Kamera läuft in Kitzbühel und Tirol
Für insgesamt 40 Kino- und TV-Produktionen im fiktionalen und dokumentarischen Genre, 42 Commercials, 45 Fotoshootings und drei Musikvideos wurde Tirol 2020 zum Drehort. Auch im Bezirk Kitzbühel wurde gedreht.
Bezirk, Tirol | Projekte, wie zum Beispiel die Serie „Der Bergdoktor“(14. Staffel) und die finale Staffel von „SOKO Kitzbühel“sowie der TV-Spielfilm „Kreuzfahrt ins Glück – Hochzeitsreise nach Tirol“, Werbefilme für bekannte Marken, Fotoshootings sowie die Musikvideos führten zu produktionsbedingten Ausgaben von mehr als 6,4 Millionen Euro sowie zu über 730 realisierten Drehtagen 2020 in Tirol – das teilt die Cine Tirol Film Commission per Pressaussendung mit.
Die Stadt Kitzbühel als Film-Drehort
In „Il Pastore“ wird Tobias Moretti in seiner Rolle als Winzer Matteo von den Schatten seiner dunklen Vergangenheit eingeholt. Neben Antonia Moretti, die zum ersten Mal mit ihrem Vater in Kitzbühel vor der Kamera stand, ist u.a. auch der Tiroler Harald Windisch zu sehen. Unter der Regie von Andreas Prochaska wurde dieser Zweiteiler für ServusTV und ZDF im Herbst in der Gamsstadt realisiert.
Bezirk Kitzbühel im Serienformat
Serienfans können sich neben „Der Bergdoktor“ und „SOKO Kitzbühel“ zudem auf Glamour, Drama und Crime freuen, denn im November wurde in Kitzbühel und Umgebung die sechsteilige Netflix Original Serie „Kitz“ realisiert.
„Wir sind sehr dankbar, dass wir unsere Jahresziele trotz der viralen Umstände, Herausforderungen und Einschränkung annähernd erreichen konnten – wir haben kein einziges Filmprojekt verloren, einige wurden in die zweite Jahreshälfte verschoben, aber letztlich wurden alle geplanten Projekte realisiert“, blickt Johannes Köck als Leiter der Cine Tirol zufrieden auf das vergangene Jahr im Filmland Tirol zurück. KA/jomo
Bilder: „Il Pastore“ u. a. mit Tobias Moretti wurde in Kitzbühel gedreht. Foto: Oppitz
Die Erfolgsserie aus der Region: Der Bergdoktor. Foto: Hauri
Außerdem - Umwelt: „Green Filming“
Das umweltpolitische Bewusstsein sowie die Notwendigkeit und Dringlichkeit Schadstoff-Emissionen zu reduzieren, führen auch in der Filmwirtschaft zu einem langfristigen Umdenken. Es gibt bereits unterschiedlichste nachhaltige Ansätze, die auf die gesamte Filmproduktionskette einwirken können.
Reduzierung des CO2 Fußabdruckes
So kann der CO2-Fußabdruck bereits durch ein effizientes Abfallmanagement, die Verwendung von recycelbaren Materialien beim Bühnenbau oder den Einkauf von regionalen Lebensmitteln für das Filmcatering reduziert werden. „Green Filming“ ist somit mehr als ein Trend und begleitet Cine Tirol bereits mehrere Jahre.
Vereinigung „Green Filming Austria“
Um das Bewusstsein für nachhaltiges Filmschaffen auch in Tirol zu stärken, ist Cine Tirol seit 2020 Mitglied der von der Lower Austrian Film Commission gegründeten Arbeitsgemeinschaft „Green Filming Austria“. Durch diese interregionale Zusammenarbeit sollen Synergien bestmöglich und zielgerichtet genutzt werden.
Zudem soll die eigens geschaffene Website „Green Filming Tirol“ Filmschaffenden die bestmöglichen Informationen bieten, um ihre Filmprojekte unter nachhaltigen Aspekten in Tirol realisieren zu können.