h. Eine Lenkberech- tigung ist erforderlich. Mo- peds besitzen meist einen Zweitakt-Verbrennungsmo- tor, der über ein Getriebe und eine Kette das Hinterrad antreibt. Mopeds sind nicht nur we- gen des Lärms, sondern auch wegen der Umweltbelastung mittlerweile in der Kritik. Sie gelten als praktische und günstige Alternative zu Autos, doch um ihre Um- welteigenschaften ist es sehr schlecht bestellt. Zweitakter sind nämlich in manchen Städten Hauptschuldtragen- de an der verkehrsbedingten Luftverschmutzung durch Wort-Geschichte: Moped Feinstaub. Sie stoßen unver- hältnismäßig viele gesund- heitsgefährdende Schadstof- fe aus. In manchen Ländern geht man dazu über, nur noch Elektro-Mopeds zuzulassen. Wie wirksam das ist, zeigen Beobachtungen aus der chi- nesischen Stadt Guangzhou: Die Behörden verboten die Zweitakter im Jahr 2005. Seitdem ging die Feinstaub- belastung um 80 Prozent zurück. Deutlich umwelt- verträglicher sind Elektro- Mopeds, diese Gefährte schneiden auch in puncto Lärmbelastung wesentlich besser ab. Quellen: wikipedia, spektrum.de Ein besonders großes Umweltproblem stellen Mopeds in Südostasien dar (Foto: O. Ozik/pixabay). Verzerrtes Facebook-Bild Viele Menschen nutzen Facebook, ohne aber dort übermäßig aktiv zu sein. Sie posten Geburtstagswünsche und verteilen manchmal da und dort ein Like. Die meis- ten Nutzer sind also in erster Linie Mitlesende und selten laut Diskutierende. Neue Untersuchungen zei- gen nun, dass eine win- zige Minderheit über- durchschnittlich viel auf Facebookveröffentlichtund gezielt Falschmeldungen und Hasspostings einstreut. Im vergangenen Wahlkampf etwa gab es österreichweit 2,9 Millionen Facebook- Kommentare. Die Hälfte davon haben etwa 8.900 Menschen verfasst, also eine verschwindende Min- derheit. Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine Studie aus den USA: Es zeigte sich, dass ein einziges Prozent der Nutzer für mehr als ein Drittel aller Kommentare verantwortlich war. Was die Untersuchungen beweisen: Gerade bei diesen Viel-Schreibern sind rassis- tische, sexistische, homo- phobe und antisemitische Inhalte stark im Vorder- grund. Außerdem schreiben diese Nutzer meist sehr ag- gressiv. Die Ergebnisse der genann- ten Studien sollten uns zu denken geben. Oft meint man, die Meinung der Be- völkerung zu sehen, wenn so viele Kommentare auf Facebook zu finden sind, in Wirklich ist es aber eine Minderheit, die so massiv postet. Grundsätzlich ist es gut, dass sich Bürger über Fa- cebook und ähnliche Kanäle öffentlich äußern können. Viele tun das auch verant- wortungsbewusst, ein har- ter Kern aber nicht. Immer dann, wenn der Umgangs- ton nicht mehr passt und ein Mindestmaß an Respekt nicht mehr vorhanden ist, sollte man vorsichtig sein. Quelle: profil www.aschenbrenner.at Das Österreichische Umweltzeichen für Produkte: Ein Gütesiegel für hohe ökologische Standards, Qualität und Produktsicherheit. Wir sind ausgezeichnet. GmbH 6330 Kufstein · U ntere Sparchen 50 · T el.: 05372/65200 Der Westendorfer Bote im Internet: www.westendorferbote.at
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