Kitzbüheler Anzeiger
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20.07.2023
News  
 

Dachstuhlbrand in Kitzbühel

Update: Am 20. Juli 2023 wurde die Brandstelle von einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung und Brandermittlern des LKA bzw. des Bezirkes Kitzbühel begutachtet. Dabei konnte erhoben werden, dass die Brandursache auf einen Fettbrand in der Küche eines Lokales im Erdgeschoß des Brandobjektes zurückzuführen ist. Der Lokalbesitzer konnte den Brand in der Küche vorerst löschen. Das Feuer breitete sich aber unbemerkt über einen Dunstabzug in Richtung des Dachgeschosses aus und griff in weiterer Folge auf den Dachstuhl über.

Weitere Erhebungen ergaben, dass die beiden Hausbewohner, welche in das BKH St. Johann eingeliefert wurden, nicht durch das eigentliche Brandgeschehen verletzt wurden, sondern im Zuge des Löscheinsatzes bzw. beim Verlassen des Brandobjektes.

Durch das Brandereignis entstand ein Schaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich.

Nach Abschluss der Erhebungen ergehen berichte an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel. 

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Am Mittwochabend kurz vor 19:00 Uhr wurde die Feuerwehr Kitzbühel mittels Pager- und Sirenenalarmierung zu einem Dachstuhlbrand im Bereich der Hammerschmiedstraße alarmiert.

Kitzbühel | Die Rauchsäule war bereits bei der Anfahrt zum Gerätehaus weithin sichtbar. Bei Eintreffen des Einsatzleiters wurde umgehend mit dem Innenangriff sowie Lösch- und Öffnungsarbeiten am Dach unter Atemschutz begonnen. Im Laufe des Einsatzes wurden unterstützend die FF Aurach sowie die FF Oberndorf nachalarmiert, die FF St. Johann wurde mit der Füllstation zur Atemluftversorgung alarmiert.

Das erste Hauptaugenmerk lag auf der raschen Wasserversorgung aus den umliegenden Hydranten und der Druckbelüftung des Treppenhauses. Der Einsatz von elf Atemschutztrupps im Innenangriff sowie am Dach waren notwendig um den Brand abzulöschen. Weiters war es wichtig, die Dachkonstruktion Stück für Stück zu öffnen, um alle Glutnester zu löschen. Trotz der enormen Hitze- und Rauchentwicklung wurde ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindert. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden die Einwohner von Kitzbühel per Radio informiert und gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Lageführung wurde beim Kommandofahrzeug der Feuerwehr Kitzbühel eingerichtet und mit allen beteiligten Blaulichtorganisationen durchgeführt.

Nach Brand Aus wurde das geöffnete Dach von der Stadtfeuerwehr Kitzbühel mit Hilfe der DLK 30 und dem SRF-Kran mittels Planen provisorisch abgedeckt. Seitens der Gemeinde war Vizebürgermeister Ing. Gerhard Eilenberger an der Einsatzstelle. Im Einsatz standen die Feuerwehren Kitzbühel, Aurach, Oberndorf und St. Johann mit 85 Mann und 18 Fahrzeugen, BFK Stellvertreter Andreas Schroll, das Rote Kreuz Kitzbühel mit 10 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen sowie die Polizei mit 6 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen. Ein großer Dank gilt den Anwohnern sowie dem Team des BILLA Hammerschmied, die die Einsatzkräfte besonders in der Anfangsphase mit Getränken versorgten.

Fotos von der Stadtfeuerwehr Kitzbühel, Bericht von Markus Gruber

 
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