Kitzbüheler Anzeiger
22.02.2024
News  
 

Hilfeleistung am Berg und im Tal

Die Waidringer Bergretter haben im Vorjahr erneut ihre Einsatzbereitschaft und Professionalität unter Beweis gestellt. Während des Jahres wurden mehr als 1.800 ehrenamtliche Stunden aufgewendet, um Freizeitsportler zu bergen und zu versorgen.

Waidring | Ortsstellenleiter Markus Brandstätter kann auf eine schlagkräftige und bestens ausgebildete Truppe von 31 Einsatzbergrettern, darunter ein Hundeführer und vier Anwärter, zählen. Seine Einsatzbilanz im Rahmen der 93. Hauptversammlung umfasste zehn Einsätze im Sommer/Herbst und eine gut dreistellige Anzahl an Pisteneinsätzen im Skigebiet Steinplatte.

Koordination von neun Bergrettern erforderlich
„Im Sommer wurden verunfallte Wanderer, Kletterer und Biker versorgt. Ein Höhepunkt war eine groß angelegte Suchaktion am Grünsattel, die glücklicherweise glimpflich ausging. Darüber hinaus konnten zwei verirrte Kletterer am Breithorn nach einem stundenlangen Aufstieg und einer Nacht im Biwak mit Hilfe einer Taubergung von der Libelle ins Tal geflogen werden. Dieser nächtliche Einsatz erforderte die Koordination von neun Bergrettern, davon fünf am Berg und vier in der Einsatzzentrale“, bilanzierte Brandstätter.  

Der Ausbildung wurde mit 22 internen Schulungen mit gesamt 986 Ausbildungsstunden Rechnung getragen. Ein Höhepunkt war der Bezirks-San-Tag mit 54 Teilnehmern, der in Waidring stattfand und verschiedene Stationen mit Schwerpunkten wie Medic, eingeklemmte Person, Paragleiter-Bergung und San-Stationen umfasste. Die Zusammenarbeit mit anderen Rettungsorganisationen wie der Bergrettung Kössen und der Feuerwehr Waidring wurde dabei besonders hervorgehoben.

Übung mit Feuerwehr und Rotem Kreuz in Osttirol
„Wir durften auch an einer KAT-Übung der Feuerwehr und des Roten Kreuz im Aschertal teilnehmen, was sehr lehrreich und interessant für uns war“, betonte der Ortsstellenleiter.

Neben den Rettungseinsätzen wurden auch 34 Pistenrettungstage, Ambulanzdienste bei Veranstaltungen sowie verschiedene Tätigkeiten, etwa Wegarbeiten und die Kontrolle des Klettergartens „Gschwandl“ und des Kletterberges bei Spielenächte, durchgeführt. Kameradschaftliche Aktivitäten sorgten für einen vollen Terminkalender.

Für 25 aktive Jahre wurden Ehrungen verliehen: Wolfgang Brandtner, Robert Aigner, Manuel Schuster und der frischgebackene Einsatzbergretter Stefan Krumböck wurden dabei hervorgehoben. rw 

Bild: Ortsstellenleiter-Stellvertreter Wolfgang Brandtner, Robert Aigner, Ortsstellenleiter  Markus Brandstätter, Bezirksleiter Peter Haidacher, Manuel Schuster, Landesfinanzreferent Ekkehard Wimmer und Stefan Krumböck (von links).Foto: Roswitha Wörgötter

 
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