Kitzbüheler Anzeiger
05.10.2021
News  
 

Hundeschule kann weiter bleiben

Seit fast 40 Jahren trainieren die Mitglieder des SVÖ Wilder Kaiser auf ihrem Vereinsplatz in Reith. Das Grundstück gehört der Gemeinde, die den Pachtvertrag doch noch um ein Jahr verlängert.

Reith | Aufatmen können die Vereinsmitglieder des SVÖ Wilder Kaiser mit Obmann Christian Schlatter zwar vorübergehend, doch zukünftig werden sich die Hundetrainer doch einen neuen Platz suchen müssen.

Seit fast 40 Jahren trainieren die Mitglieder auf ihrem Vereinsplatz am Ortsrand von Reith direkt an der Ache gelegen, doch seit einigen Jahren heißt es alljährlich aufs Neue zittern. Denn die Gemeinde hat das Grundstück, das als Sonderfläche Hundeplatz gewidmet ist, vor einigen Jahren gekauft. Ursprünglich war angedacht, hier ein Gewerbegebiet zu entwickeln. Davon ist zwar derzeit nicht die Rede, aber eine Nutzung des Grundstückes steht an. So habe es bereits erste Gespräche mit dem Baubezirksamt gegeben, wie Bürgermeister Stefan Jöchl in der Gemeinderatssitzung informierte. Daher wird der Vertrag mit dem Hundeverein nur mehr von Jahr zu Jahr verlängert. Dem stimmte der Gemeinderat auch zu.

Für Vereinsobmann Christian Schlatter kein angenehmer Zustand: „Wir haben etwa im vergangenen Jahr den Zaun um rund 2.000 Euro erneuern müssen, wissen aber nicht, wie lange wir noch bleiben können.“ Dem Verein wäre natürlich am liebsten ein neuer Platz, den er ankaufen bzw. sich zumindest durch einen langjährigen Pachtvertrag sichern kann. „Wir müssen ja in einem neuen Platz investieren und das kostet natürlich viel Geld. Wichtig ist natürlich auch, dass eine passende Widmung erfolgt“, so Schlatter.

Es sei Jahr für Jahr eine Zitterpartie, ob der Vertrag noch verlängert wird. „Wir gehen in der Gemeindestube unter. Wir haben noch nie Förderungen beantragt und sind vor allem auch diejenigen, die sich um die Problemhunde kümmern, die sonst auch bei den Gemeindeverantwortlichen Thema sind,“ Stellt Schlatter klar. Der Verein hat inzwischen 32 Mitglieder, die zum Teil auch Diensthunde ausbilden. Schlatter hofft, irgendwann doch eine langfristige Lösung zusammen zu bringen. Margret Klausner 

Bild: Den Hundeausbildungsplatz in Reith gibt es schon seit fast 40 Jahren – in der Hundeschule werden auch Problemhunde betreut. Foto: Klausner

 
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