Kitzbüheler Anzeiger

Fieberbrunn

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fieberbrunn INFORMATIV 5 Verständnis Angesichts dieser Dimension erkennt man auch die Leistungsbilanz der hei- mischen Schneeräumung, die im Ver- gleich zu vielen anderen Orten sehr gut abschneiden würde. Wir versu- chen alles, um Ausnahmezustände so gut als möglich zu vermeiden. Wenn jedoch z.B. um 04.00 Uhr morgens ein Radlader defekt ist – und dies ist leider im heurigen Winter bei den Leihgeräten öfters passiert – dann ist es unmöglich, die vorgegebene Zeit- schiene einzuhalten. Beschwerden, Beschimpfungen udgl. stehen dann leider an der Tagesordnung, für eini- ge wenige scheint das Wort Verständ- nis leider ein Fremdwort zu sein. Die Marktgemeinde und ihre Mitarbeiter versuchen auch bei solchen hundert- jährigen Ereignissen fast rund um die Uhr erreichbar zu sein, stoßen dabei aber auch manchmal an die Grenzen ihrer Nervenstärke und sind froh dar- über, wenn auch unsere Bürger Dis- ziplin, Nervenstärke und Verständnis aufbringen. Wort des Bürgermeisters in eigener Sache Die Fahrer geben ihr Bestes – das durfte ich in dieser Starkschneeperio- de immer wieder feststellen und alle haben den Belastungen standgehal- ten. Dafür möchte ich mich als Bür- germeister bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken, auch dafür, dass kein einziger Fahrer ausgefallen ist. Die Schneedepots werden im Einver- nehmen mit den Grundeigentümern an strategischen Stellen für die Stra- ßenräumung angelegt; der Schnee der einzelnen Haushalte von den Zufahrten ist Privatschnee, der oft im eigenen Ermessen auf den bereits geräumten Straßen oder entleerten Schneedepots entsorgt wird. Auch dafür versuchen wir bis auf weiteres auf Kosten der Allgemeinheit Sorge zu tragen, aber nicht zu jedem einzeln gewünschten Zeitpunkt. Wenn dann noch der Schnee von den Dächern auf den Straßen abgeladen wird, dann können wir uns darum nicht mehr ohne zusätzliches Entgelt kümmern. Alle Telefonanrufe, wenn sie auch noch so emotional sind, müssen wir im Hin- blick auf die Gesamtsituation beurteilen, Beschimpfungen können daran nichts ändern. Der Umgang mit schwierigen Wettersituationen ist eine Herausforderung für Alle und kann nicht zur Gänze auf die Marktgemeinde und die beauftragten Firmen abgewälzt werden. Auch die Salzstreuung während des Schneefalls ist nicht koordinierbar, sie wäre bei noch anhaltendem Schneefall meist kontrapro- duktiv. Eine Kombination von Splitt und Salz ist wegen der Verschmutzung in Gebäuden von Vielen nicht gewünscht, ist jedoch haftungsrechtlich heutzutage kaum noch zu vermeiden. Nur mit Vernunft, Verständnis und der Wertschätzung gegenüber allen mit der Schneeräumung beschäftigten Menschen, die für eine möglichst reibungslose Abwicklung sorgen, sind wir in der Lage, auch in Zukunft diese Aufgaben gut und zufriedenstellend zu bewältigen. Die Gemeinde ist für einen angemesse- nen Winterdienst zuständig, nicht jedoch für eine rund um die Uhr perfekte und schneefreie Fahrbahn. Aus der Gemeinde Foto: Werner Hörl Foto: Werner Hörl
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