Kitzbüheler Anzeiger

Hopfgarten im Brixental

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Juni 2020 3 HOPFGARTNER BLATTL Liebe Hopfgartnerinnen, liebe Hopfgartner! Nach einigen Monaten, in denen uns das Virus mehr oder weniger tag‐ täglich beschäftigt bzw. beherrscht hat, dürfen wir nun nach Bekannt‐ werden der neuesten Zahlen immer mehr zu‐ rück zu unserem ge‐ wohnten Alltagsleben. Allerdings werden uns die Auswirkungen der Pandemie noch längere Zeit beschäftigen und müssen wir alle – egal ob selb‐ oder unselbständig – unseren Beitrag leisten. Die Diskussionen darü‐ ber, ob das Krisenma‐ nagement Fehler ge‐ macht hat, ob die Maß‐ nahmen gerechtfertigt waren usw. sind demo‐ kratiepolitisch legitim und für weitere Krisen‐ fälle auch notwendig, helfen uns aber in der derzeitigen wirtschaft‐ lichen Lage nicht wirk‐ lich weiter. Ich bin über‐ zeugt, dass es uns nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung gelin‐ gen wird, den wirtschaft‐ lichen Schaden wieder wett zu machen. Arbei‐ ten wir alle gemeinsam daran, lassen wir uns von manch utopischen For‐ derungen (30 Stunden Woche bei vollem Lohn‐ ausgleich in der derzeiti‐ gen Situation) nicht blen‐ den, um den Wohlstand für uns und die nächsten Generationen zu sichern. Auch im öffentlichen Le‐ ben in der Gemeinde wechseln wir wieder hin zum Routinebetrieb. So fand am 4. Mai wieder die 1. ordentliche Sit‑ zung im Gemeinderat statt. Im Zuge dieser Sit‐ zung legte ich einen Be‐ richt über die vergange‐ nen Wochen ab. Im Gro‐ ßen und Ganzen wurde die Krise dank Ihrer Mit‐ hilfe sehr gut bewältigt. Als besonders erfreulich möchte ich die Arbeit der Mitarbeiter/innen in un‐ serem Wohn‐ und Pflege‐ heim und im Sozial‐ und Gesundheitssprengel Hopfgarten/Itter hervor‐ heben und dafür herzlich danken. Groß war die Freude über die Locke‐ rungen bei den Besuchs‐ regelungen auf beiden Seiten – den Bewohner/ innen und den Besucher/ innen. Nicht unerwähnt lasse ich auch die Arbeit in den Bildungseinrich‐ tungen, in denen alle – Eltern, Schüler, Kinder, Pädagogen und Betreu‐ ungspersonal – Neuland betreten und dies erfolg‐ reich bewältigt haben. Da es mir jedoch unmöglich ist, alle betroffenen Grup‐ pen und Personen aufzu‐ zählen, darf ich mich stellvertretend bei unse‐ ren Ärzten, den Mitarbei‐ tern in der Verwaltung und der Bezirkshaupt‐ mannschaft Kitzbühel für die ausgezeichnete Zu‐ sammenarbeit bedanken. Trotz Krise wurde in vie‐ len Bereichen unserer Gemeinde fleißig gear‐ beitet, so im neuen Sozi‑ alzentrum. Hier gab es nur wenige Tage Unter‐ brechung. Ende April wur‐ den in der Sitzung des gemeinsamen Ausschus‐ ses Hopfgarten/ Itter weitere Arbeiten (Me‐ dientechnik, PV‐Anlage und Gartengestaltung) besprochen und die not‐ wendigen Vergaben getä‐ tigt. Auch die Kostensitu‐ ation wurde nochmals durchleuchtet. Derzeit schaut es so aus, als könnten wir den gesteck‐ ten Rahmen einhalten. Eine weitere Baustelle – der Abbruch der Leder‑ fabrik – ging bis jetzt zügig und ohne Z wi‐ schenfälle voran. Den Auftrag dazu hat die Fa. Gubert mit einer Gesamt‐ summe von netto Euro 220.000,— erhalten. Da‐ durch ergibt sich nun die Möglichkeit, die V er‐ kehrssituation vor allem für die F ußgänger aber auch den fließenden V er‐ kehr zu verbessern. Ent‐ sprechende Gespräche mit dem Straßen‐Erhal‐ ter, dem Land Tirol, sind im Gange. In der angeführten Sit‐ zung wurde auch ein wichtiger Schritt in Rich‐ tung Verwertung des bestehenden Wohn‑ und Pflegeheimes ge‐ troffen. Der Gemeinderat hat den Gemeindevor‐ stand beauftragt, das Sie‐ gerprojekt aus dem Ideenwettbewerb mit der Tiroler gemeinnützi‐ ge Wohnbaugesellschaft m.b.H., kurz WE genannt, umzusetzen (siehe Be‐ richt). Weiters wurde die Neu‑ fassung der Wohnungs‑ vergaberichtlinien (siehe S. 4) sowie der Über‐ tragung der Wohnungs‐ vergabe an den Gemein‐ devorstand einstimmig beschlossen. Auch in der Salvena GmbH wurde im März/April kräftig investiert. So wurde das Restaurant im Salvenland saniert und die Terrasse neu gestaltet. Im Herbst wurde der See komplett entleert und ge‐ reinigt und die Einstiege an zwei Stellen erneuert. Einem erholsamen Ur‐ laubstag in der Badeanla‐ ge bzw. einem Besuch im Spielpark steht eigentlich – mit Ausnahme der Covid‐19 bedingten Ein‐ schränkungen – nichts mehr im Wege. Dazu darf ich Sie namens der beiden Gesellschafter (Touris‐ musverband und Gemein‐ de) natürlich herzlich ein‐ laden. Mit freundlichen Grüßen Ihr Paul Sieberer, Bgm. Foto: TPU Baumanagement GmbH Foto: MGH
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