Kitzbüheler Anzeiger
19.12.2022
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IdeenWERKSTATTder Jugend

Die Jugend fordert mehr Wirtschaftsbildung - Wirtschaft betrifft alle.

Kitzbühel | Gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Krisen und einer Inflation, wie es sie bei uns jahrzehntelang nicht mehr gab, ist es wichtig, dass die Bevölkerung versteht, warum nun nahezu alles teurer wird. Das Verständnis hierfür sollte schon in der Schule anfangen, sagen jene Schüler, die Ende September an der „Youth Entrepreneurship Week“ in Kitzbühel teilgenommen haben. Alle Teilnehmer sind aktuell Schüler einer Handelsakademie und genießen so eine bessere Wirtschaftsbildung.
Doch die Jugendlichen halten auch in AHS-Schulen und anderen Schultypen einen größeren Wirtschaftsbezug im Unterricht für nötig, wie eine Umfrage zeigt.
Demnach halten fast alle der Befragten eine gewisse Wirtschaftsbildung für einen sehr wichtigen Teil der Allgemeinbildung, auch wenn es einige nicht interessiert.

Verschiedene Ansichten
Wie diese Änderung angegangen werden soll, wird allerdings sehr unterschiedlich gesehen. Das eigene verpflichtende Schulfach in allen Schultypen konnte sich etwas weniger Beliebtheit erfreuen als das verpflichtend anzubietende Freifach. Doch auch fächerübergreifender Unterricht über einen Tag verteilt, in dem wirtschaftliche Themen projektorientiert ausgearbeitet werden, kommt mehreren Schülern in den Sinn. Eine schlichte Änderung der Lehrpläne mit etwas mehr Wirtschaftsthemen ist unter den Befragten am unpopulärsten.

Dass von einer solchen Bildung nicht nur die Jugendlichen profitieren, zeigt sich am Unternehmergeist der Teilnehmer bei der „Youth Entrepreneurship Week“. Alle arbeiten an bereits vorher gestarteten Geschäftsideen und mehr als die Hälfte kann sich vorstellen, in weiterer Zukunft tatsächlich ein Unternehmen zu gründen. Somit ist es auch für die österreichische Wirtschaft von Vorteil.

Mehr Freiheit für Kreativität reizt
Der Reiz an der Selbstständigkeit liegt für die Schüler vor allem in flexiblerer Zeiteinteilung und mehr Freiheiten, um seine Kreativität auszuleben. Im Endeffekt eine Win- Win-Situation: eine größere Unternehmensvielfalt und junge Menschen, die ihren Traum leben.

Bild: Die Trainerinnen und Trainer der YEW Week. Foto: Privat

 
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