Kitzbüheler Anzeiger
03.04.2021
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Jobs für Langzeitarbeitslose

In der Nationalratssitzung abgelehnt – nun möchte die SPÖ in den Gemeinden Stimmung für ihre Job-Offensive für Langzeitarbeitslose machen.

Oberndorf | Mit einem österreichweiten Thema möchte die SPÖ nun in den Gemeinden Stimmung machen. Landesparteivorsitzender Georg Dornauer, LAbg. Claudia Hagsteiner und die zwei SPÖ-Bürgermeister Helmut Berger (Kirchberg) und Hans Schweigkofler (Oberndorf) präsentierten in Oberndorf die „Aktion 40.000“.

Nachfolger der „Aktion 20.000“ aus Ära Kern
Die Offensive gegen Langzeitarbeitslosigkeit ist der Nachfolger der „Aktion 20.000“, welche in der Ära des SPÖ Bundeskanzlers Christian Kern ins Leben gerufen wurde und dann unter Türkis/Blau wieder abgeschafft wurde. „Ökonomen hatten die Wirksamkeit damals bestätigt. Auch wir in Oberndorf haben damals daran teilgenommen. Nun wurde sie weiterentwickelt“, erklärt Bürgermeister Hans Schweigkofler.

Zwei Jahre Unterstützung
Bei der „Aktion 40.000“ sollen 40.000 Menschen, die über ein Jahr arbeitslos sind in Beschäftigung gebracht werden. Um die Anstellung eines Langzeitarbeitslosen schmackhaft zu machen, sollen der Bund und das Land im ersten Jahr der Beschäftigung 100 Prozent der Lohn- und Nebenkosten übernehmen, im 2. Jahr bis zu 75 Prozent. „Es geht uns nicht um Oppositions-, sondern um Sachpolitik“, erklärt Landesparteivorsitzender Georg Dornauer.

163 Langzeitarbeitslose im Bezirk Kitzbühel
Im Bezirk Kitzbühel gab es mit Stand Ende Februar 163 Langzeitarbeitslose. „Auch bei uns ins Gemeindeamt kommen immer wieder Menschen, die um Unterstützung bitten. Viele Bürger leben vom Notstand und man könnte sie aber, sofern es gesundheitlich möglich ist, in Beschäftigung bringen“, schildert der Kirchberger Bürgermeister Helmut Berger.

Unterschriftenaktion gestartet
Die SPÖ schätzt die Kosten für die „Aktion 40.000“ im ersten Jahr zwischen 150.000 und 270.000 Millionen Euro. Im Nationalrat wurde die Aktion bereits abgelehnt. Nun möchte die SPÖ mit Unterschriftenlisten in den Gemeinden und online für die „Aktion 40.000“ niederschwellig mobil machen. Johanna Monitzer

Bild: Bgm. Helmut Berger (Kirchberg), Bgm. Hans Schweigkofler (Oberndorf), LAbg. Claudia Hagsteiner und Landesparteivorsitzender Georg Dornauer (v.li.) präsentierten die Unterschriftenaktion zur „Aktion 40.000“. Foto: Monitzer

 
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