Kitzbüheler Anzeiger

St. Johann in Tirol

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2 ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN Editorial Der Bürgermeister informiert Liebe St. Johannerinnen und St. Johanner! Raumordnungskonzept Zur Neuauflage des im Gemeinderat einstim- mig beschlossenen örtlichen Raumordnungs- konzeptes konnten bis 9. Februar schriftliche Stellungnahmen eingebracht werden. Nun wird jede einzeln behandelt und gemeinsam mit den zuständigen Gremien der A bteilung Raumordnung des Landes Tirol begutachtet. Viele Stellungnahmen betreffen die im Raum- ordnungsplan ausgewiesenen Vorhalteflächen für allfällige künftige S traßenführungen. In der grafischen Darstellung des Raumordnungs- konzeptes sind diese Flächen mit einem gel- ben Strich dargestellt, und das erweckt den Eindruck, als ob hier schon etwas geplant bzw. beabsichtigt wäre. Ich v erstehe, dass es nun Verunsicherungen bei Anrainern gibt, doch kann ich beruhigen: Es handelt sich dabei nur um Freihaltebereiche auf lange Sicht, denn es gibt seitens der Marktgemeinde St. Johann in Tirol keine konkreten Planungen oder aktuelle Vorhaben für eine Umfahrungsstraße. Bereits 2013 wurden Verkehrsexperten von Land und Gemeinde für S tudien beauftragt, um alle Möglichkeiten für eventuelle Umfah- rungsstraßen abzuwägen. Diese Studien wur- den 2017 und 2018 öffentlich präsentiert, wo- bei uns damals das Land Tirol unmissverständ- lich mitteilte, dass keine einzige Umfahrungs- variante beim derzeitigen Verkehrsaufkom- men auf der Agenda stehe. Die Flächen aller damals v orgestellten Varian- ten wurden nun im Raumordnungskonzept als „nicht verbaubar“ ausgewiesen, damit künfti- ge Generationen in 50 oder 100 Jahren nicht vor vollendeten Tatsachen stehen müssen, wenn dann die Möglichkeiten für schon heute bekannte Varianten durch anderwärtige V er- bauungen vertan wären. Daher ist es auch der ausdrückliche W unsch der Gemeinde, dass diese Flächen v or einer Bebauung geschützt sind und Grünland bleiben. Wir müssen deshalb alle bekannten und zu- künftigen M öglichkeiten ausschöpfen, um das Verkehrsaufkommen zu reduzieren. Hier be- darf es allerdings eines gemeinschaftlichen Umdenkens unserer Lebensgewohnheiten im Sinne unserer Nachfahren. Wenn wir das schaf- fen, dann sind die im Raumordnungskonzept eingezeichneten gelben Linien für die nächs- ten Jahrzehnte obsolet. Die Marktgemeinde St. Johann in Tirol wird in jedem Fall mit allen Mitteln darum kämpfen, dass wir keine weiteren Straßen b enötigen, wir möchten aber unsere k ünftigen G enerationen auch nicht einschränken – deshalb sollten die festgelegten Freihalteflächen prinzipiell F rei- land bleiben. Um allen, die verunsichert sind, den Sachver- halt genauer erklären zu können, wollen wir im Frühjahr eine I nformationsveranstaltung mit den Raumordnungsexperten des Landes durchführen. D er Termin für diesen I nforma- tionsabend muss derzeit noch mit den Fach- leuten abgeklärt w erden, wir werden ihn aber zeitgerecht bekannt gegeben. Pflegeschule Kürzlich k am die neue Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele zu uns nach St. Johann in die Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Dabei konnten wir vereinbaren, dass die dreijährige Diplomausbildung, die heuer auslaufen hätte sollen, im Herbst nun doch wieder fortgesetzt wird. Ich erachte dies als äußerst notwendig, denn gerade in Zeiten des akuten Personal- mangels im Pflegebereich ist es umso wichti- ger, den Zugang zur Ausbildung für Pflegekräf- te möglichst vielfältig und ohne große Hürden zu ermöglichen. Schitage Dank der großzügigen Unterstützung z ahlrei- cher Institutionen, Firmen und Privatpersonen ist es nach zweijähriger Pause wieder möglich, dass alle Kinder der Kindergärten und der Volksschulen fünf T age lang Schi fahren kön- nen – sei es, um das Schifahren zu erlernen oder um ihre Schitechnik und ihre Sicherheit zu verbessern. Die Kindergartenkinder haben die Woche trotz der schwierigen Schneesitua- tion im Jänner mit viel Erfolg absolviert, nun folgen die Volkschulkinder im März. Ich möch- te mich bei allen, die dazu beitragen, dass die- ses Wintersportprogramm heuer wieder durchgeführt w erden kann, herzlich für ihren Einsatz bedanken. Abschließend wünsche ich allen St. Johanne- rinnen und St. Johannern noch einen schönen Winterausklang. Euer Bürgermeister Mag. Stefan Seiwald
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