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Kitzbüheler Anzeiger
12.01.2021
News  
 

E-Tanken wird gebührenpflichtig

Die Stadtwerke Kitzbühel investieren in die Zukunft. Neben dem Ausbau der E-Tankstelle wird ein E-Car-Sharing-Modell umgesetzt und bei der Energiegewinnung will man auch auf Photovoltaik-Anlagen setzen.

Kitzbühel | Bei der Gemeinderatssitzung am 21. Dezember präsentierte Georg Wurzenrainer (ÖVP), Obmann des Ausschusses für Stadtwerke, E-Mobilität und städtische Medien die anstehenden Projekte der Stadtwerke.

Stadtwerke setzen auf E-Car-Sharing
Im kommenden Frühjahr erweitert das E-Car-Sharing der Stadtwerke Kitzbühel in Zusammenarbeit mit floMOBIL das Angebot in Kitzbühel. An zwei Standorten – im Bereich Staudach/Einfang sowie in Bahnhofsnähe – kann man sich ab März/April die Elektrofahrzeuge mieten. Bevor man aber losbrausen kann, braucht es eine Registrierung bei den Stadtwerken, die auch online erfolgen kann. Mit der Mobilitätskarte kann man sich bei allen Standorten von floMOBIL – derzeit sind es tirolweit 15 – ein Elektrofahrzeug ausleihen. In Kitzbühel stehen den Benützern zwei Tarifmodelle zur Auswahl.
„Jedes Auto ist an seinen Standort gebunden. Das heißt, das Fahrzeug muss am Ausgangsort wieder retourniert werden. Bei der Standortwahl konnte Stadtwerke-Geschäftsführer Jörg Kickenweitz Stellplätze in der Nähe von dichtbesiedelten Gebieten finden “, erklärt Wurzenrainer.
Der Obmann des Ausschusses für Stadtwerke, E-Mobilität und städtische Medien verwies auch auf das neue Internet-Tarifmodell mit vier verschiedenen Angeboten.

E-Tankstellen werden kostenpflichtig
Bei den Besitzern von Elektro-Autos sind die E-Zapfsäulen in der Gamsstadt sehr beliebt – man konnte auf den ausgewiesenen Plätzen nicht  nur gratis parken, sondern auch kostenlos den Strom beziehen. Neue Ladesäulen sollen ab Frühjahr 2021 den Strombezug noch schneller machen. Bei den neuen Ladesäulen ist auch ein Bezahlmodus eingebaut. „In Zukunft fallen auch Gebühren an: Zum einen die Infrastrukturgebühr für‘s Parken, wobei hier bei den Schnellladestationen die Gebühren entsprechend höher sein werden und zum anderen sind pro Kilowattstunde 0,20 Euro zu entrichten“, erzählt Georg Wurzenrainer. Mit den Gebühren will man die Ladestelle künftig von den Dauernutzern befreien. Die Entrichtung der Gebühren kann mit den gängigsten Bezahlanbietern abgewickelt werden.

Stadtwerke setzen auf Photovoltaik
Im Hinblick auf die Erweiterung der Photovoltaikanlagen wurde das Angebot geprüft - für die Stadtwerke kommen Glas-Glas-Module in Frage, die zu 95 Prozent recylebar sind. Für die Entscheidungsfindung sind auch die Last­optimierer ausschlaggebend. „Wir sind derzeit noch in der Kategorisierung. Es gilt, die besten Flächen, die im Stadteigentum sind, zu finden und  Statiken und Zugänglichkeiten müssen geprüft werden. Natürlich sind die Montage und die Kosten auch ein wesentlicher Faktor“, berichtet Ausschuss-Obmann Wurzenrainer dem Gemeinderat. Den Stadtwerken liegen bereits einige sehr gute Angebote vor. Wurzenrainer verwies auch darauf, dass die Förderungen derzeit ein sehr interessantes Thema sind: „Von Seiten der Kommunalförderung kann man derzeit mit einer Förderung von 50 Prozent rechnen.“ Elisabeth M. Pöll

Bild: Die Stadtwerke Kitzbühel setzen einige Projekt um. Foto: Archiv

 
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