Kitzbüheler Anzeiger
25.03.2023
News  
 

Kitzbühel hat gut gewirtschaftet

2022 war ein schwieriges Jahr für die Kommunen. Die Stadtgemeinde Kitzbühel konnte es gut bewältigen, das ist im Rechnungsabschluss ersichtlich. Montagabend wurde er im Gemeinderat abgesegnet.
 
Kitzbühel | Im Ergebnishaushalt des Jahres 2022 weist die Stadtgemeinde Kitzbühel ein Budget von 38,6 Millionen Euro aus. Dabei konnte ein operatives Ergebnis von 3.644.000 Euro erzielt werden. Die Investitionen betrugen 2.554.000 Euro. „Sie konnten aus dem laufenden Ergebnis erzielt werden, womit keine Neuverschuldung eingetreten ist“, schilderte Bürgermeister und Finanzreferent Klaus Winkler.

Rekord-Einnahmen durch Kommunalsteuer
Die Schulden sind im Vorjahr gesunken und konnten von 9,8 Millionen Euro (Jahr 2021) auf 9 Millionen Euro reduziert werden. Der Schuldenstand der Stadtgemeinde befindet sich mit 20,27 Prozent auf „niedrigem Niveau“, so Winkler und erreicht somit wieder die Marke  wie in den Jahren vor Corona.  Es wurden keine neuen Darlehen aufgenommen.
Als besonders erfreulich bezeichnete der Finanzreferent und Stadtchef die Einnahmen durch die Kommunalsteuer: Mit 6.756.000 Euro sei dies ein Rekordergebnis, das außerdem die starke Finanzkraft der Kitzbüheler Betriebe widerspiegle.
Bei den städtischen Betrieben weist das E-Werk einen Gesamtverlust von 847.000 Euro aus.

E-Werk: Minus beträgt 847.400 Euro
Der Bereich Internet und Kabel-TV erwirtschaftete ein Plus von 432.400 Euro, während für den Stadtbus ein Abgang von 500.000 Euro verzeichnet wurde. Ein Minus von 778.200 Euro wurde allein im E-Werk verzeichnet, weil die hohen Strom-Einkaufspreise nicht an die Kunden weitergegeben wurden, wie Winkler begründete. Das städtische Wasserwerk, auch ein Teil der Stadtwerke, schloss mit einem Gewinn von 84.000 Euro ab. Das städtische Schwarzseebad wies hingegen, wenig überraschend, wie in den Vorjahren einen Verlust aus, der  bei 192.000 Euro liegt.
Trotz der massiv steigenden Energie- und Stromkosten sowie der höheren Kosten für Straßenerhaltung und Schneeräumung sei im Jahr 2022 ein außerordentlich gutes Ergebnis erzielt worden, freute sich Stadtchef Winkler, der diesen Umstand auf die starke Wirtschaftskraft der Kitzbüheler Betriebe sowie auf Maßnahmen zur Kostenoptimierung zurückführt. Alexandra Fusser

Bild: Montagabend tagte der Gemeinderat im Rathaus. Foto: Klausner

 
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