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Kitzbüheler Anzeiger
05.05.2021
News  
 

„Es macht Spaß zuzuschauen“

Jochen Tschunke ist 76 Jahre alt und lebt seit 30 Jahren in Kirchberg. Er war jahrzehntelang Unternehmer in der IT-Branche und auch immer schon ein begeisterter Fußballfan. Zudem ist er auch seit 28 Jahren Verwaltungsbeirat/Aufsichtsrat beim wohl wirtschaftlich gesündesten Fußballverein der Welt, dem FC Bayern München.

Wie kommst du zum FC Kitzbühel und warum?
Mit der schweren Erkrankung von Kurt Fritzenwanger war der Vorstand gezwungen, einen neuen Präsidenten zu finden und bat mich um meine Mithilfe. Dieses Ehrenamt stand nicht im Mittelpunkt meiner Lebensplanung, doch als erfolgreicher Unternehmer, der in seinem Leben viel Glück und Erfolg hatte, wollte ich etwas zurückgeben. Mein erster Job beim FC Kitz war auch gleich eine größere Steuerprüfung.

Wie siehst du die sportliche Entwicklung der ersten und zweiten Mannschaften sowie im Nachwuchs?
Wir sind mit der 1. Mannschaft seit dem 9. Spieltag Tabellenführer und haben eine sehr ausgeglichene und leistungsstarke Truppe, wo von den Spielern bis zu den Trainern und Betreuern alles passt. Ziel in dieser Saison ist es, Meister in der Regionalliga Tirol zu werden und in den Playoffs, sollten diese stattfinden, eine gute Rolle zu spielen. Mein Gefühl ist, dass der TFV Präsident Geisler die Spiele um den Auf- bzw. Abstieg noch durchführen will. Es macht einfach Spaß, dieser Mannschaft zuzuschauen.

Bei der 2. Mannschaft haben wir ein sehr junges, ambitioniert spielendes Team, das weitgehend aus dem eigenen Nachwuchs stammt. Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga vor zwei Jahren sollen sich die Spieler persönlich und sportlich weiterentwickeln, damit sie behutsam an die erste Mannschaft herangeführt werden können. Ein erneuter Aufstieg in der nächsten Saison ist das erklärte Ziel, um den jungen Spielern den Sprung in die Regionalliga-Mannschaft zu erleichtern und ihnen eine sportlich attraktive Plattform zu bieten.
Die FC Kitz-Jugend ist der Stolz des Vereins. Wir haben ca. 180 Kinder und Jugendliche in mehr als zehn Mannschaften. Zudem haben wir sehr kompetente und engagierte Trainerteams, die mich begeistern. Ich habe viel Jugendarbeit in meinem Leben gesehen, was in Kitzbühel gemacht wird steht ganz weit vorne und verdient ein besonderes Lob. Einen großen Dank an die Trainer und Betreuer.

Wo siehst du die mittel- bzw. langfristigen Ziele in der Nachwuchsarbeit?
Die momentane sehr erfolgreiche Jugendarbeit ist leider an ihre Grenze gelangt. Die Kapazitäten sind erschöpft. Wir haben mit 180 jugendlichen Fußballern bereits mehr, als die derzeitige Infrastruktur hergibt. Nichts destotrotz, wünschen wir uns eine weitere Entwicklung dieser Arbeit und unser Traum ist gemeinsam mit dem TFV/ÖFB ein Jugendleistungszentrum für das Tiroler Unterland zu entwickeln. Allerdings ist auch hierfür eine der Ausbau der Infrastruktur der Sportanlage Voraussetzung. Das Gespräch führte Stefan Adelsberger

Bild: Jochen Tschunke, Präsident des FC Eurotours Kitzbühel. Foto: Adelsberger

 
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