Kitzbüheler Anzeiger
30.05.2021
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Kitzbühel, wie Sie es nicht kannten

Rund 300 Exponate lassen die Geschichte Kitzbühels in den verschiedensten Facetten aufleben. Von der Stadterhebung, über berühmte Kitzbüheler, bis hin zur High Society.

Kitzbühel | Wer meint, bereits alles über die Gamsstadt zu wissen, der wird in der neuen Sonderausstellung im Museum Kitzbühel „Legenden und Leidenschaft“ eines besseren belehrt. Es ist schier unmöglich, über alles Bescheid zu wissen, was Museumsdirektor Wido Sieberer und seine Co-Kuratorinnen Nicola Wacker und Marianne Erber für die Schau zusammengetragen haben.

Über ein Jahr Vorarbeit
Rund 300 Exponate, Film- und Audioinstallationen spannen den Bogen von der Stadterhebung bis ins heutige Kitzbühel. Über ein Jahr bastelten die drei an der Ausstellung. Der Aufwand hat sich gelohnt. Die Besucher erwartet eine vielseitige Schau, die ihresgleichen sucht.

Zwei Mal Kitzbühel
Die Sonderausstellung ist in drei große Themenfelder gegliedert: „Die Stadt Kitzbühel“, „Die städtische Architektur“ und „Sehnsuchtsort Kitzbühel“. Zu Beginn findet sich der Museumsbesucher in zwei Kitzbühels wider – Kitzbühel Land und Kitzbühel Stadt. „Bis 1938, 88 Jahre lang, gab es diese Trennung“, erklärt Museumsdirektor Wido Sieberer.

Extra für die Schau angeliefert und sicher im wohltemperierten Schaukasten verwahrt ist die 400 Jahre alte und wohl berühmteste Stadtansicht von  Bildhauer und Maler Andreas Faistenberger. Eine Ritterrüstung erinnert an die Zeit von Kaiser Maximilian. Auch den Kitzbüheler Schützen, die tapfer am Pass Strub kämpften, wird in der Schau Tribut gezollt.

Spannend ist die touristische Entwicklung in der Gamsstadt. Wussten Sie zum Beispiel, dass in den 1930er ein zweites kleines Kitzbühel hoch oben am Hahnenkamm geplant gewesen wäre? „Und am Schwarzsee sollte ein Chaletdorf entstehen“, erzählt Museumsdirektor Sieberer.

Promis und Adabeis
Das Herz von Promijägern wird übrigens auch höher schlagen – Kitzbühel als Partystadt und Treffpunkt von Reich und Schön darf in der Sonderausstellung nicht fehlen. Und zum Schluss kann man Kitzbühel bei einem 3D-Flug aus der Vogelperspektive erleben. „Egal ob Einheimischer oder Gast, hier gibt es für jeden etwas zu Entdecken“, zeigte sich Bürgermeister Klaus Winkler von der Sonderausstellung beeindruckt.

Die Ausstellung „Legenden und Leidenschaft“ ist ab sofort im Museum Kitzbühel zu sehen. Am 5. und 6. Juni lädt das Museum zum Tag der offenen Tür. Johanna Monitzer

 
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