Kitzbüheler Anzeiger
23.01.2024
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Damit eine Überflutung in Zukunft unmöglich wird

Die Verantwortlichen des Hochwasserschutzprojektes Haselbach/Grieselbach konnten zu Jahreswechsel ein erfreuliches Fazit ziehen. Nach zwei Jahren sind weite Bereiche in St. Ulrich sowie der gesamte Umfang in Waidring abgeschlossen.

St. Ulrich, Waidring | Für den Hochwasserschutz in St. Ulrich und Waidring werden bis Ende 2024 rund 9,5 Millionen Euro investiert. Dank der Förderung im Ausmaß von 87,8 Prozent der Gesamtkosten durch Bund und Land konnte im Herbst 2021 der Spatenstich erfolgen.

Arbeiten in St. Ulrich verlaufen planmäßig
Nach zweijähriger Bauzeit konnten die Verantwortlichen ein durchwegs positives Fazit ziehen. Trotz des milden Winters 2022/2023, der die Bauherren vor zusätzliche Herausforderungen gestellt hatte, schritten alle Arbeiten in St. Ulrich zügig voran und das Hochwasserschutzprojekt Haselbach/Grieselbach liegt weiterhin voll im Plan.

Bereits im April konnten die Arbeiten im Fleckner Ried und wenig später die Entnahme von Feingeschiebe aus dem Auflandungsbereich des Pillersees abgeschlossen werden. In der Niedrigwasserperiode 2024 starten die Maßnahmen im Ortskern: So werden der Grieselbach vom Fußballplatz bis zum Pillersee sowie der Brunnbach- Altarm von der Volksschule bis zum See umgelegt bzw. wieder aktiviert.

Dämme abgedichtet und Brücken erneuert
Begleitmaßnahmen sind die Verlegung der Fernheizleitung oder die Errichtung vier neuer Brücken. Entlang dem Griesel- und Brunnbach sowie von Wieben bis Schartental sollen künftig zusätzliche Dämme für die notwendige Sicherheit sorgen. In Waidring wurden die Arbeiten deutlich früher als geplant abgeschlossen.

Um einen entsprechenden Durchflussquerschnitt zu gewährleisten, wurden im Zuge des Projektes die Loipenbrücke im Bereich Unterwasser sowie die „Hackenschmiedbrücke“ und die „Schwimmbadbrücke“, die den Achenweg mit dem Ortsteil Unterwasser verbindet, erneuert. In Winkl wurden Wildrechen und ein Retentionsbecken errichtet, und auch die Arbeiten im Schwimmbadbereich konnten rechtzeitig vor dem Start der Badesaison finalisiert werden.

Besonderes Augenmerk galt in Waidring den Dammanlagen. Hier war eine Abdichtung auf einer Länge von zwei Kilometern – vom Freibad Waidring bis Höhe Kläranlage – erforderlich. KA

Bild: Bauarbeiten am Haselbach gehen zügig voran. Foto: klubarbeit.net

 
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