Kitzbüheler Anzeiger
22.04.2021
News  
 

„Cybercrime kann jeden treffen“

Grundsätzlich agieren Kriminelle ja immer im Hintergrund, doch die Gefahr durch „Cybercrime“, also Angriffe auf den Privat- oder Firmencomputer, sind grundsätzlich digital und damit sozusagen unsichtbar. Dennoch gibt es einige Tricks, um sich zu schützen.

Bezirk, Tirol | Kürzlich erst wurde eine neue Bedrohung für raubkopierte Versionen von Microsoft Office und Adobe Photoshop CC entdeckt. Die Angreifer verwenden eine „Hintertür“ um sensible Daten zu erbeuten, darunter auch Wallets der Kryptowährung Monero. Szenarien wie diese sind inzwischen an der Tagesordnung – und sie treffen nicht nur kleine, unter Umständen schlecht geschützte Firmen, auch riesige Unternehmen aus der Technologiebranche können betroffen sein. „Deshalb sollte dem Thema IT-Security in jedem Unternehmen höchste Priorität eingeräumt werden“, lautet der dringende Rat von Sybille Regensberger, Obfrau der Fachgruppe UBIT in der Wirtschaftskammer Tirol. Hacker und Cyberkriminelle nutzen schonungslos Schwachstellen und Sicherheitslücken, die einerseits fast immer durch Unwissenheit, Sorglosigkeit oder mangelndes Sicherheitsbewusstsein von Firmenmitarbeitern und andererseits durch mangelndes Know-how in der IT-Abteilung entstehen.

 Präventionsmaßnahmen wie Beratung, Schulung und permanente Bewusstseinsbildung sind dringend anzuraten und im Vergleich zu einer Schadensbehebung auf jeden Fall preiswerter. „Der sorglose Umgang mit gefährlichen E-Mails ist momentan zu 94 Prozent der erste Schritt zum, oft gravierenden, Sicherheitsvorfall. Gerade in Zeiten von Homeoffice, wo der IT-Zuständige nicht schnell im nächsten Büro greifbar ist, muss klar sein, dass im Verdachtsfall nicht selbst probiert wird, sondern dass verlässlich immer der Spezialist befragt werden muss“, ergänzt IT-Sicherheitsexperte David Winkler.  Das setzt natürlich voraus, dass die IT-Abteilung in Bezug auf Cyberangriffe immer up to date ist, um im Ernstfall angemessene Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. „Wenn das eigene Wissen dabei nicht ausreicht, stehen die Spezialisten der UBIT immer zur Verfügung“, so Winkler.

Bild: Sybille Regensberger, Obfrau der Fachgruppe UBIT. Foto: WK

 
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