Kitzbüheler Anzeiger
13.02.2021
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Jugendzentrum soll entstehen

Am Kirchberger Weg zur familienfreundlichen Gemeinde kristallisierte sich der Wunsch nach einem Jugendraum heraus. In einer speziellen Jugendumfrage ging man auf die Wünsche und Bedürfnisse der 12- bis 16-Jährigen ein. Nach der Fixierung des Standortes soll das Projekt realisiert werden.

Kirchberg | „Es ist eine Umfrage im Zuge der ‚familienfreundlichen Gemeinde‘ bei der auch nachgefragt wurde, ob es für bestimmte Altersgruppen an Angeboten fehlt. 67 Prozent der Teilnehmer bestätigten, dass etwas fehlt und ein Großteil merkte an, dass es an einem Jugendangebot mangelt“, blickt LAbg. Claudia Hagsteiner (SPÖ), Obfrau des Sport-, Vereins- und Jugendausschusses auf die Anfänge zurück.

Es folgte eine eigene Arbeitsgruppe, die sich mit der Thematik beschäftigte und Projekte nach ihrer Wichtigkeit filterte. Gemeinsam mit POJAD, einer Organisation für offene Jugendarbeit wurde eine Umfrage ausgearbeitet und den Jugendlichen der Gemeinde zugesandt.“Es ist dabei klar und deutlich herausgekommen, dass ein Jugendraum oder Jugendzentrum gewünscht ist“, erzählt Hagsteiner.

Die Standortfrage ist noch offen
Die Umsetzung des Projektes wurde durch Cornona eingebremst. Im Ausschuss für Sport, Vereine und Jugend ist man auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Hierbei gibt es mehrere Alternativen, wobei die Ausschussobfrau jenen bei der arena365 präferiert. „Wir haben in diesem Bereich bereits besstehende Infrastruktur wie den Funcourt, das Angebot der arena365 und auch Vereine in der Nähe, die hier ihre Sportstätten haben. Zudem ist die arena365 durch einen Fuß- und Radweg leicht erreichbar“, erzählt Claudia Hagsteiner, die auch künftige Synergien mit den Sportvereinen sieht. Wichtig ist für Hagsteiner, dass der Zugang zum Jugendraum barrierefrei sein soll, damit keine Jugendlichen ausgegrenzt werden. Aber auch die beiden anderen möglichen Standorte hätten ihre Vorteile. Bürgermeister Helmut Berger (SPÖ) wünscht sich, dass hier der Ausschuss gemeinsam mit der Jugend die optimale Lösung findet.

Die Kirchberger Jugendlichen werden auch bei der Ausstattung gehört. „Es wird eine Grundausstattung geben und anschließend auf die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen eingegangen. Durch die Budgetkürzungen wird es vorerst aber nur das Notwendigste geben“, sagt Hagsteiner.  Für die Betreuung des Jugendraumes warfen die Kirchberger einen Blick nach Kössen, wo die Jugendeinrichtung von einem Schulsozialpädagogen betreut wird. Diesen Weg will man auch im Brixental einschlagen.

Für Bürgermeister Helmut Berger ist es eine gute Sache, die hier zur Umsetzung gelangt. „Ich finde es gut, dass die Jugend ihren Raum bekommt. Es sei dahingestellt, ob es ein Raum im Sinne des Wortes sein muss, oder Plätze“, sagt Berger, der auch die pädagogische Betreuung positiv sieht. Elisabeth M. Pöll

Bild: Ein möglicher Standort für das Jugendzentrum wäre die arena365. Durch die Nähe zum Sportplatz, Funcourt und den Angeboten in der arena365 würden sich viele Möglichkeiten ergeben. Foto: Pöll

 
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