Kitzbüheler Anzeiger
27.05.2021
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„Festhenei“ schmeckt nach mehr

Man kann alles, wenn man nur will. Ohne große musikalische Vorkenntnisse schrieb der Fieberbrunner Max Foidl einen Song und gründete die Band „Hedidadiwarigern“. Mit „Festhenei“ gelang ihnen ein Ohrwurm samt Video zum Schmunzeln.

Fieberbrunn | Das Lied über das „Festhenei“ samt lustigem Video sorgt seit letzter Woche für Furore. Die Sehnsucht nach der viel zitierten Normalität, nach geselligem Beisammensein, Livemusik, zünftiger Zeltfestatmosphäre und - natürlich auch nach einem „Festhenei“, aka Brathendl vom Grill, dieses Verlangen wird von der neuen Band „Hedidadiwarigern“, kurz HDWG, in dem witzigen Song besungen.

Mit YouTub Tutorials Song geschrieben
Hinter der Band steht federführend der Fieberbrunner Max Foidl. Dabei hatte der 26-Jährige zuvor noch niemals gesungen, geschweige denn ein Lied komponiert. „Ich hatte eigentlich keine Ahnung vom Songwriting, dann habe ich mir einige Youtube-Tutorials angeschaut zum Thema ,How to write a Song‘ bzw. ‚How to write a Hitsong‘. Nach etlichen Bastelstunden und Tutorials hatte ich dann einen Beat, der mir gefiel“, schmunzelt er.

Mischung aus Ursprung Buam und Billie Eilish
Foidl, der als Sportreporter arbeitet und sich als Gemeinderat in Fieberbrunn engagiert, spielt ein wenig Zugin und Gittare, deshalb holte er sich die „Profis“ Josef Fuchs und Tobi Waltl mit an Bord. „Mit dem Song bin ich zu meinem Zuginlehrer Josef Fuchs, der hat wiederrum zwei Bläser aus seiner Musikkapelle organisiert, meine Freundin kannte einen Schlagzeuger aus ihrer Umgebung, und fertig war die Band fürs `Festhenei`“, erklärt Max Foidl und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Selber beschreiben wir unsere Musikrichtung als eine Mischung aus den Ursprung Buam und Billie Eilish.“  

Einnahmen für einen guten Zweck
Sich selbst nur nicht zu ernst nehmen, dieses Motto drückt sich auch im Bandnamen „Hedidadiwarigern“ aus, aber die Jungs können auch tiefgründig: „Wir sind überzeugt, dass es vielen Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen so geht - wir streben stets nach mehr, wünschen uns immer etwas Größeres und besinnen uns zu wenig oft auf das, was wir eigentlich schon haben“, so Foidl, der mit seinen Bandkollegen Josef Fuchs und Tobi Waltl auch etwas Gutes tun möchte: Sämtliche Einnahmen aus dem Song gehen an „Leon and Friends“, einem Forschungsprojekt zur Heilung des seltenen Syngap Syndroms.

Zu hören ist der Song bereits auf Spotify, das Musikvideo gibt es auf Youtube und die Band selbst findet man auf Instagram.

...und es geht weiter
„Festhenei“ war erst der Anfang: Max Foidl, Josef Fuchs und Tobi Waltl arbeiten gerade an einem Album, das im Herbst veröffentlicht werden soll.  Johanna Monitzer

Bild: Das lustige Video zu „Festhenei“ wurde mit dem Handy gedreht. Papa Foidl steuerte Aufnahmen des Filmklubs bei.  Foto:  HDWG

 
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