Kitzbüheler Anzeiger

Fieberbrunn

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4 Aus der Gemeinde Die B164 - Landesstraße Laut Straßenmeisterei hat die B164 die Kategorie C; das bedeutet, dass die- se laut Vorschrift nur zwei Mal am Tag mit Schneepflügen geräumt werden müsste. Wäre dies im heurigen Jänner so geschehen, hätte es zu einem totalen Verkehrschaos geführt. Die Schneepflüge haben die Straße täglich mindestens vier Mal geräumt, sodass die Gehsteige auch mindestens vier Mal bis zur Un- pässlichkeit eingeschneit wurden. Die Gehsteige konnten damit nicht rund um die Uhr von Schnee freigehalten werden, es galt zumindest eine Gehsteigseite nach jeder Schneepflugräumung so schnell als möglich begehbar zu machen. Wegen eines Maschinengebrechens waren die Gehsteige heuer einmal für län- gere Zeit unpassierbar. Die Schneepflüge nehmen keine Rücksicht auf die Grundstücke neben der Stra- ße; daher sollte es auch verständlich sein, dass die Radladerfahrer ebenso nur in einem beschränkten Ausmaß aufpassen können, dass die Schneeablage- rungen beim Schieben des Räumschnees zum nächsten Depot nicht in einer unzumutbaren Menge entlang der Hauseinfahrten liegen bleiben. Ein Liegen- bleiben – verglichen mit der Schneeräumung durch einen Pflug – ist jedenfalls zumutbar. Die Dimension der Schneeräumung Die Gesamtstrecke der zu räumenden Wege beträgt ca. 180 Kilometer. Insge- samt waren 4 Radlader der Gemeinde, 6 Radlader der Firma Dödlinger und 2 Radlader der Firma Bendler im Einsatz; hinzu kommen 6 kleine und größere Schneefräsen, 4 Schneepflüge, 5 LKWs, 2 Streufahrzeuge und zahlreiche Ein- sätze von Landwirten mit ihrem für die Schneeräumung geeigneten Maschinen- park. Lagen die Kosten der Schneeräumung bereits im Jahr 2018 bei 665.000 €, so wird im heurigen Jahr mit noch höheren Kosten gerechnet. Leider stellen die- se Kosten für die Marktgemeinde Fieberbrunn bei vorgeschriebenen Schnee- räumbeiträgen von ca. 180.000 € auch eine enorme finanzielle Belastung dar, die Einsparungen an anderer Stelle, leider auch bei der laufenden Instand- setzung von Wegen, erforderlich ma- chen werden. Neben dem Bedienen der Gemeinde- fahrzeuge (Radlader, Streufahrzeuge, Kleinfräsen) haben die Bauhofmit- arbeiter noch zusätzliche Arbeiten wie das Ausschaufeln von Fußgän- gerbrücken, Busbuchten, das Dach- abschöpfen der gemeindeeigenen Gebäude, die Betreuung der Hun- desackbehälter, das Ausschöpfen der Hydranten, die Absicherung von gefährdeten Wegen, das Freilegen von Gräbern bei Beerdigungen, das Entfernen von umgestürzten Bäumen, das außerplanmäßige Räumen und Streuen von Wegen, z.B. bei starkem Wind oder starker Eisbildung, den Winterdienst für Rodelbahn, Loipen und Winterwanderwege zu bewerk- stelligen. Zusätzlich sind in schwieri- gen Zeiten 2 Mitarbeiter mit der Eintei- lung, dem Zeitmanagement und auch damit beschäftigt, alle Wünsche und Beschwerden entgegenzunehmen, diesen nachzugehen und zu kontrol- lieren, ob es sich unter Berücksichti- gung des Vergleichs mit anderen We- gen oder Ortsteilen um berechtigte Anregungen handelt. Foto: Werner Hörl Foto: Werner Hörl
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