Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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Kitzbühel 3 Juni 2018 kaufsrechts im Siedlungs- gebiet Einfangweg wie auch ein Grundstücksberei- nigungsvertrag im Stadt- gebiet fanden eine einstimmige Beschlussfassung. Weiters wurde auch eine Vereinbarung mit dem Land Tirol über die Erhaltungspflicht der Gemeindewegüberführun- gen Burgstallstraße und Schwarzseestraße einstim- mig beschlossen. Diese Brü- cken wurden im Zuge des Baus des Lebenbergtunnels und der Tangente Kitzbühel in etwa Anfang der 1980er Jahre errichtet. Brückensa- nierungen sind für das Jahr 2020 vorgesehen. Nach der Sanierung gehen die beiden Gemeindestra- ßenüberführungen in die dauernde betriebli- che und bauliche Erhal- tungspflicht der Stadt- gemeinde Kitzbühel über. Der nächste T agesord- nungspunkt befasste sich mit der Neubestel- lung des Aufsichtsrates der Bergbahn AG Kitz- bühel. Bürgermeister Dr. Winkler unterrich- tete das Gemeinderats- gremium darüber, dass anlässlich der 91. or- dentlichen Hauptver- sammlung der Bergbahn AG Kitzbühel am 12. Juni 2018 der Aufsichts- rat neu zu bestellen bzw. zu wählen ist. Sei- tens der Stadt sollen da- bei die bereits jetzt tätigen Aufsichtsräte Bürgermeis- ter Dr. Klaus Winkler, Vize- bürgermeister Ing. Ger- hard Eilenberger und Sieg- fried Luxner wiederum zur Wahl vorgeschlagen werden. Dies wurde mit jeweils 13 Ja- Stimmen bei 2 Nein-Stimmen und 3 Stimmenthaltungen (die jeweiligen Kandidaten erklärten sich bei der sie betreffenden Abstimmung als befangen und enthielten sich der Stimme) beschlossen. Im Referat für Finanzen wurde eine Liquiditäts- überbrückung für die Al- tenwohnheim Kitzbü- hel GmbH in Höhe von € 250.000,– mit 16 Ja-Stim- men und 2 Stimmenthal- tungen beschlossen. Die Ge- währung eines vorüberge- henden Darlehens begründet sich mit verzögerten Auszah- lungen durch das Land Ti- rol, die durch den Entfall des Pflegeregresses bedingt sind. Weiters informierte Bürger- meister Dr. Winkler in die- sem Referat über die Bau- maßnahmen im Stadtpark (Schulpark) und bedankte sich besonders bei GRin Anna Werlberger, Ing. Markus Rettenwander von der Tief- bauabteilung und Stadtgärt- ner Ägydius Mettler für ihren großen Einsatz im Rahmen der Neugestaltung des Parks. Ing. Rettenwander listete im Anschluss die bereits getä- tigten und noch ausstehen- den Arbeiten auf und bezif- ferte die Kosten mit rund 127.000,– Euro, worauf der Gemeinderat einstimmig be- schloss diese Summe freizu- geben und aus dem Jahres- überschuss 2017 abzude- cken. Im Referat für Straßen und Verkehr wurde eine Verord- nung für ein Halte- und Parkverbot bei der „Reit- her Straße“ alljährlich wäh- rend des Kitzbühel T riath- lon einstimmig beschlossen, ebenso wie die Verordnung eines Halte- und Parkver- bots in der „Schlosser- gasse“ linksseitig in Ein- bahnrichtung vom Haus Nr. 10 bis zur Kreuzung Grag- gaugasse. Im Referat für Soziales und Wohnungswesen konn- ten wieder sechs Wohnungen einstimmig an einheimische Familien und Personen vergeben werden. Im Referat für Umwelt und Schwarzsee berichtete der Referent Ersatzgemeinderat Georg Hechl, dass sich der See vergrössert und allmäh- lich ins Land „hineinfrisst“. Unterspülungen gibt es dem- nach bereits beim Bootssteg und bei den Badeeinstiegs- stellen im Stadtbad. Beim Bootssteg muss in den nächs- ten Jahren mit einer Sperre (Eisenplatten) ein Vordrin- gen des Wassers Richtung Schwarzseestraße verhin- dert werden. Die Badeein- stiege im Stadtbad werden in den nächsten Jahren durch „Schwimmende Einstiege“ (wie beim Alpenhotel) ersetzt werden müssen. Weiters berichtete der Referent über die Biber, die sich am See angesiedelt haben (wahr- scheinlich vier Tiere). Diese waren im Winter am Seebach sehr aktiv und bewohnen jetzt wieder die „Burg“ am Ostufer im Naturschutzge- biet. Es sind eigentlich kaum mehr Schäden durch Biber feststellbar, der spezielle Anstrich auf Bäumen sowie Gitter an Baumstämmen zur Biberabwehr hat ge- wirkt. Ebenso wurde den Neophyten am Schwarzsee mit Hilfe der 3. Klassen der NMS Kitzbühel (72 Schüler und 6 Lehrer) der Kampf angesagt. Ein großes Problem ist nach wie vor sowohl im Winter wie im Som- mer der Hunde-dreck um den See. Die Berg- wacht wird um ver- stärktes Überprüfen der Leinenpflicht und Entsorgung durch die Besitzer gebeten. Weiters ist eine Ver- breiterung des Rund- weges vom Parkplatz den Hügel hinauf geplant, wobei die Brücke bereits errichtet wurde. Dadurch wird das Befahren mit einem Schneepflug sowie das an- einander Vorbeifahren mit Kinderwägen möglich. Die Beschlussfassungen aus dem Referat für Bau und Raumordnung können den Kundmachungen in dieser Ausgabe der Stadtzeitung entnommen werden. An dieser Stelle soll der Rundweg um den Schwarzsee verbreitert werden.
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