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Kitzbüheler Anzeiger

St. Johann in Tirol

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Aktuell ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN 3 Aktuell Energiemonitoring Fot o: P anor ama Badew elt Energiemonitoring – Panorama Badewelt Das Energiemonitoring der Gemeindege- bäude beinhaltet unter anderem Daten zum Verbrauch von Wasser, Wärme und S trom von derzeit 11 Gebäuden. Damit konnten bereits mehrere Problemstellen, insbeson- dere bei Strom- und Wasserverbräuchen identifiziert und behoben werden. Außer- dem werden die auf dem dazugehörigen Dashboard bereitgestellten Inhalte und Funktionen beständig erweitert. So wurden noch vor dem Jahreswechsel die Verbrauchsdaten der Panorama Badewelt eingefügt. Die Übersicht des Dashboards stellt die Ressourcenverbräuche aller erfass- ten Liegenschaften ins Verhältnis zueinan- der. Dabei fällt der hohe A nteil der Panorama Badewelt in Bezug auf alle drei Medien auf. Dies belegt zwar die Angemessenheit der im Zuge der Energiekrise geführten D ebatte um Einschränkungen des B etriebs öffentlicher Badeanstalten. Allerdings ist bei einem eher komplexen System, wie beispielsweise ei- nem Hallenbad, bei zu voreiligen Maßnah- men Vorsicht geboten. So kann eine Absen- kung der Wassertemperatur, abhängig v on der beheizten Wassermasse, zu einer uner- wünscht hohen A bkühlung der R aumluft führen. Daraus r esultiert möglicherweise eine drastische Verringerung des Komforts und damit einhergehend eine Einschrän- kung der Nutzbarkeit der Infrastruktur ins- gesamt. Daher wurden bei der Panorama Badewelt bereits in den vergangenen Jahren diverse Maßnahmen gesetzt, um den R essourcen- verbrauch zu reduzieren (Thermische Sanie- rungsmaßnahmen am Gebäude, Umstellung auf LED-Leuchtmittel, Effizienzsteigerung bei der Wasseraufbereitung) oder Energie über die thermische S olar- sowie die im ver- gangenen Sommer installierte PV-Anlage selbst bereit stellen zu können. Nun soll das Energiemonitoring dabei hel- fen, den Wirkungsgrad von bereits geplan- ten Maßnahmen, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden, zu evaluieren und transparent dazustellen. So wird der Ein- bau beschichteter Filterpumpen vorbereitet, die aufgrund aktueller Steuerungstechnik neben einer Erhöhung des W irkungsgrads auch mit reduzierter Leistung außerhalb d er Öffnungszeiten betrieben w erden können. Dadurch werden rein rechnerisch bis zu 43% des Stromverbrauchs der bisherigen Filter- pumpen eingespart. Mittelfristig ist allerdings die Gesamtbe- trachtung der Energieoptimierungspotenti- ale an der Panorama Badewelt von wesent- lichem Interesse. Von den Lüftungsanlagen im Gebäude bis zur K ältemaschine des Eis- laufplatzes sollen dabei alle Aspekte des Energieverbrauchs und der -erzeugung mit- einbezogen werden. Für die langfristige P la- nung wird auch im Zuge des durch die öster- reichische Forschungsförderungsgesell- schaft FFG betreuten „Smart City“ Pro- gramms, gemeinsam mit der Universität Innsbruck und der Regio-Tech Regionalent- wicklungs-GmbH unter Verwendung der Daten aus dem Energiemonitoring ein Fahr- plan für einen k limaneutralen Gebäudebe- trieb der Panorama Badewelt bis spätestens 2040 erarbeitet (Informationen zu diesem Projekt finden sich auf der Innovationsseite der Gemeinde: www.st.johann.tirol – Inno- vation). Auf diesem Pfad kann die Panorama Badewelt zu einem Vorreiter für den r essour- censchonenden Betrieb von Freizeitanlagen werden.
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