Jetzt geht‘s ans Eingemachte
Nach einer vierwöchigen Pause, in der die Lehrlingsteams mit ihren Unternehmen besprochen haben, wie es mit ihren Ideen weitergehen kann, starten sie in der zweiten Growin‘-Blockveranstaltung durch.
Bezirk | Im Online-Format via Zoom erarbeiten die Lehrlinge einen Prototypen für ihre Ideen, betrachten in einer Kosten-Nutzen-Analyse die Wirtschaftlichkeit der Projekte und bereiten sich in individuellen Präsentations-Coachings auf einen abschließenden Pitch vor.
Nachdem sich die Lehrlinge Ende Oktober noch in Präsenz im Niederstrasserhof in Oberndorf kennengelernt und dort eine kreative Zeit miteinander verbracht haben, konnten sie diese Energie auch in den virtuellen Raum transferieren. Unter der Regie von Jakob Stanger funktionierte auch online alles reibungslos.
Programmleiter Michael Rosendorfer führte die Lehrlinge ins Prototyping ein, mit Anne Götzendorfer betrachteten die Lehrlinge die Wirtschaftlichkeit ihrer Ideen durch ein vereinfachtes Businessplan-Tool.
Die Gastsprecher Manfred Hofer und Walter Würtl berichteten von ihren Erfahrungen als „Ex-Lehrlingen“ und darüber wie Innovation im Unternehmen geht.
Auch dieses Jahr konnte Growin‘ die Präsentationstrainerinnen der Krafting-Akademie Eva-Sophie Bruckner und Karin Bauer wieder für individuelle Rhetorik-Coachings für die Lehrlingsteams gewinnen. Dabei wurde nicht nur auf Präsentationen und Vorträge in Präsenz vorbereitet, sondern auch auf das Auftreten in Online-Konferenzen.
Bis Ende Dezember haben die Teilnehmenden nun Zeit, ein Kurzvideo sowie eine einseitige Projektbeschreibung abzugeben, die von einer Jury aus dem Rotary Club nach den Kriterien der Nachhaltigkeit, Innovativität, Marktfähigkeit, Machbarkeit sowie der Präsentation bewertet wird. Die Finalisten werden dann zu einem Grand Final eingeladen, wo die besten Ideen mit attraktiven Auszeichnungen – nachhaltigen Reisen und Geldpreisen – prämiert werden.
Die Lehrlinge können also noch einen Endspurt bei der Weiterentwicklung ihrer Ideen einlegen, schon jetzt zeichnen sich so einige Projekte als sehr vielversprechend ab: Es gibt etwa Bemühungen im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit, indem der Aufenthalt in Wartebereichen angenehmer gestaltet wird, ökonomische Themen wie die komplette Digitalisierung in Handwerksunternehmen oder auch der Bau eines Nachhaltigkeitsspielplatzes für Kinder, um schon bei den Kleinsten Umweltbewusstsein zu wecken.
Infos: www.keepgrowin.at, Instagram: growin_at, Facebook: Growin’
Bilder: 1) Team Spar Zentrale Wörgl mit ihrem Prototyp. 29 Jakob Stanger führte Regie.
3)Programmleiter Michael Rosendorfer und Projektmanagerin Helene Stanger konzentriert bei der Arbeit. Fotos: Privat